Leonope - Manchal

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Wunsch und Wirklichkeit

leonope am 31. Oktober 2008 · 16 Kommentare

Manchmal frage ich mich, ob es wirklich die Hoffnung ist, die zuletzt stirbt. Wenn eigentlich alles von einem bereits gestorben ist und man trotzdem weitermacht, nur um sich der Illusion hinzugeben, dass gewisse Dinge doch noch eintreten könnten und man sich damit solange selbst belügt, bis diese Lüge derart real wird, dass man fix mit ihr plant. Um gleichzeitig trotzdem zu wissen, dass es Schwachsinn ist. Ich glaube, ich komme aus diesem Ding nicht lebend raus.

Lesezeichen Tags: Manchmal


bis jetzt 16 Antworten ↓

  • 1 Christian in Wien am 31. Oktober 2008 um 05:40

    das hängt vommenschen ab, aber wer aufgibt, kann nur verlieren, wer die hoffnung nciht aufgibt und weiterkämpft kann immer noch gewinnen.

    Leider ist aber eins sicher im leben, man stirbt irgendwann, egal was man sich vormacht.

  • 2 Cybermami am 31. Oktober 2008 um 07:14

    Das nennt sich Leben erhalten. Ich weiss da nen Schönen von A.d.s.E.

    Wir wollen nicht ewig leben,
    aber wir wollen auch nicht alles Tun
    und alle Dinge plötzlich jeden Sinn
    verlieren sehen.
    Dann zeigt sich die Leere
    die uns umgibt.

    Antoine de saint Exupérie in Nachtflug

  • 3 Dandu am 31. Oktober 2008 um 07:18

    Mit der Hoffnung versetzen wir Planeten, naja, vielleicht auch nur Bäume. Ohne Hoffnung (eventuelle Lüge) wäre das Leben ja Hoffnungslos. In diesem Fall auch nicht Lebenswert.

  • 4 andi am 31. Oktober 2008 um 11:07

    Du hast die Frage gestellt, es bezweifelt und doch auch gleich bestätig 🙂
    Sie stirbt 100% zuletzt.
    Und das ist auch gut so, was hätten wir den noch wenn wir nicht einmal Hoffnung hätten…….

  • 5 leonope am 31. Oktober 2008 um 11:09

    @Christian…aufgegeben werden Briefe. Und da ist es nicht sicher ob die jemals ankommen.

    @Cybermami…wie würde man diese Erkenntnis nur ohne einen guten Schluck ertragen? 🙂

    @Dandu…wahre Worte.

    @andi…genau das ist ja das Problem. Dass man sich Fragen stellt deren Antwort man im Grunde genommen schon hat. Zweifel ist der Untergang des Menschen, nicht die Hoffnungslosigkeit 😉

  • 6 Judy am 31. Oktober 2008 um 11:58

    Eigentlich ist schon alles gesagt. Ohne Hoffnung und Träume lebt man nicht mehr. Auch wennn die Träume vielleicht unerfüllbar sind, so sind sie doch lebensnotwendig. Finde ich. Und – jeder denkt sich doch hin und wieder seine Realität schön 😉 …

  • 7 gone am 31. Oktober 2008 um 15:18

    @leonope
    wenn du nichts von dem, was du um dich hast brauchst, um glücklich zu sein, ruhst du in dir selbst und bist weder von anderen menschen, noch von materiellen dingen in bezug auf dein glück / deinen seelenfrieden abhängig. dann wirst du auch nicht der hoffnungslosigkeit erliegen…allerdings gebe ich zu, dass dieser zustand dann der zustand der erleuchtung ist…den hat buddha erreicht…auch einige andere…aber man kann dran arbeiten…

  • 8 leonope am 31. Oktober 2008 um 18:08

    @Judy…eigentlich, ja 🙂 Und Du hast auch recht damit.

    @gone…nur wer nichts besitzt ist wirklich frei. Das Erschreckende am Umstand der absoluten Freiheit ist allerdings, dass man ziemlich allein drin ist. Denn es gibt nicht wirklich viele, die so nah an eine Freiheit rankommen die sie sich zwar wünschen, aber am Ende nicht fähig sind auch zu leben. Von daher ist die Erleuchtung vielleicht doch besser denen vorbehalten, die keine Ahnung davon haben, dass es eine zweite Welt da draussen gibt und die sich tagaus tagein einfach damit zufrieden geben, eins mit sich zu sein. Ist halt auch irgendwann langweilig, oder? Buddha for president 😉

  • 9 Christian in Wien am 31. Oktober 2008 um 18:17

    das stimmt allerdings, dem pesthörnchen kann man nicht trauen, die würden ihren gelben kopf verlieren wenn er nciht festgeschraubt wäre.

  • 10 NRj_66 am 1. November 2008 um 21:24

    Ich könnte hier wieder Romane schreiben zu diesem Thema !
    @all in Austria und bei den „Eidgenossen“
    Darf man denn inzwischen den „Kleinen Prinzen“ legal in die Schweiz und Österreich einführen
    Wenn nein, weiß jmd. warum nicht oder warum man es nicht durfte ?
    Ich habe trotzdem ein Exemplar hingeschickt.
    @leonope #8
    Das erschreckende ist das du hier dann ganz schnell in der Zelle landest, wegen feststellung der Personalien oder sonst etwas

    Alles weitere würde den Blog sprengen. Aber es gibt ein schönes Lied von Iggy Pop – > Candy

  • 11 leonope am 1. November 2008 um 22:39

    @NRj…kommt auf die Ausstattung der Zelle an.

  • 12 NRj_66 am 1. November 2008 um 23:18

    Ne, ne. Wichtiger ist das das Personal gesund ist und ich den Schlüssel habe für die Zelle. Die mußte man selber abschließen, wegen dieser Diebe überall und das keiner schnarcht.

  • 13 NRj_66 am 1. November 2008 um 23:20

    Das Essen muß natürlich auch gut sein und der Gefängnissgeistliche sollte Tabak haben. Hat er auch. So a la „mit Speck fängt man Mäuse“.

  • 14 leonope am 2. November 2008 um 10:36

    @NRj…ja, das Leben in der Zelle kann schon mühsam sein.

  • 15 NRj_66 am 2. November 2008 um 11:53

    Och, Ich hatte endlich mal wieder Zeit zum lesen. Ein paar Landser -Romane und Blutspur habe ich geschafft. War echt nett da. Essen kam aus der „Goldenen Krone“ von außen und bis das man mir das Knie ganz zerstört hat, war es wirklich nett.
    Mühsamer war da schon in Düsseldorf in die Zelle zu pissen. Mußte ja vorher erst mit den Handschellen am Rücken die Hose aufbekommen.
    Oh ja, Ich „liebe“ Düsseldorf und den Menschenschlag der sich dort herumtreibt.

  • 16 Kunie Enoki am 3. November 2008 um 16:58

    solange man sein programm im hirn noch mitbestimmen kann, wenn auch mit tricks, sollte man das tun. ich hoffe jeden tag und wenn es nichts wird, dann wird was neues gehofft.

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