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Suchard verklagt Bauer wegen lila Kuh

leonope am 10. Mai 2009 · 18 Kommentare

Einem Vorarlberger Bergbauern der seine Kühe zwecks Werbung für Ferien am Bauernhof lila gefärbt hat, droht nun eine saftige Urherberrechtsklage von Suchard. Dies auch deswegen, weil man bei Milka tatsächlich lila Kühe züchtet und diese ausschliesslich an Event- und Werbeagenturen vermietet.

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bis jetzt 18 Antworten ↓

  • 1 Christian in Wien am 10. Mai 2009 um 12:11

    das ist nur ne neuauflage.

    vor etwa 5 jahren hat die deutsche telekom die unternehmensgruppe RED ZAC verklagt weil RED ZAC den gleichen Mangentafarbton verwendete als die Telekom, die Telekom hat den prozess gewonnen, RED ZAC mußte den Farbton und sein Logo ändern.

  • 2 Cybermami am 10. Mai 2009 um 22:41

    Na da scheint aber wer in der Vergangenheit zu leben. Suchard gibt es nicht mehr, das ist jetzt ‚Kraft Foods‘ .

    Aber wie man lila Kühe züchtet würd ich schon gerne wissen. 😆

  • 3 NRj_66 am 10. Mai 2009 um 23:58

    Hätte ich jetzt auch nicht gewußt aber stimmt, es kam mal eine Meldung davon in der Presse. An Nestlé kommen die aber noch lange nicht geran.

    Zum Thema: Die können mit ihren Anwälten einpacken. Solange ich die selber gezüchtet habe sit das nicht mein Problem.

    Zu Cybermami #2:
    Man muß einfach die Gene etwas verdrehen oder den Mütterkühen Kaliumpermanganat ins Futter mischen. Nach der siebten Generation sind alle gefleckten neugeborenen Kälbchen anstatt weiß oder braun schön rosa bis lilafarben. 😉

  • 4 leonope am 11. Mai 2009 um 19:54

    @Christian…das ist ein Scherz, oder? Ich kann doch niemanden klagen nur weil er die gleiche Farbe benutzt. Seit wann sind Farben schützbar? Ich hatte diese Farbe auch schon mal als Firmenlogo und mich hat man nicht verklagt.

    @Cybermami…na mit ultraviolettem Licht natürlich 😆

  • 5 Cybermami am 11. Mai 2009 um 20:22

    @leonope… sapperlot, ich verehre deine Eingebungen. 🙂

  • 6 NRj_66 am 12. Mai 2009 um 00:36

    @leonope #4
    Na dann warst du
    A: Zu klein und unbedeutend und keine ernsthafte Konkurrenz
    B: Nicht auf dem TK-Markt tätig und somit eine Verwechselung ausgeschlossen oder unwahrscheinlich.

    SRY, das ich C.i.W. vorweggreife, habe etwas mehr Zeit als er, weil es regnete hier und yum tapeyieren habe ich noch keine Lust.

  • 7 leonope am 12. Mai 2009 um 13:47

    @Cybermami…war wieder mal genial, gelle? 🙂

    @NRj…und wo ist der Regenschirm?

  • 8 Christian in Wien am 12. Mai 2009 um 20:57

    nein, das ist kein witz, meine firma mußte unter anderem ein auto umlackieren lassen.

    so wie die telekom sich das „T“ hat schützen lassen, hat sie sich auch ihren farbton schützen lassen. das ist traurige brutale realität und wahrheit.

    die welt ist viel kranker als du dir oft vorstellen kannst.

  • 9 leonope am 13. Mai 2009 um 09:45

    @Christian…das mit dem Buchstaben kann ich noch glauben, aber das mit der Farbe ist definitiv Müll. Es kann mir keiner vorschreiben welche Farbe ich verwenden darf und welche nicht. Ich kann zwar das Logo als Wort-Bild-Marke schützen, das ist richtig, aber die Farbe an sich nicht.

  • 10 Christian in Wien am 17. Mai 2009 um 09:19

    http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/nur-telekom-darf-in-magenta-werben;660738

    les dir das durch, ich erzähle keinen schmäh, da geht es zwar gegen die mobilkom, aber es steht ganz klar drinnen das nur die telekom diesen farbton verwenden darf.

    glaubst du ich habe es notwendig so was zu erfinden und zu lügen?

  • 11 leonope am 17. Mai 2009 um 10:08

    @Christian…damit hast Du allerdings bei deinem Kommentar nur die halbe Geschichte erzählt. Sehr BILD-verdächtig 😉

    Das Urteil bezieht sich nämlich NUR auf ein Unternehmen der selben Branche, was natürlich nachvollziehbar und auch in Ordnung ist. Es gilt aber nicht, wie von mir angesprochen, für ALLE Marken die sich einer existierenden Farbe bedienen. Das ist nämlich juristisch gar nicht möglich. Eine Farbe kann ich nur im Zusammenhang mit einer bildlichen Darstellung schützen lassen, niemals aber als Farbe selbst.

    Das bedeutet, dass wenn ich für ein Mineralwasser in lila werben will, mich Suchard verklagen kann bis sie grün werden. Es wird ihnen nichts nützen 🙂

  • 12 Christian in Wien am 17. Mai 2009 um 10:09

    http://de.wikipedia.org/wiki/Magenta_(Farbe)

    hier ein weiterer artikel dazu

  • 13 Christian in Wien am 17. Mai 2009 um 10:10

    nun, genau davon hab ich aber geredet. red zac ist im gleichen bereich tätig, genauso wie die Mobilkom, und deshalb mußten die die farbe ändern, nichts anders hab ich behauptet.

  • 14 Christian in Wien am 17. Mai 2009 um 10:14

    und du darfst eins nciht vergessen, wenn der bauer mit einer lila kuh auf der weide werbung macht, ist das ein ganz klarer versuch die milkawerbung zu kopieren, was suchard und auch die werbeagentur dazu berechtigt zu klagen, wenn sie sich das ganze schützen haben lassen, und das haben sie mit sicherheit.

    bei einem plagiatsprozess reicht es wenn 20 prozent der befragten eine verwechslungsgefahr sehen oder bei der kopie sagen das sei das orginal, in dem falle wenn 20 prozent sagen das sei suchard, obwol es die kuh des bauern ist, um den prozess zu gewinnen. ein bekannter von mir mußte genau das erfahren als er gegen ein filmstudie antreten musste vor einem deutschen gericht.

  • 15 NRj_66 am 18. Mai 2009 um 04:08

    @leonope #7
    Habe doch keinen. Ne, die Erde ist dann zu schlammig zum umgraben und das Holz zu feucht zum sägen. Regenschirm brauche ich keinen. Am Wochenende habe ich alles begradigt, mit Kupfer Schneckensicher gemacht und kann anfangen zu pflanzen. Fast zwei Wochen zu spät.

  • 16 leonope am 18. Mai 2009 um 10:01

    @Christian…zu #12…als Farbmarke. Die Farbe Magenta selbst ist nicht schützbar. Ist zwar nett was Tante Wiki schreibt, aber es kann mir trotzdem keiner verbieten meine eigene Farbe zu „kreieren“. Wie gesagt, wenn ich Regenschirme vertreibe kann mich die Telekom mit diesem urteil. Täglich 🙂

    Zum Rest: Beim Bauern kann selbstverständlich ein unmittelbarer Zusammenhang hergestellt werden. In diesem Fall funktioniert die Klage auch. Das mit den 20% ist wieder sehr subjektiv und nicht immer und überall anwendbar. Wahrscheinlich hat dein Bekannter einige Regeln ausser acht gelassen und ist deswegen auf die Schnauze gefallen 😉

    @NRj…dann kann ja nix mehr passieren 🙂

  • 17 NRj_66 am 18. Mai 2009 um 10:11

    Doch, die Schnecken können meine Schneckensperre unterwandern oder sich von über meinen Beeten hängenden Ästen fallen lassen und in einer Nacht das ganze Saalatbeet kahl fressen. 🙁

  • 18 leonope am 19. Mai 2009 um 17:14

    Also Schnecken sind definitiv mein kleinstes Problem 🙂

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