Leonope - was wäre...

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Das Wandern ist des Müllers Lust

leonope am 20. Februar 2008 · 30 Kommentare

Was wäre, wenn dir ein Sportschuhe-Hersteller 500 000 Euro bezahlen würde, wenn Du in einem Jahr 15 000 Kilometer zu Fuss gehst?

Würdest Du sofort den Rucksack packen und dich auf die Reise machen, oder würdest Du ihn fragen ob er keine andere Idee hat Qualitätstests durchzuführen? Würdest Du mal rechnen wie viele Kilometer Du am Tage gehen müsstest um in einem Jahr am Ziel zu sein, oder würdest Du von vornherein nur sagen, dass das nicht funktioniert, weil niemand auf der Erde 15 000 Kilometer latschen kann? Würdest Du das Angebot annehmen und versuchen wenigstens die Hälfte der Distanz zu überleben, oder hättest Du null Zweifel, dass Du sogar die ganze Strecke schaffst? Was wenn man dir die Strecke vorschreibt die Du gehen musst und was, wenn Du dabei im tiefsten Winter ebenso wie auch im Sommer, täglich deine „Meilen“ machen darfst?

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bis jetzt 30 Antworten ↓

  • 1 Gucky am 20. Februar 2008 um 01:40

    Brauche ich erst garnicht drauf antworten, weil das für mich sowieso nicht in Frage käme, selbst mit der verlockenden Geldsumme nicht, weil mir schon nach 100 m die Zunge aus dem Hals hängt…
    Aber selbst wenn ich fit wäre wie ein Turnschuh, würde ich mir das dreimal überlegen. Jeden Tag km latschen, wo ich sowieso so ungern laufe.

  • 2 Christian in Wien am 20. Februar 2008 um 05:46

    Ich hatte schon jobs, da bin ich mehr gelaufen am tag.

    Aber es ist unrealistisch davon auszugehen das man jeden Tag knapp 41 km schafft, bei jedem wetter usw, von daher würde ich es lassen.

  • 3 der Realste am 20. Februar 2008 um 05:55

    No Chance würd‘ ich sagen. . dafür kiffe & rauche ich zuviel.

    :>

    Wenn er mir für jeden KM – ein Gramm Reines Grünes – als Motivationsmacher anbietet – ok.. bin dabei! 🙂

  • 4 sanja am 20. Februar 2008 um 08:11

    haja – das wäre geil und einen versuch wert. würde mich aber auf 10.000 versuchen zu einigen. wollte schon immer mal mehr sport machen 😉

  • 5 florian am 20. Februar 2008 um 09:11

    sofort dabei, gar nicht 2x überlegen 🙂

  • 6 Paul am 20. Februar 2008 um 09:33

    Wenns wirklich 41 Kilometer am Tag wären würde ich dankend ablehnen. Die Strecke schaffe ich nämlich nie im Leben… Tagtäglich einen Marathon laufen schaffe ich körperlich und zeitlich nicht.

  • 7 leonope am 20. Februar 2008 um 11:35

    @Gucky…ok, Du bist entschuldigt 🙂

    @Christian…mehr als 40 km am Tag im Job gelaufen? Und das soll ich dir abnehmen?

    @der Realste…nun ja, wenn Du es versuchen würdest, würde der Begriff „Dampfross“ eine ganz neue Bedeutung bekommen LOL

    @sanja…handeln auch noch LOL

    @florian…na dann, mach dich auf die Socken 🙂

    @Paul…kannst ja gehen und musst nicht laufen. Ausserdem, mit der Kohle hast Du Zeit genug 🙂

  • 8 Paul am 20. Februar 2008 um 11:39

    Mag ja sein. Aber das bringt mich persönlich nicht weiter. Außerdem würde mir die Lust dazu fehlen.
    Und wenn ich gehe, schaff ichs noch viel weniger. Wenn ich ne Durchschnittsgeschwindigkeit von sechs Stundenkilometer annehme bräuchte ich dafür ungefähr acht Stunden am Tag ohne Pause. Das machen meine Füße nicht mit 🙂 Zumindest am Anfang nicht. Nach nem Monat marschieren würde es vielleicht gehen, aber bis dahin wär ich schon gestorben…
    Außerdem ist so langes Laufen doch langweilig. Was mach ich in der Zeit?

  • 9 leonope am 20. Februar 2008 um 12:13

    @Paul…na ja, kannst ja ein Liedchen pfeifen wenn Du auf Wanderschaft bist. Geht sich glatt auch die eine oder andere Eigenkomposition aus 🙂

  • 10 Paul am 20. Februar 2008 um 12:25

    Ne danke, schon deshalb nicht weil ich nicht automatisch in die Charts kommen will 😀

  • 11 leonope am 20. Februar 2008 um 12:34

    LOL

  • 12 ChiefJudy am 20. Februar 2008 um 12:43

    Ich jogge im Schnitt pro Tag 10 km. Machen ca. 3650 km im Jahr. Um auf 15000 km zu kommen müßte ich mehr als VIER mal so viel Laufen. Also, pro Tag einen Marathon. In etwa. Forget it! Geht schon aus zeitlichen Gründen nicht. Und selbst WENN ich die Zeit hätte – die Knochen wären bald kaputt…

  • 13 Paul am 20. Februar 2008 um 12:48

    So lustig ist das gar nicht. Heutzutage reichen ja ein paar hundert verkaufte Singles für einen Charteinstieg und mit meiner Pfeiferei schaff ich das bestimmt noch…

  • 14 leonope am 20. Februar 2008 um 13:16

    @ChiefJudy…Du sollst ja auch nicht joggen sondern gehen LOL

    @Paul…damit hast Du auch wieder recht 🙂

  • 15 florian am 20. Februar 2008 um 18:36

    @leonope : hast Du mir die halbe mio? 😀

  • 16 leonope am 20. Februar 2008 um 19:05

    @florian…würde ich dann hier sitzen und blöde Fragen stellen? LOL

  • 17 Christian in Wien am 20. Februar 2008 um 19:06

    @leonope

    ja, ich war schitarbeiter im akkord in einer glasfabrik, dort musste man drei maschineen betreuen von denen jede pro minute etwa 4 – 6 gläser fertig hatte.

    und wie es in deutschland so ist, volles gehalt bekam man nur bei 100 prozent leistung (schaffte man mehr leistung, dann bekam man aber trotzdem nciht mehr geld), wobei es in den 8 – 10 arbeitsstunden weder eine pause noch sonst ne möglichkeit gab sich zu erholen. schaffte man die 100 prozent nicht bekam man ncihtnur weniger gehalt, sondern auch die kollegen wurden gekürzt nach einen komplizierten system das keiner ausser dem chef verstand. jede maschine war 6 meter lang, machte 18 m arbeitsfläche, die du jede minute bis zu 4 mal abarbeiten mußtest, je nach maschinenetakt und schicht.

  • 18 ChiefJudy am 20. Februar 2008 um 19:57

    GEHEN? Ja stimmt, steht da… Aber dann hab ich ja GAR nichts anderes mehr zu tun. LOL

  • 19 leonope am 20. Februar 2008 um 20:22

    @Christian…also ich glaub dir, dass Du 8 bis 10 Stunden dort geschuftet hast. Aber dass es dabei keine einzige Pause gab nehm ich dir nicht ab. Das würde kein Betrieb rechtlich lange überleben 🙂

    @ChiefJudy…LOL

  • 20 Christian in Wien am 20. Februar 2008 um 20:25

    @ es gab im zeitplan keine pause, aber man konnte natürlich pause machen soviel man wollte, nur schafte man dann seine 100 prozent nicht. es gab allerdings einen trick wie man sich auf die 8 – 10 stunden 2 mal 15 minuten pause erarbeiten konnte ohne das man unter 100 prozent fiel und Lohneinbußen hatte.

  • 21 ChiefJudy am 20. Februar 2008 um 20:43

    Und der Trick war?

  • 22 Christian in Wien am 20. Februar 2008 um 20:49

    wenn die maschine beim schleifen ein glas brach, wurde das als arbeit gerechnet, und man hatte trotz des bruches sein soll erfüllt. nun, man konnte ja auch ein gals brechen bevor man es in die maschine steckte, und nen strich auf der liste machen das es die maschine war, man durfte es nur nicht übertreiben und man mußte den bruch auf den ganzen tag möglichst gleichmässig verteilen damit es keiner merkte 😉

  • 23 ChiefJudy am 20. Februar 2008 um 20:50

    oookay 🙂

  • 24 leonope am 20. Februar 2008 um 20:54

    @Christian…verstehe ich zwar nicht wie man damit auf 30 Minuten kommt (das müssen ja dann Unmengen von zerbrochenen Gläsern gewesen sein), aber soll so sein. Ist mir nur schleierhaft wie so eine Firma ohne Konflikte mit einer Gewerkschaft und/oder dem Gesetzgeber existieren kann.

    Ausserdem, wenn das so ein ausgeklügeltes System von der Betriebsleitung war, dann wäre es dilettantisch diese Möglichkeit zu übersehen. Wer sich Mitarbeiter so „hält“, dem bleiben solche Tricks ja auch nicht grade verborgen. Das passt nicht zusammen.

  • 25 Christian in Wien am 20. Februar 2008 um 21:00

    du weißt ja, die firma darf vontarifverträgen abweichen wenn der arbeitnehmer einverstanden ist und die gewerkschaft nciht zu sehr protestiert. nun der gewerkschafter wurde von der firma bezahlt, und die arbeiter hatten die wahl zwischen mitmachen oder keiner arbeit. und wer klagte war sowieso draußen, in einer gemeinde wo fast ein viertel der bevölkerung ohne arbeit war konnte sich das keiner erlauben.

    und das system war so das es die chefs nciht wußten, denn bruch gab es immer, wer will dir schon nachweisen ob die maschine das zerbrochen hat oder du selber, wenn man geschickt war war das überhaupt kein problem, aber zwei mal 15 minuten war das absolute maximum, normalerweise waren es 2 mal 10 minuten die man rausholte.

  • 26 Christian in Wien am 20. Februar 2008 um 21:01

    und du darfst ja nciht vergessen das man 1000ende von gläsern am tag bearbeitete da sind 100 oder 200 gläser bruch normal.

  • 27 leonope am 20. Februar 2008 um 21:13

    @Christian…also wäre ich dort „Chef“ gewesen, hätte ich sehr wohl wissen wollen wie der Bruch zustande kommt 🙂 Wenn ich durchschnittlich 150 Gläser Bruch/Tag nehme, dann sind das immerhin ca. 55.000 Gläser im Jahr. Wenn ich die Herstellungskosten rechne, den Verkaufspreis, etc., dann kommt da sicher eine hübsche Summe raus die das Ergebnis „drückt“ 🙂

  • 28 Christian in Wien am 20. Februar 2008 um 21:16

    jo schon klar, aber der war damit beschäfftigt noch mehr gläser zu produzieren und die verarbeitung noch besser zu optimieren.

  • 29 sanja am 21. Februar 2008 um 08:34

    man glaubt es kaum, aber es ist durchaus schaffbar. klar wäre man die ersten wochen total geschafft und fertig. aber ein erlebnis wär des wert…

  • 30 leonope am 21. Februar 2008 um 11:48

    @sanja…ich glaub auch, dass man das schaffen kann. Ich glaube sogar, dass es mehr eine psychische denn eine physische Sache ist, das Ding zu „drehen“ 🙂

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