Leonope - was wäre...

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Gefährlicher Schatz

leonope am 13. Juli 2008 · 16 Kommentare

Was wäre, wenn Du Taucher wärst und bei einem Tauchgang in einer Grotte, eine Kiste mit tausenden antiken Goldmünzen entdecken würdest?

Würdest Du, wie´s sich gehört, den Fund gleich der Behörde melden, oder würdest Du versuchen den Schatz allein zu heben und ihn irgendwie am Zoll vorbei zu bringen? Würdest Du die Kiste irgendwo verstecken und einfach jeden Tag am selben Platz ´nen Tauchgang machen, oder würdest Du dir einen Partner suchen, der Kontakte hat und weiss wer was bezahlt für diese Taler? Würdest Du vor Freude Burzelbäume schlagen unter Wasser, oder würdest Du viel eher ängstlich werden, weil Du nicht weisst was so passiert wenn jemand draufkommt, dass Du hier ganz andre Ziele hast als dir die Fische anzuschauen? Was wenn die Kiste allerdings so schwer ist, dass Du mehrmals täglich runter musst und was, wenn Du bemerkst, dass man ein Auge auf dich hat, weil dieser Tauchplatz an sich alles and´re ist, als ein sogenannter „Top-Spot“?

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bis jetzt 16 Antworten ↓

  • 1 Paul am 13. Juli 2008 um 00:13

    Kein Mensch würde je davon erfahren. Bis auf ein paar ausgesuchte, gut betuchte Sammler, denen ich die Münzen über Jahre hinweg verkaufe.

  • 2 Cybermami am 13. Juli 2008 um 00:22

    Da gibt’s extra ausgebildete Fachleute für. Die müssten mal ran und dieLage checken. Dann überlass ich das lieber ihnen, die wissen schon wie. 🙁

  • 3 flow am 13. Juli 2008 um 02:58

    wieder mal ne „hauptsache-kontostand-ist-hoch-und-das-ist-ja-das-wichtigste-frage“. Angenommen, ich würde in diese ca. 40-60% Gruppe gehören, die zuerst Vernunft, Ethik und Moral vor den eigenen Egoismus (Geldgier) stellt, dann müsste ich feststellen, dass ich keine Ahnung über den historischen Wert dieser Münzen hätte (es könnte z.B. sein, dass die Münzen von einem bisherher unbekannten Volk geprägt wurden etc.), noch dass ich irgendwelche Sammler kennen würde (also meinen Fund in bare Münze umwandeln könnte), ganz abgesehen davon, dass ich gegen das Gesetz handeln würde (Meldepflicht von solchen Funden, nicht auf meinem eigenen Grund gefunden und daher Diebesgut, bei Verkauf dann Hehlerei) und mich somit einer potentiellen Strafe aussetzen würde, ich mich sowieso von Vornherein fragen müsste, was der Antrieb für meine Schatzsuchergelüste wäre: Die schon besagte Geldgier oder einfach der Entdeckerdrang?

    Naja, es gibt sicher Leute, die man glücklicher nicht machen könnte, wenn sie in ihrem Garten graben und 1000Euro finden und halt die anderen, die die 1000Euro an den rechtmässigen Besitzer zurückgeben würden (dessen Adresse auf dem Couvert, wo das Geld drinnen ist, vermerkt ist).

    Die einen (Egoisten) schlafen besser, wenn Sie 1000Euro mehr auf ihrem Bankkonto haben, die anderen schlafen halt besser, wenn sie zwar nur 100Euro reicher wären (durschnittlicher Finderlohn), dafür aber ein reines Gewissen haben (und somit ein ruhigeres Leben, weil sie (grösstenteils) davon ausgehen werden, dass bei vertauschten Rollen sie auch ihren Verlust von einem ehrlichen Finder zurück erlangt bekommen) und weniger misstrauisch gegenüber ihren Mitmenschen sein müssten und zusätzlich ihr Gefühl, „etwas Gutes“ und auch nichts „Strafwidriges“ getan zu haben, ihnen mehr wert ist, als diese 900Euro.

    Aber wie gesagt, jedem das seine und jedem so, wie er sich wohl fühlt und gut schlafen kann.

    In diesem Sinne: Gute Nacht!

  • 4 flow am 13. Juli 2008 um 03:27

    p.s. in meinem Land (Schweiz) ist die Höchststrafe für eine unrechtmässige Aneignung übrigens gleich hoch, wie die für fahrlässige Tötung oder z.B. Kindstötung. Hehlerei nochmals etwa doppelt so hoch. Also wem’s wert ist… jedem das seine.

    Allgemein, Leonope, wirst du immer eine wahrscheinlich gleichstarkte Polarisation zwischen den Egoisten und den Gutmenschen mit solchen gestellten Flällen hinkriegen, der eine ist halt so gestrickt, der andere anders… Eine treibende Kraft könnte aber auch ein wenig Spannender und Undurchschauhaubarer aussehen… Und dank deinen Fragen, hage idh doch im Stllien immer noch hoffnung um Dich. dass du dich trotz deines Berufes mit der opnen gouvernement stragegy sympathisieren könntest (villeicht auch auf aufgrund deines Alters. wo es sich nicht mehr lohnt, wildfremden idealen nachzuhösselen und du mit 900Euro sowieso nur eine Designertasceh zulegen würdest, deren Glanz nach einiger Zeit soch vollendes verblasst wäre (gewescheige denn, sie wäre nocht nicht von der Bullete konfisziert worden…)

  • 5 Christian in Wien am 13. Juli 2008 um 06:17

    ich nehme ein paar münzen mit und lasse sie schätzen, um den wert der ganzen kiste zu ermitteln. dann werde ich etwa ein virtel der münzen nehmen und etwa 20 km weiter einfach im meer verstreuen und in einem scheinbar schwachen moment an der bar werde ich das geheimnis natürlich nur unter der siegel der verschwiegenheit verraten, allerdings werde ich natürlcih den standort meiner deponierten münzen nennen.

    in dem dann entstehenden chaos kann ich den schatz in ruhe bergen und mich damit aus dem staub machen.

  • 6 Michael am 13. Juli 2008 um 08:36

    Ich würde mit den Experten einen Deal aushandeln und ihnen den Fundort des Schatzes nur verraten, wenn ich dafür eine Belohnung im Geldwert von 10 % des Schatzes bekomme.

  • 7 Christian in Wien am 13. Juli 2008 um 08:38

    also unter 30 prozent läuft da nix 😉

  • 8 Michael am 13. Juli 2008 um 10:35

    Wenn die 10 % für eine Yacht inkl. etwas Sprit reichen, bin ich zufrieden. 🙂

  • 9 Christian in Wien am 13. Juli 2008 um 11:17

    also da muss schon die jacht, der anleger, die villa, ein anständiges quad, ein guter jetski, das personal, der sprit, usw rausspringen das ich mich mit 10 prozent zufrieden gebe.

  • 10 leonope am 13. Juli 2008 um 13:23

    @Paul…stell dir das nicht so einfach vor. Obwohl die Vorgangsweise durchaus verständlich wäre. Wann streift einen das Glück schon auf so wunderbare Weise 🙂

    @Cybermami…selbst auf die Gefahr hin, dass Du damit den Schatz verlierst?

    @flow…tja, „wieder mal“. Geld ist und bleibt ein Thema. An sich eine sehr interessante Abhandlung, nur, was würdest DU tun? Ach ja, warum hegst Du „Hoffnung“ um mich? Erscheine ich bereits so verloren? 🙂

    @Christian…das ist ja ganz gefinkelt LOL

    @Michael…ich hoffe Du lässt den Wert VORHER ermitteln 🙂

  • 11 Michael am 13. Juli 2008 um 13:31

    Natürlich, leonope. Ich zähle die Goldmünzen, nehme eine mit und lasse sie von zwei Experten schätzen. Den Mittelwert nehme ich dann als Basis. 🙂

  • 12 Christian in Wien am 13. Juli 2008 um 13:58

    @leonope

    manmuss die gier und dummheit der leute mit einplanen und sie ausnutzen um an seinen teil zu kommen 😉

  • 13 tom am 13. Juli 2008 um 14:15

    Unter normalen Umständen würde ich brav zur Behörde dackeln. Wenn der Schatz allerdings etwas ist, wo meine Augen zu leuchten beginnen und das etwas ist, was mich *wirklich* schon die ganze Zeit lang brennendst fasziniert hat, dann müsste ich diese gutbürgerliche Einstellung nochmals überdenken. Egoismus-Rechtschaffenheit: 1 zu 0.

  • 14 leonope am 13. Juli 2008 um 16:25

    @Michael…sehr gut. So gehört sich das. Und was die gutbürgerliche Moral betrifft: Pfeif drauf, die ist mindestens so verdorben wie ich LOL

    @Christian…dazu könnte ich jetzt was sagen, lasse es aber lieber bleiben 🙂

  • 15 tom am 14. Juli 2008 um 02:48

    @Leonope:
    Verdorben? Du? Ich dachte der Teufel hätte seine Konkurrenten schon alle aus dem Weg geräumt? +duck+

    Aber ich werfe mal eine Frage in den Raum: man stelle sich vor, dass einem trotz aller Vorsicht nun doch jemand den Fund streitig machen will. Zu welchem Mittel würdet ihr greifen, um nicht teilen zu müssen oder gar Opfer eines Raubes zu werden?

  • 16 leonope am 14. Juli 2008 um 09:41

    @tom…oh danke! Das ist wirklich mal ein echtes Kompliment LOL

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