Leonope - was wäre...

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Keine Panik auf der Titanic

leonope am 15. März 2008 · 15 Kommentare

Was wäre, wenn Du auf einem Kreuzfahrtschiff wärst und dieses Ding wie die Titanic, auf offener See einen Schaden hätte und unterzugehen drohte?

Würdest Du dir sagen, dass auf diesem Frachter sogar´n Untergang ´ne sich´re Sache ist und ruhig bleiben, oder würdest Du dir gleich mal einen Platz im Schlauchboot sichern? Würdest Du versuchen anderen zu helfen wenn das Schiff sich auf die Seite neigt, oder würdest Du dir selbst der Nächste sein und schauen wie Du das Inferno überlebst? Würdest Du den Tag verfluchen an dem Du dich für diesen Trip entschieden hast, oder wärst Du viel zu aufgeregt weil gerade wieder Wasser übers Deck schwappt? Was wenn das Schiff grad mitten auf dem Ozean wärst und unter dir nur ein paar tausend Meter Wasser wären und was, wenn blöderweise auch die Funkanlage dieser Kiste ausgefallen ist und Du nicht weisst ob irgendwer die Leuchtraketen sieht die abgefeuert wurden?

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bis jetzt 15 Antworten ↓

  • 1 flow am 15. März 2008 um 01:31

    Also ich komme ja aus einem ziemlich verruchtem Tal. Und hier geistert die Legende umher, dass es genau 1 Überlebender gab beim Untergang der Titanic und der im Wasser bei 4 Grad war, den sie nach 3 Stunden dann als einzigen noch lebendig aus dem eisigen Wasser fischten.

    Und jetzt ratet mal, von wo der kam… Richtig, vom Rheintal, aus Balgach um genau zu sein!

    Nun ja, da ich Rheintaler bin und (!) jeden Morgen kalt dusche, würde ich „putz cool“ soviele Leute wie möglich retten, mir eine Zigarette anzünden und mich vom senkrecht stehenden Bug mit einem „Köpfler“ und der Ziggi im Mund ins frostige Wasser stürzen. All dies natürlich mit einem Lächeln auf den Lippen und der Gewissheit, dass mir als echter Rheintaler nichts und niemand was anhaben kann, weil wir einfach „zächi cheibe“ sind!

    Nee, nee leonopee, da musst du dir was gefährlicheres für mich ausdenken 😉

  • 2 Christian in Wien am 15. März 2008 um 06:02

    Man verlässt ein schiff nur wenn es sein muss, und es gibt mehr als genug Rettungsboote (ein Teil davon mit eigenen Funksystemen und Sattelitentelefon).
    es ist schon oft vorgekommen das die Mannschaft das Boot verlassen hat weil sie dachten es geht unter, die Manschaft kam um, das Boot schwamm Tage später immer noch.

    Solange sie nur Unterzugehen droht, ist nichts gefährliches dabei, es gibt pumpen, es gibt Wassersichere Trenntüren usw, selbst die Titanik wäre nicht abgesoffen wenn sie konsequent oben so gebaut gewesen wäre wie der untere Teil des Rumpfes. Und wenn der kapitän und die Mannschaft es sagen, dann geht man von Bord, in Ruhe und geordnet, es ist genug Zeit, so schnell säuft so ein kahn nicht ab, und selbst wenn, kann man immer ncoh ins Wasser springen und in ein Rettungsboot kletern.

    Das einzige was mir sorgen machen würde wäre ein „Blow Out“ oder aber so ne Riesenwelle, aber dann hat eh keiner mehr zeit nen Notruf abzusetzen oder gar zu schreien, da bist ersoffen bevor du es verstehst.

  • 3 Christian in Wien am 15. März 2008 um 07:32

    abgesehen davon ist es egal ob du 2 m wasser unter den füßen hast, oder 2000 m, ersaufen kann man auch im putzkübel (so wie letztes jahr ein fensterputzer)

  • 4 Paul am 15. März 2008 um 09:39

    Ein Blow Out? Hilfe, da will ich nicht dabei sein. Eh mans sichs versieht ist man tot, da hast du Recht.

    Ich denke mal, dass die ganzen modernen Passagierschiffe mit Sicherheitsvorrichtungen noch und nöcher ausgestattet wurden, und vor allem die modernen Kreuzfahrtschiffe sind auch bestmöglich gegen Riesenwellen gesichert.

    Daher wird wohl im Falle eines Falles noch genug Zeit zum ordnungsgemäßen Verlassen des Schiffes sein.

    Hoffe ich.

  • 5 flow am 15. März 2008 um 09:45

    ach, hab ja das wichtigste vergessen:

    die legende sagt, dass der besagte ein schiffskoch war und im kalten wasser einfach nur überlebt hat, weil er schlicht sturzhagel voll war…

  • 6 Günter am 15. März 2008 um 09:59

    Ich kann dazu nur ehrlich sagen, ich würde mich anscheissen (entschuldige den Ausdruck, aber so ist es)

  • 7 leonope am 15. März 2008 um 10:18

    @flow…LOL…OK, ich seh schon, so kleinen „Pannen“ wie ein sinkendes Kreuzfahrtschiff können dich nicht aus der Ruhe bringen 🙂

    @Christian…jetzt weiss ich aber wieder einmal nicht was Du „machen“ würdest. Ich gewöhne mich dran. Sollte ich aber jemals eine Kreuzfahrt machen, stelle ich sicher, dass Du an Bord bist. Denn dann kann wirklich nichts passieren .

    @Paul…ausgestattet sind sie dagegen. Ich würde auch bedenkenlos an Bord gehen. Wenn´s bumms oder blub machen soll, passiert es so und so. Aber ersaufen ist scheisse, das stimmt. Dann schon lieber beim Tauchen 🙂

    @flow…womit wieder mal bewiesen wäre, dass ein guter Schluck zu rechten Zeit wahre Wunder wirkt LOL

    @Günter…ich glaube das würden sich mehrere 🙂

  • 8 Paul am 15. März 2008 um 10:51

    Ne, wenn schon denn schon lieber kurz, schmerzlos und ohne Wissen, dass ich sterbe. Will keine Todesangst haben.

  • 9 Michael am 15. März 2008 um 12:06

    @flow, 3 Stunden in 4 Grad kaltem Wasser und noch dazu betrunken? Das ist normalerweise bei dieser Temperatur in etwa einer Stunde schon tödlich, bei Alkoholkonsum wegen der zusätzlichen Gefäßerweiterung noch früher. Ihr seid ja ganz schön robuste Kerle. 🙂

    Also ich wüsste wirklich nicht, ob ich schon sehr zeitig ein Rettungsboot aufsuchen und mich „in Sicherheit“ bringen sollte, oder ob es angebracht wäre, abzuwarten und zuzusehen, wie schnell der Kahn denn sinken würde. Erstere Variante hätte den Vorteil, dass ich dann ziemlich sicher ein Bott ergattere, aber wahrscheinlich den Nachteil, dass man in einem kleineren Rettungsboot nicht unbedingt so schnell von Hilfskräften gesehen wird und womöglich auch von der Unfallstelle abtreibt. Ich meine, der Kahn könnte sich ja theoretisch noch einige Stunden „über Wasser halten“, bis Hilfe eintrifft.

    Ist kein Boot mehr zur Verfügung, müsste man sich ohnehin eine Türe oder etwas größeres suchen, wo man dann darauf treiben kann und halbwegs geschützt ist vor dem kalten Nass und einer drohenden Unterkühlung.

  • 10 Gucky am 15. März 2008 um 16:41

    Selbst die Soldaten damals in dem russischen U-Boot hätten gerettet werden können, wenn nicht politische Interessen das verhindert hätten.
    Ich bin kein besonders guter Schwimmer und kaltes Wasser hasse ich wie die Pest… 🙂
    Deshalb hätte ich zwar wahrscheinlich Angst, aber würde an Bord bleiben. Schließlich ist das Schiff nicht von einem Torpedo getroffen worden.
    Ich würde mich nach den Rettungseinrichtungen umsehen (wo sind sie) und wie komme ich am schnellsten hin, aber trotzdem versuchen zu helfen wo ich könnte. Als Passagier kannst du eh nicht viel tun. Vielleicht andere von einem unbesonnenen Sprung ins Wasser abhalten ?
    Hätte ich fast vergessen: und natürlich auf jeden Fall eine Schwimmweste anlegen !

  • 11 Christian in Wien am 15. März 2008 um 17:45

    @Paul
    riesenwellen treten vereinzelt auf, und die kreuzfartschiffe sind zwar mit allem möglichen gesichert, aber so eine welle kann locker nen supertanker versenken, also erst recht so ein lumpiges kreuzfahrtschiff 😉

    @leonope
    ich würde ruhe bewahren, und auch versuchen die leute zu beruhigen, mir und meinen mitfahrern schwimmwesten besorgen, und ansonsten auf die anweisungen des kapitäns und der besatzung hören. panik zu verbreiten wird nur bewirken das es tote und verletzte gibt, und solange das schiff nicht direkt sinkt, ist auch kein grund für panik vorhanden. die neuen schiffe haben keine dampfkessel mehr die bei berührung mit meerwasser hochgehen, sie haben keine kohle an bord die brennt und das schiff abfackelt, sie sind mit mehr rettungsbooten ausgestattet als notwendig, die sind also soweit sicher, wahrscheinlich um einiges sicherer als ein normaler pkw.

    und sollte es soweit sein das ich von bord gehen muss, dann in ruhe, im notfall bleibe ich auf dem schiff bis es absäuft und lasse mich von einem rettungsboot aufnehmen oder von einer rettungsinsel.

  • 12 leonope am 15. März 2008 um 18:01

    @Paul…immer willst Du alles schnell schnell haben. Und wenn geht auch noch schmerzlos 🙂

    @Michael…ich denke Du würdest sicher überleben. Irgendeine Türe MUSS ja zum Klauen da sein LOL

    @Gucky…Biberzahn rettet die schöne Kate und geht als Treibgut in die Geschichte ein LOL Ich spendier dir ´ne Weste 🙂

    @Christian…sicherer als ein PKW sind sie sicher. Mit der Knautschzone die sie haben 🙂 Nur das mit dem oben bleiben bis es absäuft ist glaube ich nicht ganz hilfreich. Ausser Du willst im Sog mit einem grossen finalen Schluck ersaufen?

  • 13 Christian in Wien am 15. März 2008 um 18:12

    @leonope

    der sog ist ein mythos, aber keine wirklichkeit. der koch der titanik war auf dem schiff als es untergegangen ist, und er wurde nicht nach unten gesaugt, aber hinterher von einem rettungsboot aufgenommen. eine wissenschaftssendung hat einmal sogar ein boot versenkt, und keinen sog nachweisen können, nund in einem film wurde ebenfalls ein echtes großes kreutfahrtschiff versenkt, und die letzten schauspieler udn die kameramänner blieben bis zuletzt auf dem schiff, bis es unter ihnen wegsank, keiner wurde nach unten gesaugt.

    der sog macht mir keine sorgen.

  • 14 leonope am 15. März 2008 um 18:20

    @Christian…glaub Du dem Fernsehen, ich glaub der Physik. Ich möchte nicht den Winkel vermessen wenn der Kahn sinkt um es genau zu erfahren ab wann Sog entsteht.

  • 15 Christian in Wien am 15. März 2008 um 18:36

    ich glaub der physik, genau das hab ich ja gesehen, den physikalischen test und beweis das es keinen sog gibt.

    überleg mal, warum sollte ein sog entstehen? das schiff schwimmt solange wie es leichter als das wasser ist, in dem moment wo es schwerer ist versinkt es, dank des wasserwiederstandes und das strömungswiederstandes beim sinken aber langsam. das schiff hat ja nciht urplötzlich viele tonnen zugelgt, sondern einfach nur die kritische grenze überschritten, und versinkt.

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