Leonope - was wäre...

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Übung macht den Meister

leonope am 5. Mai 2008 · 23 Kommentare

Was wäre, wenn Du Chirurg wärst und dir bei deiner allerersten selbst durchgeführten Operation dein Patient unter dem Messer wegstirbt?

Würdest Du dir sagen, dass nicht immer alles gut geh´n kann und Gott sei Dank noch zahlreich Nachschub da ist um zu üben, oder würde es dich ziemlich treffen und sogar an´s Aufhörn´n denken lassen? Würdest Du den Hinterbliebenen eröffnen, dass es deine erste „Übungsfahrt“ war, oder würdest Du es nur verdrängen und zum nächsten „Opfer“ übergehen? Würdest Du die Nerven haben und bei der nächsten Operation ganz cool sein, oder hättest Du schon Nervenflattern und auch Angst, dass wieder etwas schief geht? Was wenn Du dann den nächsten Fall auf deinem Tisch vor dir hast und den ersten Schnitt machst und was, wenn sich auf einmal Komplikationen einstell´n, weil irgendwas mit der Narkose scheinbar nicht in Ordnung ist?

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bis jetzt 23 Antworten ↓

  • 1 Peggy am 5. Mai 2008 um 00:29

    Ich glaub ich würde das Skalpell zurück geben und nicht mehr mitspielen.

  • 2 leonope am 5. Mai 2008 um 00:29

    LOL

  • 3 Harika am 5. Mai 2008 um 01:23

    Ich glaube mein Mut würde mich schon nach dem katastrophalen Einsatz verlassen und ich würde doch zu einem Bürojob wechseln. Könnte mir sowas auch nie verzeihen, wobei dies ja eigentlich Vorraussetzung für den Job ist. Kann ja leider nicht alles gut laufen.
    LG Harakiri =) *hehe*

  • 4 Christian in Wien am 5. Mai 2008 um 05:29

    hängt davon ab ob es überhaupt meine schuld war warum er gestorben ist. und mal ganz abgesehen davon, so schnell lassen diekeinen ohne aufsicht da ran 😉

    es würde mich mit sicherheit tief treffen, aber ich würde erst mal weitermachen, aber als andenken ne liste anfangen auf der sein name steht, um immer daran zu denken was schief gehen kann.

  • 5 NRj_66 am 5. Mai 2008 um 06:06

    Nun, man bekommt normalerweise nicht gleich die schwierigen Fälle. Wird wohl so sein wie in der Fahrschule.
    Wenn der jetzt trotz allem „abkaspert“ würde ich mich wohl beruhigen, so nach dem Motto:
    „Ohne uns/mich hätte er gar keine Chancen mehr gehabt. Pech gehabt.Dumm gelaufen“.

  • 6 Paul am 5. Mai 2008 um 06:51

    Das passiert. Egal wie gut man ist, es braucht auch immer ein bisschen Glück. Und ich kann mich noch so reinhängen und alles geben, und selbst wenn von meiner Seite aus alles glatt läuft, so kanns immer Komplikationen geben.

    Sagt einer, der alle Scrubs-Staffeln mehrfach gesehen hat und nun weiß, wovon er redet.

    😉

    Abgesehen davon: Gerade Chirurgen lernen sowas schon während ihrer Anfangszeit. Natürlich ist das niederschmetternd, aber bereits der nächste Patient erwartet von mir dass ich bei ihm alles perfekt mache und ihn nicht wegen dieses Schicksalsschlages hängen lasse.

  • 7 leonope am 5. Mai 2008 um 10:35

    @Harika…tja, oft läuft es blöd. Soll bei diesem Job schon vorkommen LOL Ich denke aber, Du wärst doch wohl eher in einem Büro besser aufgehoben 🙂

    @Christian…das hat mit „schnell“ nichts zu tun. Irgendwann ist auch für einen Chirurgen das „Erste Mal“ 🙂 Das mit der Liste ist natürlich makaber. Die hängt dann immer im OP wenn Du dran bist, oder wie? LOL

    @NRj66…auch hier, irgendwann ist immer das Erste mal. Der kann ja nicht ewig einen „Aufpasser“ neben sich haben.

    @Paul…so gesehen stimmt das. Es kann nur einen geben, äh, alle bedürfen der gleichen Hilfe, oder lass sie nicht sterben…damn, was sagen die noch bei Scrubs? LOL Ich würde wahrscheinlich meinem nächsten Patienten erzählen, dass mir dieser dämlich Kerl unterm Messer entwischt ist um ihn etwas aufzuheitern 🙂

  • 8 Michael am 5. Mai 2008 um 14:28

    Man darf sich nicht unterkriegen lassen. Wenn ständig Angst mit dabei ist, misslingt die nächste Operation wieder. Es ist natürlich blöd, wenn schon der erste eigene Patient am Tisch das Zeitliche segnet, aber das muss ja nicht unbedingt an mir gelegen haben. Womöglich hätte es ein anderer Chirurg auch verbockt, weil der Patient einfach nicht mehr zu retten gewesen wäre. Lag tatsächlich ein Fehler vor, muss man den natürlich mit einem erfahreneren Arzt besprechen, damit er kein zweites Mal passiert.

  • 9 Christian in Wien am 5. Mai 2008 um 17:10

    @leonope

    irgendwann war es auch für mich als elektriker das erste mal, und ich kann weisgott genug mist bauen aus unachtsamkeit das menschen sterben.

    man darf sich nciht unterkriegen lassen, einmal passiert es jedem, dem einen beim ersten mal, dem anderen halt beim 100 mal.

  • 10 Judy am 5. Mai 2008 um 19:29

    Das ist „chirurgisches Berufsrisiko“. Knn immer passieren, leider auch beim ersten Mal – was natürlich psychologisch gesehen SUPERscheiße ist! Aber davon darf man sich nicht abhalten lassen und – es wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Leider.

  • 11 leonope am 5. Mai 2008 um 20:37

    @Michael…irgendwie muss man sich drüberwurschteln. Man kann sich nicht mit allem aufhalten 🙂 Aber Du hast recht. Ist blöd, aber man muss ja nicht mal selber schuld sein dran.

    @Christian…erzähl mir. Wie war dein Erstes mal? 🙂

    @Judy…dabei ist der Typ in Wirklich nur gestorben weil die Tante am Gashahn zu flott unterwegs war und ihm die volle Dröhnung verpasst hat. Oder eifersüchtig auf ihn war. Armer Chrirug LOL

  • 12 Christian in Wien am 5. Mai 2008 um 20:39

    welches erste mal meinst du denn genau? 😉

  • 13 Christian in Wien am 5. Mai 2008 um 20:40

    das mit dem kurzschluß, das mit dem ersten kunden, miene allererster auftrag als techniker? oder gar was anderes?

  • 14 Judy am 5. Mai 2008 um 21:30

    @Leonope: ROFL!!!
    @Christian: Das Technikzeugs ist doch langweilig 😉 !

  • 15 leonope am 5. Mai 2008 um 21:45

    @Judy…ich bin gemein, gelle? LOL Und das mit dem Technikzeugs stimmt. Ist wirklich langweilig 🙂

  • 16 NRj_66 am 5. Mai 2008 um 23:32

    @leonope
    Jetzt bin ich aber beleidigt, das du mein erstes Mal nicht wissen möchtest.
    Egal. Hiewr kommts. ein paar tausend Liter Kokosfett falsch im Tank, weil ich den falschen Zähler habe einbauen lassen und die Karte nicht getauscht habe. Alles vor der offiziellen Arbeitszeit. Verluste:
    Keine. Nur ein paar Zehntausend Euro :mrgreen:

  • 17 NRj_66 am 5. Mai 2008 um 23:42

    @Judy
    Auf die Technik kommt es an, gute Frau, wenn man nicht Gewalt anwenden möchte !!!

  • 18 leonope am 6. Mai 2008 um 00:07

    @NRj66…sollte das etwas sein was sich zu wissen lohnt? Ich denke ich überlasse das meiner Phantasie und überlege mir was ich mit dem vielen Kokosfett mache. Als Gleitcreme verwenden?

  • 19 Christian in Wien am 6. Mai 2008 um 05:21

    lol, aber stimmt, die technik sollte man nicht aussen vor lasen 😉

  • 20 NRj_66 am 9. Mai 2008 um 00:21

    @leonope
    FAlSCH ! Als Hautpflegemittel. Ponds Kakaobutter. Hat mir auf jedenfall der verantwortliche Arbeiter gesagt, als ich Ihn fragte, was in den Tank kommt. Sonst hätte ich den Zähler nicht herausgegeben, weil irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl. 😉
    Als Gleitcreme empfehle ich Vaseline oder Melkfett :mrgreen:

  • 21 leonope am 9. Mai 2008 um 10:07

    @NRj66…an meine Haut lasse ich nur….grosses Geheimnis 😉 Gott sei Dank verwendest Du keine Schichtseife als Rutschmasse.

  • 22 Judy am 9. Mai 2008 um 10:23

    Kakaobutter richt so gut 🙂 !!! Noch besser ist allerdings Kokosbutter :mrgreen: Und Vaseline erinnert mich zu sehr ans Krankenhaus. Das hat für mich was zu „medizinisches“. LOL

  • 23 leonope am 9. Mai 2008 um 10:29

    @Judy…klar, mit Vaseline kennst Du dich ja aus LOL Muss das mal probieren mit nem Batzen Kokosbutter. Gibt´s die auch von Ceres? LOL

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