Leonope - was wäre...

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Ein Auto ist kein Boot

leonope am 29. Juni 2008 · 29 Kommentare

Was wäre, wenn Du im Winter dabei zuseh´n müsstest, wie ein Autofahrer in den Fluss fährt und nicht aus seiner Kiste raus kommt?

Würdest Du trotz dieser Kälte in das Wasser springen und versuchen dieses arme Schwein zu retten, oder würdest Du laut „Hilfe“ rufen und drauf hoffen, dass wer anderer sich nass macht und ´nen Schnupfen holt? Würdest Du die Rettung rufen und nur hoffen, dass der Fahrer lang genug die Luft anhalten kann, oder würdest Du Passanten fragen ob sie nicht ins Wasser können, da Du grade eine leichte Grippe hast? Würdest Du nicht lange rumtum und um jeden Preis versuchen, den Kerl rauszufischen, oder würdest Du dich fragen, wie lang Du selbst in diesem kalten Wasser überleben kannst? Was wenn die Kiste schon zur Hälfte unter Wasser ist und Du mitanseh´n musst wie wie sich der Lenker abquält und was, wenn niemand hier ist ausser dir und es nicht aussieht, als würde in den nächsten fünf Minuten noch wer kommen?

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bis jetzt 29 Antworten ↓

  • 1 Conni am 29. Juni 2008 um 00:13

    Keine Frage, ich würde helfen … ohne Wenn und Aber.

    Erst den Notruf absetzen und dann helfen .. ich glaube, theoretisch würde ich so vorgehen .. und hoffen, in der Praxis dann nicht überfordert zu sein mit jener Situation.

  • 2 Christian in Wien am 29. Juni 2008 um 06:40

    ich würde auch den notruf absetzen und dann helfen, beim notruf aber gleich zwei opfer melden, denn im winter im kalten wasser ist man nach 5 minuten mit 90 prozentiger wahrscheinlichkeit tot, nach 10 minuten mit 100%. Die rettung wird also das vergnügen haben zwei schwer unterkühlte zu versorgen, den fahrer und mich.

  • 3 Cybermami am 29. Juni 2008 um 10:06

    Also wenn Passanten da sind bin ich grosse Klasse im organisieren, dann nach Möglichkeit so weit wie es geht absichern und , ja, brr… rein ins Wasser.
    Aber den Satz mit der leichten Grippe find ich zum brüllen, ob es wirklich solche Typen gibt? 🙂

  • 4 leonope am 29. Juni 2008 um 11:06

    @Conni…herzlich willkommen! Nur der Verscuh zählt am Schluus. Mir wird schon frostig wenn ich dran denke 🙂

    @Christian…so schnell geht´s auch wieder nicht. man hat schon ein paar Minuten mehr.

    @Cybermami…tja, so bin ich. Immer eine Ausrede parat LOL Aber auch organisieren ist wichtig. Ich würde da sicher auch gut abschneiden dabei. Ausserdem bin ich überzeugt, jemanden davon überzeugen können, dass er doch ins Wasser sollte 🙂

  • 5 Paul am 29. Juni 2008 um 15:17

    Ehrlich? Ich weiß es nicht… Würde ich mich selbst in Lebensgefahr begeben um einen fremden Menschen aus dem Auto zu retten? Keine Ahnung.

  • 6 Christian in Wien am 29. Juni 2008 um 15:35

    @leonope

    naja, im 4 grad kalten wasser hast du nicht lange soweit ich weiß.

  • 7 leonope am 29. Juni 2008 um 16:50

    @Paul…ich persönlich glaube auch, dass man diese Frage erst dann beantworten kann, wenn man „Gelegenheit“ dazu hat 🙂

    @Christian…nimm doch den di Caprio und schau wie lange der ausgehalten hat als die Titanic gesunken ist.

  • 8 Cybermami am 29. Juni 2008 um 16:56

    @leonope7… hätte der nicht gleich am Anfang vom Film absaufen können?

  • 9 Christian in Wien am 29. Juni 2008 um 17:00

    @leonope

    das ist ein film, nicht die wahrheit.

  • 10 leonope am 29. Juni 2008 um 17:02

    @cybermami…dann wäre ja keiner ins Kino gegangen 😉

    @Christian…Du zerstörst mein Weltbild.

  • 11 Christian in Wien am 29. Juni 2008 um 17:03

    zerstör zerstör 😉

    ich hab gelesen 5 bis 10 minuten im 4 grad kalten wasser sei das maximum ohne rettungsanzug im 4 grad kalten wasser.

  • 12 leonope am 29. Juni 2008 um 17:06

    Alles nur eine Sache der Beherrschung. Das geht sicher länger.

  • 13 Christian in Wien am 29. Juni 2008 um 17:09

    wenn du in kaltes wasser fällst kannst du sofort nen herzstillstand bekommen, wenn nciht beginnst du sofort auszukühlen was muskeln und nerven lahmlegt, und du ertringst weil du dich einfach nicht mehr über wasser halten kannst

  • 14 Cybermami am 29. Juni 2008 um 17:17

    Da bin ich aber froh, dass es hier in der Umgebung nicht grad einen Gletschersee hat. (Nur falls mal jemand hineinfällt) 🙂

  • 15 leonope am 29. Juni 2008 um 19:19

    @Christian…was machen dann Eistaucher?

    @Cybermami…viel wärmer ist aber das Zürcherwasser auch nicht, oder? 🙂

  • 16 Christian in Wien am 29. Juni 2008 um 20:28

    gerade du als taucher und sportler müßtest den unterschied kennen. ein isolierter neoprentrockentauchanzug erlaubt es einem länger im wasser zu überleben, genaus wie ein rettungsanzug, nur sag mir mal nen autofahrer der den beim fahren anhat?

    klar kann man eine gewisse zeit überleben, und wenn man abgehärtet ist sogar ein paar minuten länger, hängt von körperstatur und wassertemperatur ab.

  • 17 leonope am 29. Juni 2008 um 20:34

    @Christian…ich wollte dich doch nur testen. Den Trockentauchanzug füll ich mir schön mit Argon warm und blubbere dann zitterfrei dahin 🙂

  • 18 Christian in Wien am 29. Juni 2008 um 20:37

    dumüßtest aber wissen das ich ein technikfreak bin nder weiß wie google und wikipedia funktionieren 😉

    aber mal ne frage, kannst du ne tauchschule in wien empfehelen? und welche kurse hast du gemacht? ich hab vor tauchen zu lernen und nächstes jahr dann paragliding.

  • 19 Michael am 29. Juni 2008 um 21:37

    Ich würde auch versuchen, den „falsch abgebogenen“ Autofahrer zu retten. Natürlich ohne mich in Lebensgefahr zu begeben. Es kommt hauptsächlich drauf an wie kalt das Wasser ist, aber so schnell stirbt man nicht an Unterkühlung, besonders dann nicht, wenn man nur halb im Wasser steht – was am seichten Flussrand wahrscheinlich ist.

  • 20 tom am 30. Juni 2008 um 03:08

    Ich schließ mich den meisten Vormeinungen an: Notruf, dann rein ins Wasser. Wozu hab ich vor Jahren den Fahrtenschwimmer gemacht?
    Was ich mich allerdings frage, ist, ob ich den Ernst der Lage richtig einschätzen könnte. Wenn ich der Überzeugung bin, dass das Opfer ohne meine Intervention nicht überleben würde, würde ich ohne zu zögern reinspringen. Aber was, wenn ich im Glauben wäre, der kann doch selber ans Ufer schwimmen, obwohl dem in Wirklichkeit nicht so ist? Vielleicht bin ich ja auch nur ein sensationsgeiler Versager.

  • 21 Cybermami am 30. Juni 2008 um 06:58

    @leonope15… In 20 Grad warmem Wasser zu schwimmen ist keine grosse Kunst, die Länge macht den Zittereffekt. 🙂

  • 22 leonope am 30. Juni 2008 um 10:55

    @Michael…das mit der Tiefe könnte tatsächlich entscheidend sein. In deinem Fall würde man sich wohl nur eine ausgewachsene Blasenentzündung holen 🙂

    @tom…allein der Ausdruck „Fahrtenschwimmer“ läasst mich erschaudern. was machst Du nun? Fahren oder schwimmen? 🙂

    @Cybermami…20 Grad? Das ist ja arktisch! LOL Kein Wunder, dass viele Zürcher so „angespannt“ dreinschauen 🙂

  • 23 tom am 30. Juni 2008 um 12:25

    @Leonope:
    mit Schwimmflügeln fahren?
    Ich weiß ja auch nicht, warum unser zuständiges Bundesministerium diesen Namen ersonnen hat (oder wer auch immer diese Idee hatte). Vermutlich war der Hintergedanke dabei, dass ich möglicherweise überleben kann, wenn ich von einem fahrenden Boot falle…
    +lol+

  • 24 zores am 30. Juni 2008 um 13:45

    das kommt doch auf den fahrer, die fahrerin an. wäre es eine, hübsche, intelligente fahrerin, würde ich mich doch todesmutig ins wasser stürzen um um das fröllein zu retten.
    wäre es ein legasthenischer, asthmatischer fahrer, würde ich den choral „näher mein gott zu dir“ anstimmen. das würde den asthmatischen, legasthenischen fahrer bestimmt innerlich so erwärmen, dass er bestimmt nicht im winterlichen fluss erfrieren würde. wenn du mitsingen willst, hier ist der Link

  • 25 Cybermami am 30. Juni 2008 um 14:16

    @zores… intelligent kann die Fahrerin aber nicht sonderlich gewesen sein wenn sie im Flussbett (anstatt in deinem warmen Bett ) gelandet ist. 🙂

  • 26 zores am 30. Juni 2008 um 15:50

    @ cybermami
    wie recht du hast. aber zur not kann ich auch mal auf „intelligent“ verzichten und gebe mich mit „hübsch“ zufrieden.
    du weisst ja wie wir männer sind. denken immer nur an das eine: wie kann ich bloss meine liebste auf händen tragen und ihr sämtliche sorgen abnehmen? *gg*

  • 27 Cybermami am 30. Juni 2008 um 17:04

    @zores…dazu fällt mir nur charmanter Schwerenöter ein.:)

  • 28 leonope am 30. Juni 2008 um 17:45

    @tom…wäre interessant rauszufinden woher diese schwachsinnige Bezeichnung kommt 🙂

    @zores…näher mein Gott zu dir *brüll* 🙂

  • 29 zores am 1. Juli 2008 um 10:43

    @ cybermami
    oh, danke. war das ein kompliment? na ja, das „schwer“ in schwerenöter stimmt auf jeden fall 😆

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