Leonope - was wäre...

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Eine Frage der Balance

leonope am 13. November 2008 · 20 Kommentare

Was wäre, wenn man dir kündigen würde, weil Du für deinen Job, so unglaublich es klingen mag, zu gut bist und deine Performance zu hoch ist?

Würdest Du die Welt denn noch verstehen und dich fragen, wie es sowas geben kann, oder würdest Du versuchen raus zu finden, was wirklich hinter dieser Aktion steckt? Würdest Du den Boss mal fragen, ob er neuerdings auf Droge ist und nicht mehr weiss was gut ist für sein Unternehmen, oder würdest Du es positiv seh´n und dir sofort dein eigenes Geschäft aufbauen? Würdest Du den wahren Grund erkennen, warum man dich entfernen „musste“, oder wärst Du völlig ratlos und hättest keine Antwort drauf? Was wenn dir die Kollegen lächelnd sagen, dass Du ja selber schuld dran bist und was, wenn dir das alles voll suspekt ist, jedoch der wahre Grund für deinen Rauswurf so simpel wie auch logisch ist?

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bis jetzt 20 Antworten ↓

  • 1 Rufus am 13. November 2008 um 00:07

    Verdammt, jetzt fürchte ich mich aber …

  • 2 Judy am 13. November 2008 um 11:53

    So eine Begründung kann meiner Meinung nach nur Quatsch sein. Da traut sich jemand nicht, die wahren Ursachen anzusprechen – warum auch immer. Also, nachbohren, und auf einem tollen Zeugnis bestehen. Denn DAS können sie mir bei der offiziellen begründung ja nicht verwehren 😉 .
    Und dann find ich auch nen neuen Job.

  • 3 leonope am 13. November 2008 um 14:24

    @Rufus..geh den Schilcher holen, der hilft immer 😉

    @Judy…nun ja, es mag sich auf den ersten Blick als Quatsch darstellen, ist es aber in gewissen „Arbeitsumfeldern“ nicht. Wenn Du 10 Leute hast die auf der gleichen Stufe in der Hierarchie stehen und alle die gleiche stupide Tätigkeit ausführen und einer davon eine Performance hat, die die neun anderen als entweder unfähig, faul, schlampig, beschränkt, etc. erscheinen lässt, dann wird das zum Problem. Es kommt zur Unruhe unter den neun anderen und die Hackordnung gerät ausser Kontrolle.

    Als Arbeitgeber kann ich es mir dann aussuchen was mir lieber ist. Den einen in den Himmel heben, was wieder nicht förderlich für die anderen neun ist, oder ich schmeisse ihn raus und bringe so wieder die Ruhe in die Meute rein, die für alle Beteiligten das Angenehmste ist. Der Überflieger könnte ja vielleicht mal Ansprüche stellen, die neun Idioten sind froh, dass sie rackern dürfen für ein paar Euro.

    Paradebeispiele für solche Vorgehensweisen findest Du in vielen Call Center, SMS-Chats und anderen quoteabhängigen Arbeitsplätzen. Ausreisser nach oben sind dort definitiv nicht erwünscht.

  • 4 NRj_66 am 13. November 2008 um 15:24

    @leonope #3
    Deinen Ausführungen habe ich ausnahmsweise nichts mehr hinzuzufügen, außer
    Bei Akkordarbeitsplätzen gab es so was auch. Es geht dann los mit, wenn der das schaft, wieso schaffen die anderen das dann nicht. Das die anderen vllt. noch Kinder haben oder an einer Straße schlafen oder im Haus wohnen wo die Nachtruhe nicht so gegeben ist, darauf möchte der Chef dann wohl nicht kommen.
    Man wird dann von den Kollegen erst mal aufgefordert nicht sofort ans Telefon zu springen oder sich etwas mehr Zeit zu lassen, aus Rücksicht auf die Leute, die schon seit xx Jahren die Tätigkeit ausüben und schon Verfallserscheinungen haben.
    Ich mußte mir das nicht zweimal sagen lassen, kann aber nur arbeiten oder quatschen und nicht so tun als ob ich arbeite. Früher zumindest. Inzwischen hat sich das radikal geändert 😉

  • 5 Christian in Wien am 13. November 2008 um 18:43

    ich habe in einer firma gearbeitet wo das sgar fast an der tagesordnung war.

  • 6 CeKaDo am 13. November 2008 um 22:30

    Mir ist das im Jahre 2002 so passiert. Ein Scheißgefühl ist das, wenn der Kollege bleiben darf, weil er den ganzen Tag absolut nichts getan hat, aber des neuen Chefs Liebling ist.

    Da half nur eine gute Abfindung und ein schneller Abgang.

    Heute darf ich an jedem meiner Schaffensplätze leisten, was ich will. Gern auch 120 Prozent, weil es pünktlich entlohnt wird und öfter mal ein „Gut gemacht“ rüber kommt.

    Wenn ich mich zur Ruhe setzen wollte, würde ich wieder (man verzeihe mir vielleicht) zurück in den öffentlichen Dienst gehen. Aber ich glaube, ich arbeite lieber gern und viel.

  • 7 Rufus am 13. November 2008 um 23:31

    @leonope … schon unterwegs

  • 8 Cybermami am 13. November 2008 um 23:48

    @Rufus… falls du den Schilcher meinst, oh bitte ich auch…. 🙂

  • 9 leonope am 14. November 2008 um 11:08

    @Christian…was hast Du dort gemacht?

    @CeKaDo…kann ich gut verstehen was Du meinst. Ich könnte auch nicht einfach rumsitzen und nichts tun. Obwohl ich sehr wohl sehr faul sein kann 🙂

    @Rufus…perfect 🙂

  • 10 Rufus am 14. November 2008 um 11:14

    @Cybermami … Du bist auch auf Schilcher? 😉

  • 11 Christian in Wien am 14. November 2008 um 19:32

    gearbeitet, was sonst. allerdings war ich dort lehrling also nicht kündigungsgefährdet.

  • 12 Cybermami am 14. November 2008 um 21:39

    @Rufus… oh nur wenn’s keinen RUM hat und sonst…. nö, nicht wirklich, aber gestern hätt’s wohl gepasst. (Weiberlaune halt ) 😀

  • 13 leonope am 14. November 2008 um 22:21

    @Christian…ich habe nicht angenommen, dass Du dort Tontauben geschossen hast.

  • 14 Rufus am 14. November 2008 um 22:54

    @Cybermami … das musst Du mir abseits mal erklären – vielleicht kann ich ja noch was lernen.

  • 15 Christian in Wien am 15. November 2008 um 07:55

    das hängt davon ab, wenn es ein tontaubenschußwerk gewesen wäre dann vielleicht. aber ich war in der abteilung die für die für produktionszwecke Roboter und industriemaschienen gebaut hat.

  • 16 Judy am 15. November 2008 um 10:55

    Leonope, so gesehen stimmt das natürlich. Bei rechter Überlegung hab ich sogar schonmal ne ähnliche Story gehört, wo jemand „ermahnt“ wurde, sich beim Arbeiten doch bitte ein wenig mehr Zeit zu lassen, da das sonst die eingespielte „Arbeitszeit“ zerstören würde. Gekündigt wurde der aber deswegen nicht…

    @CeKaDo: Öffentlicher Dienst ist nicht gleich öffentlicher Dienst. Ich muß schuften wie blöd mit meinen Arbeitszeiten, und Verantwortung ohne Ende hab ich auch… 😉

  • 17 leonope am 15. November 2008 um 11:06

    @Christian…DAS erklärt natürlich wieder einiges.

    @Judy…eigentlich erschütternd, dass es sowas gibt. Auf der anderen Seite VON der anderen Seite auch wieder irgendwo logisch und nachvollziehbar. Die Welt ist echt durchgeknallt 🙂

  • 18 Judy am 15. November 2008 um 11:09

    Yup. So ist es. Aber es wäre auch wieder langweilig, wenn alle gleich wären 😉

  • 19 leonope am 15. November 2008 um 11:11

    Ich wäre arbeitslos 😆

  • 20 Judy am 15. November 2008 um 11:16

    Sogesehen ich wahrscheinlich auch 😉

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