Leonope - was wäre...

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Greif niemals in die Firmenkasse

leonope am 29. November 2007 · 8 Kommentare

Was wäre, wenn Du mit einem Partner eine Firma hättest und draufkämst, dass dieser heimlich in die Firmenkasse greift?

Würdest Du ihn einfach aus der Firma werfen und ihm deine Freundschaft kündigen, oder würdest Du versuchen erst zu klären, warum er sich zu dieser Tat hinreissen liess? Würdest Du ihn weiterhin beobachten um rauszufinden wo die Gelder wirklich hingeh´n, oder würdest Du die Bremse ziehen und ihn einfach aller Befugnisse entheben? Würdest Du geschockt sein und dich fragen warum er nicht mit dir geredet hat, oder würdest Du dir sagen, dass Du es hättest wissen müssen weil er nie wirklich voll und ganz hinter der Firma stand? Was wenn sich rausstellt, dass er massive Spielprobleme hat und einfach immer Nachschub braucht für seine Sucht, doch was, wenn Du genau weisst, dass Du die ganze Sache nur mit einem Rauswurf wieder in den Griff kriegst?

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bis jetzt 8 Antworten ↓

  • 1 Paul am 29. November 2007 um 10:10

    Tscha… Diebstahl gehört zu den Dingen, die ich nicht tolerieren kann- von niemandem. Von daher würd ichs kurz und schmerzlos machen und ihn rausschmeißen, die Gründe sind egal.

    Was anderes wäre, wenn er vorher zu mir kommen würde und einen Vorschuss auf sein Gehalt braucht oder so. Da könnte man mit mir reden.

  • 2 luckyjack42 am 29. November 2007 um 10:57

    In einer geschäftlichen Partnerschaft ist das wie in einer Ehe: Man ist ziemlich fest miteinander verbunden und kann den anderen nicht mal so eben rausschmeißen – das wäre ziemlich praxisfremd!

    Ich würde meinen Partner zunächst zur Rede stellen und versuchen herauszufinden, ob er mich einfach „nur“ bescheißen will oder vielleicht ein Problem dahinter steht. Im ersteren Fall würde ich selbstverständlich eine Trennung forcieren, im zweiten Fall versuchen, eine gemeinsame Lösung zu finden und für die Zukunft Ehrlichkeit einfordern.

    Natürlich wäre auch hier das Vertrauen erstmal nachhaltig zerstört und wäre nicht so einfach kitten, aber wenn man mal eine Partnerschaft eingegangen ist, hatte das gute Gründe, die es wert sein sollten zu versuchen, die Partnerschaft aufrecht zu erhalten.

  • 3 leonope am 29. November 2007 um 12:26

    @Paul…verstehe ich gut und kann diese Entscheidung auch nachvollziehen. So hart sie auch sein mag.

    @luckyjack42…ist sicher richtig was Du sagst und „sollte“ auch von dieser Position angegangen werden. Die Frage ist nur ob man das auch kann. Ist schon ein Hammer zu erfahren, dass man beschissen wurde. Natürlich kann man es in gewisser Art und Weise mit einer Ehe vergleichen. Und trotzdem ist es etwas grundlegend anderes. Für mich zumindest. Wenn das Vertrauen erstmal weg ist, wie soll ich dann weiterhin mit dieser Person umgehen?

    Ist auf jeden Fall eine Sch***situation, wie ich aus eigener Erfahrung behaupten kann.

  • 4 andreschneider am 29. November 2007 um 14:21

    Popoklatschen.

  • 5 leonope am 29. November 2007 um 16:03

    @andreschneider…streng oder lieb?

  • 6 Heinrich am 29. November 2007 um 16:25

    In eine Unternehmer-Partnerschaft geht man nicht ohne Vertrauen. Ich würde meinen Parnter erst zur Rede stellen und sehen was los ist – wer weiß, jeder von uns ist ein Mensch und kann erste Probleme haben.

    Das große Problem bei einer unternehmerische Partnerschaft ist, eine Trennung ist nicht so einfach, deswegen sollten Partner ( auch in der Ehe) immer kommunizieren und auch die Partnerschaft pflegen.

    Tipp: Wenn du privat deinem unternehmerischen Partner nicht traust, dann rate ich dir davon ab.

  • 7 leonope am 29. November 2007 um 17:14

    @Heinrich…ist sicher richtig was Du sagst. Leider kann man halt in Menschen nicht hineinschauen und erlebt oft unangenehme Überraschungen. Ist sicher von Fall zu Fall individuell zu betrachten und zu entscheiden. Wenn ein menschliches, existenzielles Problem dahintersteckt wäre das sicher anders zu werten als wenn es aus reiner Gier oder sonstigen niederen Motiven geschehen wäre. Aber Du hast natürlich vollkommen recht mit deiner Betrachtung.

  • 8 NRj_66 am 23. September 2008 um 11:29

    @Paul #1
    Und wenn man sich selber belohnt oder etwas stiehlt, was ansonsten im Container landet oder ein Kind ist, dem es nicht so gut geht und von den anderen ausgegrenzt wird, weil man z.B. keine Markenschuhe hat ?
    Ich habe bei Vandalismus eigentlich kein Verständniss, aber als „Halbstarker“ habe ich auch Scheiße gebaut, ohne drüber nachzudenken. Und zwar ständig nur wenn ich alkoholisiert war oder so, noch wirklich nie bekifft.

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