Manchmal frage ich mich was passiert, wenn wir uns irgendwann begegnen und nichts mehr übrig ist von dem was einmal da war. Wenn das Misstrauen endgültig gewonnen hat und man sich nur noch freundlich aber distanziert begrüsst. Wohl wissend, dass es einen selbst und auch den andern umbringt.
Irgendwann ist nichts mehr übrig
leonope am 13. Juni 2008 · 7 Kommentare
Lesezeichen Tags: Manchmal
bis jetzt 7 Antworten ↓
1 tom am 13. Juni 2008 um 03:00
Das klingt tragisch. Alleine schon erzwungene Wiedersehen von „alten Bekannten“ können schlimm sein, wenn man einander gegenüber steht und nichts zu sagen weiß. Wenn man sich gekünstelt anlächelt und wortringend Smalltalk versucht, weil die Vertrautheit, die früher einmal da war, plötzlich fehlt. Weil es in Erinnerung einfach ganz anders war als hier und jetzt. Wenn es sich bei dem Gegenüber um einen Freund oder mehr handelt, dann geht zwar die Welt nicht unter, aber die Säulen beben. Ich hasse solche Augenblicke.
2 Christian in Wien am 13. Juni 2008 um 06:00
das kenn ich, und vor dem tag graust mir auch schon.
3 leonope am 13. Juni 2008 um 09:35
@tom…es IST tragisch 🙂
@Christian…kannst ihm ja aus dem Weg gehen.
4 Judy am 13. Juni 2008 um 11:43
Bei „alten Freunden“ wenn man sich halt quasi auseinandergelebt hat und die Zeit, in der man sich was zu sagen hatte vorbei ist, geht das ja vielleicht noch. Hatte ich leider schon desöfteren. Aber wenn sich’s um Familie handelt ist es superscheiße!!!
5 leonope am 13. Juni 2008 um 11:50
@Judy…Du sagst es.
6 Kalisha am 13. Juni 2008 um 20:15
Tja dann sollte man halt alles tun, dass es nicht soweit kommt. Ich meine damit, regelmäßig mit den Freunden weggehen, gemeinsame Hobbys pflegen…einfach das Leben genießen und den Moment den du ansprichst herauszögern. Aber verhindern kannst es letztlich nicht, dass es irgendwann passiert.
7 leonope am 13. Juni 2008 um 20:17
@Kalisha…ist schon passiert und dieses Treffen ist so gut wie unvermeidlich.
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