Leonope - was wäre...

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Hure mit Abitur

leonope am 26. Juli 2008 · 27 Kommentare

Was wäre, wenn Du eine Tochter hättest die dir sagen würde, dass sie ihren Job schmeisst und ab jetzt ihr Geld als Hure verdienen wird?

Würdest Du sie fragen ob es ihr noch gut geht, oder würdest Du vor Schock kein Wort herausbekommen? Würdest Du ihr sagen, wenn sie wirklich auf den Strich geht, dass sie nicht länger deine Tochter ist, oder würdest Du nur wissen wollen warum sie diesen „Knochenjob“ gewählt hat? Würdest Du Verständnis haben und ihr alles Gute wünschen, oder würdest Du nur fassungslos sein und ihr am liebsten eine knallen? Was wenn sie dir erklärt, dass sie am Tag mit ein, zwei Kunden wirklich gute Kohle scheffelt und was, wenn sie dir ihre „Arbeitsuniform“ vorführt und Du mal schlucken musst, weil Du das Wesen das vor dir steht, nicht als deine Tochter identifizieren kannst?

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bis jetzt 27 Antworten ↓

  • 1 Christian in Wien am 26. Juli 2008 um 07:56

    naja, es ist ien ungewöhnlicher aber anerkannter Beruf, und das älteste gewerbe der welt. ich wäre geschockt, aber ok, wenn sie volljährig ist kann ich da einfach ncihts dagegen machen als ihr alles gute wünschen und ihr zu sagen „nie ohne Gummie und immer zuerst das Geld!“.

    Immerhin gibt es Töchter die sich ohne dafür zu kassieren wie Huren aufführen und jede Woche nen anderen drüber lassen.

  • 2 Cybermami am 26. Juli 2008 um 10:41

    Hmm… zwiespältig diese Sache. In meinem „Dörfli“ leben und arbeiten ja nun genug von dieser Sorte Mensch. Wir nennen sie die „rosa Damen“, einfach weil es höflich und respektvoller klingt. Es gibt alle Altersgruppen und alle sind Töchter einer Mutter. Alle (na fast alle) sind supernett und fröhlich, hilfsbereit und nie aufdringlich. Und irgendwann geht’s mich nichts mehr an, was meine Tochter machen würde.

  • 3 Judy am 26. Juli 2008 um 11:20

    Ich schließe mich da irgendwie meinen Vorschreibern an. Allerdings würde ich sie zusammenfalten, wie sie auf diese bescheuerte Idee kommt – und ihr dann alles Gute wünschen. Und wie Christian schon sagt – Nie ohne Gummi und immer zuerst das Geld.
    Sie ist erwachsen – also könnte ich eh nichts tun.

  • 4 Paul am 26. Juli 2008 um 12:11

    Das wär ein echter Schock … Ich würde sie fragen ob sie sich wirklich genau überlegt hat was da auf sie zu kommt, ob sie sich über die Risiken im Klaren ist und was in drei Teufels Namen sie bewegt hat, diesen Beruf anzustreben? Dass ich strikt dagegen bin, würd ich ihr natürlich auch verklickern und dass ich mir wünschen würde, dass sie sich das noch einmal überlegt.
    Tja … Ihr „Viel Glück“ zu wünschen, würde mir, wenn sie es unbedingt durchziehen will, arg widerstreben. Daher würd ich wohl gar nichts sagen aber insgeheim für mich hoffen, dass sie zufrieden mit ihrer Entscheidung ist.

  • 5 Judy am 26. Juli 2008 um 12:15

    Paul, ich glaube in diesem Beruf – gerade dort – braucht man wirklich viel Glück, um es heil zu überstehen. Von daher wäre das wohl das Wichtigste, was man ihr wünschen kann.
    Einverstanden wäre ich natürlich auch nicht – zumal sie mit Abitur ja nun wirklich andere Möglichkeiten hätte, aber wiegesagt, sie ist erwachsen – und jeder soll nach seiner Facon glücklich werden.

    Was allerdings der Vater dazu sagen würde – ich weiß ja nicht :mrgreen:

  • 6 Judy am 26. Juli 2008 um 12:15

    Und ach ja: Verstoßen käme mal gar nicht in die Tüte.

  • 7 leonope am 26. Juli 2008 um 16:07

    @Christian…Du bist immer so fürsorglich und verständnisvoll. Ich würde dich gerne sehen wenn Du mal beim Heurigen sitzt und dein Tischnachbar dich fragt, was deine Tochter denn so macht. „Och wissen sie, die ist ´ne Hure und fickt für Geld“ kommt sicher gut an.

    @Cybermami…very zwiegespaltet LOL Rein rechtlich geht es einen nichts mehr an. Menschlich aber… Tochter bleibt sie ja ein Leben lang, oder?

    @Judy…zusammenfalten? Was´n das wieder? LOL Tun kann man nix mehr, das stimmt. Ausser grübeln, ärgern, trauern, oder was weiss ich was. Ich würde meine Tochter wahrscheinlich fragen ob man ihr ins Hirn *** hat 🙂

    @Paul…ich denke, dass in diesem Fall Männer generell anders reagieren würden als Mütter. Wenn Papis kleines Mädchen auf einmal die Beine breit macht muss das schon ein gewaltiger Schock für ihn sein. Noch dazu freiwillig und für Kohle.

  • 8 Christian in Wien am 26. Juli 2008 um 16:37

    warum nicht? andere verkaufen drogen oder waffen.

  • 9 Rufus am 26. Juli 2008 um 23:02

    @leonope… außerdem würde Christian sagen “Och wissen sie, die ist ´ne Hure und fickt für Geld, aber sie ist schlau – kassiert immer im voraus macht nichts ohne Gummi“

  • 10 leonope am 26. Juli 2008 um 23:37

    Damit hast Du natürlich vollkommen recht 🙂

  • 11 Rufus am 27. Juli 2008 um 00:17

    Ach ja, ganz vergessen – die Matura ist wichtig (ohne Abschluss geht da gar nichts) …

  • 12 tom am 27. Juli 2008 um 04:06

    Ich würde in erster Linie wissen wollen: warum? Ich seh aber nichts Abscheuliches in diesem Beruf. Und wenn ich zu der Erkenntnis gelangen würde, dass sie in dem Job wirklich glücklich ist – was ja nicht ganz auszuschließen ist – dann soll sie halt.

  • 13 Christian in Wien am 27. Juli 2008 um 08:00

    ich würd nciht sagen das sie ne hure ist, sondern das sie in nem exkortservice arbeitet, ich will ja meine tochter nicht schlecht machen.

  • 14 leonope am 27. Juli 2008 um 11:48

    @Rufus…genau. Wenn schon, dann gebildet ins Bett.

    @tom…so locker würdest Du das wirklich sehen? Hmm..

    @Christian…also zwischen einer Edelprostituierten, die zweimal im Monat als Escortmädel rumturnt und einer „Hure“, die jeden Tag mit ´nem Freier ins Bett hüpft, ist ein etwas sehr grosser Unterschied. Wenn Du das nur umtaufst, dann lügst Du dir damit wunderbar in die Tasche? Fühlst Du dich besser dabei?

  • 15 Christian in Wien am 27. Juli 2008 um 11:53

    nein, aber wer lügt sich in die eigene tasche? vielleicht macht sie den job ja, da das hypotetisch hier ist ist auch jede antwort hypotetisch.

    und ne hure ist ein eskortservice im übertragenen sinne.

  • 16 leonope am 27. Juli 2008 um 12:07

    Die Österreicher sind Weltmeister im umtaufen. Wenns besser klingt, ist es auch besser, nicht wahr? 🙂

  • 17 Christian in Wien am 27. Juli 2008 um 12:10

    warum?

  • 18 leonope am 27. Juli 2008 um 21:38

    Ist nicht so?

  • 19 Christian in Wien am 27. Juli 2008 um 21:39

    ich bin kein österreicher, sags du mir

    aber in deutschland ist das auch nicht anders, auf der ganzen welt ist das nicht anders.

  • 20 tom am 28. Juli 2008 um 00:46

    @Leonope #14:
    ja, würde ich. So lange sie ihren Spaß dabei hat, störts mich sowas von überhaupt nicht. Ich müsste lediglich sicher sein, dass sie das freiwillig macht und damit glücklich ist.

  • 21 NRj_66 am 30. Juli 2008 um 00:56

    Nun ja. Ich sehe es so, das wir uns hier alle „irgendwie prostituieren“. Ist wohl auch alles Gewohnheit .
    Überdies macht ja Geld angeblich sexy und soll da nicht schon mal jmd. wegen Geld geheiratet oder nicht haben und nebenbei trotzdem noch andere Liebhaber/innen zeitgleich gehabt haben ???
    Ich persönlich könnte es wohl nicht oder nur wenn ich mir die Kunden aussuchen könntej. Wenn es so läuft und ich Geld bräuchte, wieso nicht ???

    Und meiner Tochter würde ich wohl den Tipp geben:
    „Verkaufe Dich nicht zu billig !“ Und dann ist das auch keine Hure mehr, sondern ein Begleitservice.

  • 22 NRj_66 am 30. Juli 2008 um 01:03

    @leonope #14
    Hmh. Ich müßte mir die Beiträge vorher alle durchlesen. Ich überfliege diese meistens nur.
    Also dazu: So Nutten macht es meistens keinen Spaß und die tun es in der absoluten Vielzahl der Fälle NICHT freiwillig.

    Andererseits: Welcher Matrose zum Beispiel kann sich einen Eskortservice leisten ??? Oder Wehrpflichtige ect ???

    Eine Edelprostituierte hat meistens einen so hohen Lebensstandard das da zwei Arbeitseinsätze im Monat allerdings auch nicht langen. Ein bißchen mehr müssen die dann auch schon ran, ich denke mal so Modellmäßig könnte hinkommen. Die Mädels hier im Blog wissen bestimmt besser was gute Kampfunterwäsche kostet, z.B.

  • 23 Cybermami am 30. Juli 2008 um 06:44

    So ein Gelabber: ne Nutte bleibt ne Nutte, egal ob in FlipFlop’s oder in High-Heel’s. Die Klientel macht’s meist aus.

  • 24 leonope am 30. Juli 2008 um 19:14

    @Christian…bin ich die Auskunft? 🙂

    @tom…könnt ich nicht so einfach nehmen. Aber jeder ist da anders.

    @NRj…genau das ist ja die Frage WO der Unterschied beginnt. Wo hört man auf Hure zu sein und wird „seriös“? 🙂

    Tja, da musst Du dann wohl durch und wieder etwas „nacharbeiten“ mit der Leserei.

    @Cybermami…da ist was dran 🙂

  • 25 NRj_66 am 31. Juli 2008 um 03:12

    @leonope #24

    Nun zu einer Nutte bringt man meist (ich war noch nie da, weil das habe ich trotz der Narben noch nicht nötig und mir 10€ dafür schon zuviel) 50-150€, wenig Zeit und menschliche Triebe mit, die man dann ausläßt oder abläßt.
    Bei der anderen brauchts ein wenig mehr Geld und Zeit und wird oft noch mit anderen Dingen verknüpft. Kongress, Urlaub, Fortbildung, Essen Opernbesuch ect. pp.
    Oder liege ich da falsch ???

  • 26 NRj_66 am 31. Juli 2008 um 03:15

    Ich vergaß:
    Ich habe, obwohl ich gerade rauche noch zwei gesunde kleine Hände mit zehn Fingern, jedemenge Vaseline und Melkfett die ich normalerweise zur KÖRPERPFLEGE benutze, zumindest auch. Auch super wenn man im Regen oder bei Kälte Fahrrad weit.

  • 27 leonope am 31. Juli 2008 um 10:56

    @NRj…nein, Du liegst überhaupt nicht falsch. Alles korrekt.

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