Was wäre, wenn Dich jemand so schwer denunzieren würde, dass dein ganzer Ruf für immer ruiniert wäre?
Würdest Du dem Denunzianten kurzerhand den Garaus machen und ihn zum Schweigen bringen oder würdest Du dich fragen warum dich jemand so verleumdet? Würdest Du um deine „weisse Weste“ kämpfen und vor Gericht versuchen, deine Unschuld zu beweisen oder würdest Du verzweifeln weil Du weisst, das ein Gerücht für immer hängen bleibt? Was wenn man dich aufgrund der „Rederei“ entlassen würde und was, wenn dadurch alles ausser Rand und Band geriete? Was, wenn keiner mehr dir etwas glauben würde und was wenn rauskommt, dass der Verleumder aus der eigenen Familie stammt?
bis jetzt 14 Antworten ↓
1 konna am 5. Mai 2007 um 00:09
Die Frage nach dem „Warum“ stellt sich natürlich als erstes. Tja, was würde ich dagegen machen? Ich würde natürlich versuchen zu beweisen, dass das alles gelogen ist und würde die Person auffordern, ihre Behauptung zu beweisen. Eventuell auch aufs Gericht zurückgreifen und denjenigen wegen Rufmord anzeigen.
Achja, ich würd ihn erstmal ganz gepflegt auf Latein beleidigen 😀
2 Lucky#Slevin am 5. Mai 2007 um 01:15
Hmm. Tja, ich geh sogar davon aus, dass die Anschuldigungen stimmen. Dann hab ich eigentlich kein Problem, mit den Konsequenzen muss man ja rechnen, wenn man scheisse baut. Das Motiv ist mir im Prinzip egal- irgendwas wird die Person schon davon haben, das mit mir zu machen. Sollten die Vorwürfe nicht stimmen, würde ich meinen Kopf drüber halten, die Person auslachen und versuchen, mich nicht auf dieses Geschiss einzulassen. Einfach cool bleiben und abwarten, versuchen, es mit einer Hand wegzufegen. Mich aufregen würde nur noch mehr Aufmerksamkeit auf mich lenken, und davon hätte ich im Endeffekt auch nichts.
Aber wie gesagt, so wie ich mich kenne, stimmt’s am Ende sogar alles.
3 dolce am 5. Mai 2007 um 02:16
Du musst die Ziele deines Gegenüber kennen. Warum macht er/sie das? Liegt das Problem eigentlich ganz woanders? Oder hats du einen echten Feind? Wenn ja, warum? Hast du ihn zum Feind gemacht oder waren es Umstände die nicht an dir liegen.
Wenn du das alles weisst sollte es einfach sein es zu beenden. Manchmal feht nur die Kraft und du hast keine Lust darauf…
4 Christian in Wien am 5. Mai 2007 um 08:06
Ich würde ihn zur rede stellen und von ihm verlangen das er sich entschuldigt. Wenn er darauf nicht eingeht suche ich Zeugen die mir seine Geschichte vor Gericht bestätigen und zwinge ihn zu einer öffentlichen Entschuldigung.
5 Alexander stritt am 5. Mai 2007 um 08:26
Ich würde mir die Mühe machen, und die komplette Sache aufklären.
Und das alles gar nicht so ist, wie es ist sondern nur ein großes Mißverständnis.
Nur der Satz: …“für immer“… den finde ich nicht mehr passend.
Weil:
Ein „immer“ „100%“ gibt es ja nicht. Ja ich weiß es ist ja nur eine fiktive frage, aber trotzdem, will dich auch nicht kritisieren, wollte ich nur mal so sagen.
Um zurückzukehren: Wie gesagt. Ich würde mir die allergrößte Mühe geben es aufzudecken das Mißverständnis.
Alexander Stritt
6 Paul am 5. Mai 2007 um 10:31
7 Paul am 5. Mai 2007 um 10:32
Huch, hab vergessen meine Meinung zu schreiben.
Da muss noch ein „Stimmt genau!“ dahinter.
So würds bei mir nämlich auch laufen.
Ahja, typische Paul-Antwort wäre auch: „Welcher gute Ruf?“
8 dolce am 5. Mai 2007 um 11:21
achso Paul, das mit dem „dann lebt es sich völlig ungeniert“ ist natürlich auch eine Möglichkeit 🙂
9 leonope am 5. Mai 2007 um 11:24
Verdammt, wo sind meine Sonnenbrillen? Soviel Licht hier und ich seh´ nix 🙂
@konna…klar, warum macht jemand so was? Aber ich denke mit blossem „auffordern“ würdest Du da wohl nicht weiterkommen. Der Arme! Wird beschimpft und versteht es nicht einmal 🙂
@Lucky#…was würde ich nur ohne deine Kommentare tun? Mein Morgen wäre noch trostloser als er bereits ist…he, es ist bereits 11:15 und ich seh noch immer nichts 🙂 Aber ich glaube dir sogar, dass Du alles einfach mit der Hand wegwischen und alle bestenfalls auslachen würdest.
@dolce…an sich schon richtig. Aber meistens kennt man seine „Gönner“ nicht. Und da wird es schwer sich richtig zu orientieren. Man muss halt gut im „Rechnen“ sein und richtig zusammenzählen können. Dann stellt sich immer raus wer es war. Meistens halt sehr spät wenn bereits zu viel zerschlagen ist.
@Christian in Wien…nun, ob es bei solchen Menschen mit einer Entschuldigung abgetan ist wage ich zu bezweifeln. Die müsste schon sehr sehr umfangreich ausfallen um dich wieder rein zu waschen. Sonst müsstest Du immer damit leben, dass doch was hängen bleibt an dir und das ist nicht das Schönste.
@stritty…Aufdeckung ist sicher nicht falsch, wenn es dir gelingt, was ich aber bezweifle. Und „für immer“ IST für immer. Da ist nichts fiktiv. Zumindest in „diesem“ Leben. Was im nächsten abgeht weiss ich noch nicht 😉
@Paul…diese Antwort (#6) MUSSTE ja kommen! Warum überrascht mich das nicht? 🙂 OK, das mit dem guten Ruf kommt vielleicht schon eher hin LOL Aber wie es so schön? Ist der Ruf erst mal ruiniert…
…und dolce hat´s vorweg genommen 🙂
10 Alexander stritt am 5. Mai 2007 um 12:05
Liebe Leonope,
Nein..nichts ist für immer..NICHTS!! Gar nichts, außer unser aller Tod.
100% ist in unserem Leben nur der Tod, alles andere ist nicht hundert Prozent sicher.
Das ist so.
Leider…
Alexander Stritt
11 dolce am 5. Mai 2007 um 13:22
dazu fällt mir ein Text von den Toten Hosen:
Eine Behauptung steht im Raum,
wie kriegt man sie jetzt wieder raus?
Wie kam sie hier herein, wir sind überrascht?
Sie macht sich breit und drückt uns an die Wand.
Sie ist unangenehm und wir zweifeln sie an,
doch sie wehrt sich energisch mit aller Kraft.
Ein Verdacht ist in diesem Raum,
wie kriegen wir ihn wieder raus?
Er lächelt gemein und primitiv, als er durch unsere Ohren in unsere Herzen kriecht.
Wie kriegen wir diese Behauptung raus, wer hat sie hier eigentlich aufgestellt?
War es Zufall oder Absicht oder kam sie von selbst?
Darf man so was noch fragen, ist das noch legal?
Sicher ist sie gelogen, doch jetzt ist sie da:
Eine Behauptung ist im Raum.
Sie raubt uns den Atem, wir ringen nach Luft,
unerbittlich drückt sie uns die Kehle zu.
Eine Beschuldigung ist im Raum,
wer wird ihr schon glauben, ich glaub ihr nicht.
Ich muss von ihr kotzen, weil mir übel ist.
Es ist die Möglichkeit, die mich so trifft.
Eine Beschuldigung ist im Raum,
sie kam aus dem Dunkeln, jetzt ist sie im Licht.
Wir stehen da und sind mit Dreck bespritzt,
diese Verleumdung, diese Täuschung, diese Lüge hier im Raum.
Sie zerstört uns alle, Schritt für Schritt.
Sie ist Gift für dich, sie ist Gift für mich.
Sie ist Gift.
12 leonope am 5. Mai 2007 um 13:43
@stritty…also bei MIR heisst für immer für immer. Ich bin da ziemlich stur 😉 Wasser ist 100% nass und 1+1=2. Auch das ist 100% sicher. Zumindest bis das Gegenteil bewiesen ist. Mit dem Tod beschäftige ich mich wenn es soweit ist, kann dir aber versichern, dass nicht einmal der 100% verlässlich ist. Und wenn ich mich nicht zu 100% getäuscht habe, dann werde ich 100%ig wieder alles revidieren um mir den Rücken für etwaige Eventualitäten frei zu halten 😉 Cheers
@dolce…starker Text, auf jeden Fall. Von welchem Lied ist der? Würd´ich mir gerne anhören.
13 dolce am 5. Mai 2007 um 13:52
Das Lied heisst „Die Behauptung“ und du wirst es „seehr bald“ hören können 😉
14 leonope am 5. Mai 2007 um 13:56
@dolce…na da bin ich jetzt aber sehr gespannt drauf 😉 Ich lass mich überraschen!
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