Was wäre, wenn Du im 17. Jahrhundert leben würdest und dein Freund dich aus verletztem Ehrgefühl zu einem Duell auf Leben oder Tod herausfordern würde?
Würdest Du dich weigern gegen deinen Freund zu kämpfen und ihm seine Satisfaktion verwehren, oder würdest Du versuchen zu gewinnen, ohne ihn gleich tödlich zu verletzen? Würdest Du ihn fragen ob er wirklich diesen Weg geh´n will und damit auch seinen Tod in Kauf nimmt, oder würdest Du versuchen ihn zu überzeugen, dass dies ein Kampf sei wo am Ende keiner Sieger ist? Würdest Du die Wahl der Waffen ihm zusprechen und hoffen, dass er nicht die Knarre nimmt, oder wäre ein Duell mit Degen eher dein Geschmack, weil Du dann bess´re Chancen hast zu überleben? Was wenn dein Kumpel nicht zur Einsicht kommen will und dir nur mitteilt, dass er deine Weigerung gross ausposaunt in der Gesellschaft, doch was, wenn der gute Ruf den Du verlieren würdest, einem Todesurteil gleichzusetzen wäre?
bis jetzt 10 Antworten ↓
1 Johannes am 22. August 2007 um 08:00
also, ich würd mich nicht drücken.
in der damaligen zeit war ehre noch was wert.
jedoch ein pistoleduell mit damaligen waffen? ich glaube es wäre unwahrscheinlich, damit jemanden nur ausser gefecht setzen zu können.
man muss schon froh sein, wenn diese dinge geradeaus schiessen und nicht gleich in der hand explodieren…
das mit den degen ist sicher auch kein zuckerschlecken.
auch nicht so wie im film. keine 10minütige kämpfe. ein ordentlicher treffer und das wars.
2 lars am 22. August 2007 um 09:12
ich bin mir nicht sicher. aber ich glaube ich hätte mich totgelacht. dann hätte sich das auch geklärt mit der satisfaktion 😉
3 leonope am 22. August 2007 um 10:36
@Johannes…damals zählte die Ehre noch was, das ist richtig. Und das mit den Pistolen ist auch nicht so unrichtig. Eher traf man da wohl den Sekundanten als den Duellpartner 🙂
@lars…nach dem Motto: Ist der Ruf erstmal ruiniert, lebt sich´s völlig ungeniert, oder wie? 🙂
4 MuGo am 22. August 2007 um 12:29
Da mir dann ja auch die Wertvorstellungen des 17. Jahrhunderts zu Eigen wären, würde ich wohl teilnehmen.
Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Aber ich finde es sowieso müßig, darüber nachzudenken, wie man sich in historischen Szenerien verhalten hat. Mit dem heutigen Wissensstand ist das oft leicht, aber wer weiß schon, wie man sich wirklich verhalten hätte?
5 leonope am 22. August 2007 um 12:34
@MuGo…wäre anzunehmen, dass Du auch die damaligen Wertevorstellungen in dir hättest. Und nachdenken ist immer erlaubt.Wer weiss schon…was dabei so alles rauskommt? Wenn man nicht mal heuzutage weiss, wie man sich in gewissen Situationen verhalten, soll, würde, etc., nicht wahr ? 😉
6 Paul am 22. August 2007 um 12:55
Wenn ich im 17. Jahrhundert leben würde, dann würd ich das natürlich machen, schließlich ginge es um meine Ehre! Also Sekundanten auswählen, Ort und Zeit festlegen, beste Kleidung anziehen und ab zum Feld der Ehre… Und natürlich hoffen, dass mich niemand erwischt, denn der König hat Duelle verboten.
Und dann hoffen, dass die zeitgenössischen Waffen wirklich so schlecht sind das sie auf 20 Fuß Entfernung nicht mich treffen.
7 Geisty am 22. August 2007 um 16:17
@ paul jeha die stadtwache wird dich kriegen und dann landest du im kerker, führst gespräche mit den ratten und dir wächst n 2 meter bart :p
naja aber zur frage… ich glaube in diesen zeiten unter soclhen bedingungen weis nicht zusagen würde ich aber ob ich mich dann nur aufs kampfunfähigt durch verletzung beschränken würde ist mir nicht so klar. ich schätze wenn ich in dieser zeit leben würde wäre ich so abgehärtet das ich ihn auch ohne zu zögern in dem duell töten würde. war damals halt so duell = einer stirbt. das weis auch jeder der eins vordert vondaher.
8 leonope am 22. August 2007 um 16:34
@Paul…kann mir dich sehr gut alsa Vetreter der Ehre vorstellen. Was sein muss, muss sein 🙂 Geht ja nicht an am Ende den Federhandschuh nicht aufzuheben, nicht wahr? 😉
@Geisty…hast wohl zuviel den Grafen von Monte Christo gesehen, ha? 🙂 Ist sicher so wie Du sagst. Zu besagter Zeit war das Normalität und die Konsequenzen daraus waren halt nicht abzuwenden. Man wusste auf was man sich einliess.
9 Christian in Wien am 26. August 2007 um 09:26
Tja was sein muss muss sein, wenn er unbedingt will, dann soll der bessere gewinnen.
10 leonope am 26. August 2007 um 11:53
@Christian in Wien…was man hoffentlich selbst ist. Der Bessere 🙂
[zurück nach oben ⇑]