Und morgen... brauch ich noch Grappa
leonope am 16. Oktober 2008 · 11 Kommentare
Lesezeichen
Tags: Und morgen
Der Beitrag wurde
am Donnerstag, den 16. Oktober 2008 um 20:05 Uhr veröffentlicht
und wurde unter Und morgen abgelegt.
Verfolge die Kommentare zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0 Feed.
Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.
bis jetzt 11 Antworten ↓
1 Cybermami am 16. Oktober 2008 um 20:36
Nocino – Ticinese, sehr zu empfehlen. đ
2 leonope am 16. Oktober 2008 um 21:12
Noch nie gehört. Ist das ein Grappa?
3 Cybermami am 16. Oktober 2008 um 21:15
@leonope… ja ein Nuss-Grappa.
4 leonope am 16. Oktober 2008 um 21:22
Hört sich interessant an. Muss ich mich sofort mal schlau machen wo ich das Zeug her kriege đ Danke fĂŒr den Tip!
5 zores am 16. Oktober 2008 um 21:48
aber nicht doch nocino. das braune gesöff stinkt ja wie ein kĂŒferschurz. wenn stinkend, dann recht: marc du valais!
ĂŒbrigens, marc, grappa, trester, hefe ist alles der gleiche fusel. frĂŒher der armeleuteschnaps aus traubentrester gebrannt. heute zum modegesöff hochsilisiert. na dann prost.
6 Cybermami am 16. Oktober 2008 um 22:15
@zores… ich sauf das „Zeugs“ ja auch nicht. Aber Vanilleeis mir Nuss-Grappa mag ich doch. Einen feinen Trester find ich auch allemal besser zum Fondue als „Rigi-Kirsch“.
Ausserdem glaub ich, dass gerade die armen Leute frĂŒher die besten SchnĂ€pse gebrannt haben. đ Jaaaa.. das glaub ich.
7 leonope am 16. Oktober 2008 um 22:55
@zores…ich schliess mich da Cybermami vollstĂ€ndig an. Was spricht gegen einen guten Grappa? Ausserdem, was heisst schon „arme Leute“? Das hat doch keinen Einfluss auf die QualitĂ€t bzw. den Geschmack eines Brandes.
8 zores am 17. Oktober 2008 um 08:44
@ cybermami
@ leonope
hoppla, die damen. bin ich euch wo drauf getreten oder grassiert die pms europaweit? đ „armeleute“ hat einen einfluss auf die qualitĂ€t der waren, weil mann nur aus hochwertigen grundprodukten ausgezeichnete endprodukte herstellen kann. arme leute können sich keine teueren grundprodukte leisten und genau dies macht den einfluss auf den geschmack des endprodukts aus. das war, ist und bleibt so.
die grappe und marc und trester und hefeschnĂ€pse sind heute einfach viel feiner gebrannt, haben besseres grundmaterial, weil nicht nur trester verwendet wird. trester ist ĂŒbrigens das was zurĂŒckbleibt, wenn die traube ausgepresst wurde. aber dass diese hochprozentigen nun plötzlich bis hundert frankinen wert sein sollen nur weil „nonino“ drauf steht, glaube ich einfach nicht.
selbstverstĂ€ndlich glaube ich aber, dass jede(r) das recht hat das zu geniessen, was ihr/ihm spass macht. ich persönlich wĂŒrde meinen lĂ€lli (zunge) zweifellos auch ĂŒber eine vanille-glace mit nocino ziehen. so als vorspiel wenigstens. đ
9 leonope am 17. Oktober 2008 um 11:22
@zores…ich WEISS was Grappa ist đ Das was die Preise heute ausmacht ist nichts anderes als das VerhĂ€ltnis zwischen produzierter Menge und praktiziertem Marketing.
Zum Rest geb ich dir recht, ist nicht so rĂŒber gekommen wie ich es eigentlich gemeint hatte, so what đ
10 Cybermami am 17. Oktober 2008 um 22:49
@zores… hmm… irgendwie sind wir der gleichen Meinung oder auch nicht.
FrĂŒher gab es wundervolles und gut gepflegtes Obst auch bei armen Menschen. Die Liebe zur Frucht war zu sehen und zu schmecken. Dann kam einmal im Jahr der „Brenner“ ins Dorf und gegen Entgelt oder zĂŒnftiges Essen oder mal einen Schlafplatz hat er aus dem wundervollen Obst einen Schnaps gemacht.
Auch heute, wenn auch nur noch selten gibt es diese Brenner.
Sonst weiss ich nix mehr dazu. đ
11 zores am 18. Oktober 2008 um 03:59
@ leonope
ich WEISS was die preise đ ausmacht und fĂŒr den rest sind wir uns wohl einig.
@ cybermami
auch du hast sicher recht. aber sieh es mal so. die guten frĂŒchte mussten verkauft werden. die weniger guten kamen zuhause auf den tisch, die schlechten und schimmligen landeten im fass zur gĂ€rung. heute verwendet man in der regel einfach besseres grundmaterial.
ps:
auch heute bekommt mann fĂŒr eine gute flasche schnaps noch immer ein feines essen und einen schlafplatz. zugegeben, ein bisschen schnorren muss mann meistens auch noch đ
[zurück nach oben ⇑]