Leonope - was wäre...

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Wer nichts riskiert…

leonope am 18. Mai 2008 · 27 Kommentare

Was wäre, wenn Du ein Jahr an einem eigenen Projekt arbeiten müsstest von dem Du nicht weisst, ob es am Ende auch den gewünschten Erfolg bringt?

Würdest Du dir sagen, dass Du deine Zeit auch anders killen kannst und die Sache gar nicht erst beginnen, oder würdest Du´s als Chance sehen, endlich selbst einmal was zu erschaffen? Würdest Du dich voll ins Abenteuer stürzen und drauf hoffen, dass Du nicht umsonst die ganzen Monate gerackert hast, oder würden Zweifel überwiegen, die dich an einem Fortschritt ständig hindern? Würdest Du ganz selbstbewusst das Ziel vor Augen haben und gar nicht erst dran denken, dass Du scheitern könntest, oder wäre dir das alles zu riskant und deshalb völlig obsolet? Was wenn sich immer wieder „Gegenwind“ bemerkbar macht und Du sogar mit „Stürmen“ kämpfen musst und was, wenn dir dein bester Freund dann auch noch „Mut“ macht und dran zweifelt, dass das jemals funktionieren kann?

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bis jetzt 27 Antworten ↓

  • 1 tom am 18. Mai 2008 um 01:25

    Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Aber ich würde mir vorher eine Grenze definieren, bei deren Überschreitung das Projekt abzubrechen ist – um mich vor dem eigenen Schaden zu bewahren. Solch eine Grenze kann vielseitig sein (z.B. wenn ich mir keine Semmel mehr kaufen kann, wenn ich mehr als 3 Freunde verloren habe, was auch immer). Aufschreiben und dort deponieren, wo ich sie jeden Tag sehen kann, um sie nicht aus den Augen zu verlieren.
    Und ich würde ein philosophisch wertvolles Blog in die Welt setzen +g+
    (ich würd dir gern etwas unter der Ausschluss der Öffentlichkeit mitteilen – per Mail eventuell?)

  • 2 Christian in Wien am 18. Mai 2008 um 06:38

    ich habe projekte am laufen, die ich seit 10 jahren verfolge, und mit kleinen schritten näherer ich mich dem erwünschten ergebnis, aber ob ich es erreiche? fragt mich in 10 jahren nochmal.

    es ist ne ganz einfache logische rechnung: Versuche ich es, kann ich gewinnen oder nicht, in jedem fall werde ich aber erkenntnise aus dem ganzen ziehen die für spätere projekte ein Vorteil sind. versuche ich es nicht, versucht es ein anderer und hat einen vorteil den ich nicht habe.

    ich würde es durchziehen.

    wenn es mal sehr stürmisch ist, kann man das projekt ja mal ruhen lassen, um einen anderen blickwinkel zu bekommen, und man muss sich selber iene grenze zeihen, die man nicht überschreitet.

  • 3 lars am 18. Mai 2008 um 09:04

    ich befinde mich gerade in so einer situation. wie erfolgreich forschung ist, weiß man immer erst hinterher. und so lange kämpfe ich um ergebnisse und versuche mein bestes.

    und aus dieser erfahrung würde ich sagen, dass ich es auf jeden fall versuchen würde. dann kann man sich auf jeden fall nicht vorhalten, nicht sein bestes gegeben zu haben. und das ist doch das, was unsere eltern/trainer/lehrer immer von uns wollten: das beste zu geben! sind also zu viele leute, die dann enttäuscht von mir wären 🙂

  • 4 Rufus am 18. Mai 2008 um 09:32

    Ein Jahr? tja, in der Kürze liegt die Würze (zumindest in diesem Fall 😉 ) … also ran und durch!

  • 5 leonope am 18. Mai 2008 um 10:32

    @tom…wäre eine Möglichkeit. Nur das mit der Grenze wirklich schlüssig zu definieren wird schwierig. Den Blog betreibe ich aber schon LOL

    @Christian…ist auf jeden Fall eine gute Einstellung. Ich habe hier auch ein Ding seit 2004 rumliegen, das ich immer wieder „ausgrabe“ und weitermache. Sollte in zwei Jahren dann vermarktungsfähig und realisierbar sein. Und wenn nicht, dann werden es halt drei 🙂

    @lars…na ja, wegen dem was gewisse „Leute“ uns eingetrichtert haben würde ich es nicht machen. Aber zum Rest kann ich dir nur zustimmen 🙂

    @Rufus…so gehört sich das 🙂

  • 6 Christian in Wien am 18. Mai 2008 um 10:35

    eben, manche dinge brauchen halt ihre zeit 🙂 mit eile macht man oft mehr kaputt als es nützt

  • 7 Judy am 18. Mai 2008 um 11:26

    Wenn es mir wirklich am Herzen liegen würde, und ich voll dahinterstehen würde, würde ich es durchziehen. Und nicht wegen Eltern/Lehrer/etcetc sondern wegen mir. Natürlich ist der finanzielle Aspekt nicht zu vernachlässigen, und wenn das Ding nichts abwirft muß es eben länger warten, da ich dann irgendwie ja auch Geld verdienen muß 😉 …

  • 8 leonope am 18. Mai 2008 um 11:46

    @Christian…so ist es.

    @Judy…100% Zustimmung 🙂 Keiner will umsonst rackern und keine „Ernte“ einfahren. Und pfeif auf alle anderen. Die wissen/wussten es sowieso immer besser. Egal wie es endet.

  • 9 Judy am 18. Mai 2008 um 12:00

    Ja, das ist irgendwie ein altbekanntes Phänomen.

  • 10 leonope am 18. Mai 2008 um 12:06

    @Judy…hätte ich bei allen meinen Ideen jemals auf all die „Einsager“ gehört, würde ich heute noch immer genau nichts realisiert haben. Dafür hätte ich aber immer auf die guten Ratschläge meiner „Freunde “ gehört und wäre absolut „gesellschaftskompatibel“ 🙂

  • 11 tom am 18. Mai 2008 um 12:47

    @Leonope:
    das Ziel eines Projektes abzustecken ist alleine schon schwierig. Die Grenzdefinition halte ich nur noch für eine Randerscheinung nebenher. Obgleich es eine Herausforderung ist sich selbst so genau zu analysieren, um zu wissen, was man erreichen will, und was man dafür zu bezahlen bereit ist. Diese Grenzen verschwimmen oft.

  • 12 leonope am 18. Mai 2008 um 20:18

    @tom…das ist sicher richtig, wobei das Abstecken selbst aber auch eine eigene „Kunst“ ist, da man sich dafür absolut unter Kontrolle haben muss. Und wie Du richtig sagst, die Grenzen verschwimmen oft und genau dort liegt der Hund begraben 🙂

  • 13 tom am 18. Mai 2008 um 20:31

    Aber der Hund ist der beste Freund des Menschen. Deshalb lieben wir Menschen auch Grenzfälle so sehr 😉
    +klugscheiß+

  • 14 zuunoriginell am 18. Mai 2008 um 22:39

    DER WEG IST DAS ZIEL:
    Also ein Jahr ist wirklich kurz. lohnt sich allemal, denn ergebnisse sind sowieso selten in der Form da wie sie ursprünglich mal gedacht waren dein Ziel ist dein Leitfaden.
    und wenn de wirklich bock auf etwas hast, dann hast du die Gewissheit es zu schaffen, egal was dabei rauskommt. die gewissheit dass etwas bei rauskommt, dass evtl. grösser ist als du, bzw. dass was man sich vorstellte, der trick ist es einfach zu tun.
    Losgehen, ist meine ich zumindest die Hauptvorraussetzung dass was geschaffen wird. Kunst kommt von Können und nicht von Wollen sonst hiesse es Wulst, blöder alter spruch indem Wahres steckt.
    Also wenn man was will, dann macht man solang bis man kann, es ist wie ein sog dem du dich sowieso nicht entziehen kannst und solltest du dich dem sog nicht hingeben können dann hast du auch nicht wirklich gewollt…(ein Jahr ist pippikakafurzkurz)

  • 15 zuunoriginell am 18. Mai 2008 um 22:44

    Ach ja Ich mag Grenzfälle weil sie so grenzwertig sind und Katzen sind für mich die besseren Freunde (und natürlich die Polizei ;-D )

  • 16 leonope am 18. Mai 2008 um 23:11

    @tom…ich ganz besonders 🙂

    @zuunoriginell..kann dem was Du sagst nur zustimmen. Es geht ums „Tun“ und nicht ums Reden 🙂

  • 17 tom am 19. Mai 2008 um 01:31

    @Leonope:
    hach, du selber bist solch ein Grenzfall. Aber aus anfänglichem Interesse wurde große Freude darüber, dass es dein Blog gibt – ich würds vermissen, wenn es nicht mehr da wäre. Und so wies aussieht, bin ich nicht der Einzige. Aber zurück zum Thema: Grenzfälle sind gut. Wenn alles gleich wäre, dann wäre nichts mehr in Bewegung. Je höher die Klippe, desto stärker der Wind. Und deswegen bin ich dankbar dafür, dass dein virtuelles Leben so vielschichtige Geschichten (was für eine Wortkreation…) zu erzählen weiß.

  • 18 leonope am 19. Mai 2008 um 10:09

    @tom…das bin ich, absolut LOL Welch süssser Honig so früh am Morgen! Da wird der „Aufwachprozess“ ja total erleichtert 🙂

  • 19 tom am 19. Mai 2008 um 11:43

    Na dann: schönen guten Morgääähn 😀

  • 20 luckyjack42 am 19. Mai 2008 um 14:03

    Weitermachen! Ein Projekt, von dem ich überzeugt bin, wird auch zuende gebracht!

  • 21 Rufus am 19. Mai 2008 um 14:05

    Das sagen die Amis auch im Irak …

  • 22 leonope am 19. Mai 2008 um 14:31

    @tom…gähn ist das richtige Wort 🙂

    @luckyjack…yesssir! LOL Genau so und nicht anders!

    @Rufus…das ist kein Projekt, das ist ein Reinfall 🙂

  • 23 Paul am 19. Mai 2008 um 17:46

    Den gewünschten Erfolg hat es doch damit schon, dass ich es ein Jahr lang verfolgt habe und Herzblut reingesteckt habe. Allein daran wachse ich und kann meinen Erfolg sehen.

  • 24 leonope am 19. Mai 2008 um 17:55

    @Paul…an sich nicht unrichtig. Nur soll am Ende aber doch das gewünschte Ergebnis rauskommen. Sonst hat man nämlich für nichts gerackert. Was nicht Sinn der Sache ist oder zumindest nicht sein sollte 🙂

  • 25 Judy am 19. Mai 2008 um 19:19

    @Leonope: Ja, genau wie das „Projekt“ Vietnam. Da hatte es sich dann auch „ausprojiziert“ oder so ähnlich, und es wurde zum Reinfall. Obwohl man dran geglaubt hat. Zumindest am Anfang. Aber hätte ja auch gut gehen können LOL

  • 26 leonope am 19. Mai 2008 um 19:26

    @Judy…wenn Du mal schaust was wirklich gut gegangen ist wo die Amis ihre Finger tiefer reingesteckt haben, bleibt nicht viel übrig. Dafür haben sie den Begriff des „friendly fire“ erfunden um ihre zeitweise dilettantische Unfähigkeit netter klingen zu lassen. Allein die Wortkombination ist ja genial. Hat sicher ein hochbezahlter „Manager“ der Presseabteilung des Pentagons erfunden 🙂

  • 27 Paul am 19. Mai 2008 um 21:48

    Friendly Fire ist doch inzwischen Kult…

    Ja, schon klar.
    Na gut: Wenn es komplett floppt, sollte ich mich fragen ob ich alles gut genug vorbereitet habe bzw gut genug recherchiert habe. Anscheinend ja nicht, denn sonst würde es nicht so schief gehen.
    Und wenns teilweise floppt schieb ichs auf die Welt, die noch nicht bereit für so etwas geniales ist^^

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