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[Und was tut sich bei Dir? →]

Mit einer genialen Idee zur Bekämpfung von Jugendgewalt meldete sich heute Familienministerin Ursula von der Leyen im Bundestag zu Wort. Sie schlug vor, gewalttätige Jugendliche als Abschreckung nicht in die viel gepriesenen jedoch bedenklichen Boot-Camps wie in Amerika zu stecken, sondern sie für 6 Monate in Töpfer-, Mal- und Häkelkurse zu integrieren. Dabei sollen sie gemeinsam Heimatlieder mit den anderen Teilnehmern singen und Gedichte von Schiller, inklusive der Bürgschaft, auswendig lernen. Um vorzeitig entlasssen werden zu können müssen die verurteilten Kursteilnehmer jedoch das Theaterstück „Die Räuber“ fehlerfrei von hinten aufsagen.

[Und was wolltest DU noch sagen? →]

Was wäre, wenn Du auf Urlaub in Acapulco wärst und man dich fragen würde ob Du Mut genug hast, vom weltberühmten Felsen „La Quebrada“ zu springen?

Würdest Du sagen, „klar, auf jeden Fall. Was sind schon 26 Meter?“, oder würdest Du den Schweif einziehen und dankend drauf verzichten als „gefall´ner Held“ in die Geschichte einzugehen? Würdest Du dir die Location erstmal anseh´n und dann entscheiden ob Du diesen einen Sprung wagst, oder würdest Du nichtmal im Schlaf dran denken so ´nen Blödsinn mitzumachen? Würdest Du schon Lust drauf haben aber nicht den Mumm aufbringen, oder würdest Du ganz einfach raufgeh´n, runterschau´n und springen? Was wenn Du dann da oben stehst und unten sich die Wellen brechen und was, wenn dir auf einmal einfällt, dass das Risiko nicht in der Höhe sondern in der Weite deines Sprungs liegt?