Leonope - was wäre...

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Rette sich wer kann

leonope am 16. Februar 2008 · 21 Kommentare

Was wäre, wenn Du an der Küste Floridas leben würdest und ein Hurricane der Stärke 5 sich genau auf deinen Wohnort zubewegen würde?

Würdest Du sofort das Nötigste einpacken und dich Richtung Landesinn´re machen, oder würdest Du versuchen alles was Du hast zu retten und wenn´s sein muss es sogar vergraben? Würdest Du wie alle and´ren Bretter kaufen und aus deiner Bude eine Festung machen, oder würdest Du die Krise kriegen weil Du keine Ahnung hast was dir in Kürze da bevorsteht? Würdest Du zum Hamsterkäufer werden und dich auf ein, zwei Wochen Notstand einstell´n, oder würdest Du ganz einfach deine Hütte zusperr´n und so schnell wie möglich gen Südwesten ziehen? Was wenn Du grad beim Packen und dich aus dem Staub zu machen bist, doch was, wenn der berühmte „landfall“ früher als erwartet eintritt und es draussen bereits zugeht wie in einem Krieg?

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bis jetzt 21 Antworten ↓

  • 1 Schmetterling am 16. Februar 2008 um 00:48

    … ich war mal auf einer ganz kleinen Insel und es gab Hurricane-Alarm, ich glaube man nannte ihn „Harry“. Die Leute waren echt cool dort. Hämmerten die Fenster und Türen zu. Packen Haustiere, Essen und Getränke ( vor allem viel Rum ) in den Keller und warteten ab. Die waren es anscheinend gewöhnt. Aber ich machte mir vor lauter Angst fast in die Hose! 😕
    Nach 8 Stunden kam Entwarnung, der Hurricain sei an der Insel vorbei gezogen. Die Leute kamen aus ihren Kellern wieder hervor und lösten die Bretter von den Fenstern und Türen und deponierten sie für´s nächste Mal. Ich war echt baff, wie easy die Insulaner damit umgingen aber vor allem war ich glücklich, das nicht passiert ist 🙂

  • 2 leonope am 16. Februar 2008 um 02:25

    @Schmetterling…ich war mal in einem Staat und da gab es Hurricane-Alarm. Das war in Florida. Und als der Sturm dann wirklich kam, hab ich das erste Mal in meinem Leben das blanke Entsetzen in den Gesichtern der Menschen gesehen. Ich hatte wirklich keine Vorstellung was es heisst mitten drin zu sein und werde die Bilder nie vergessen. Und ich werde nie vergessen wie „geordnet“ die Menschen, nachdem alles vorbei war, wieder daran gingen, ihr Leben „herzustellen“. Ich will nur einmal in das Auge eines Hurricanes fliegen, mit den Hurricane Hunters, und „vor Ort“ sehen und spüren, was da wirklich abgeht.

  • 3 Schmetterling am 16. Februar 2008 um 02:37

    … ja, das Auge! Davon wurde mir auch erzählt. Wenn Du Dir den Hurricaine als Ring vorstellst, erst erreicht Dich der „Rand“ und alles wird zerfetzt, dann wenn Du IM Auge bist wird es ganz still und viele denken dann, das war´s . Die Leute kommen wieder aus den Kellern und meinen es sei vorbei, jedoch wandert der Hurricane weiter und man gerät wieder in den zerstörenden „Rand“. Also lass es lieber das Auge spüren zu wollen. Ist tödlich 😕

  • 4 Christian in Wien am 16. Februar 2008 um 08:15

    Ich würds machen wie die insulaner, alles zunageln, alle vorräte in den keller, nen radio mit batterie auch in den keller und dann im keller gut festgebunden warten bis das ding durch ist. Weglaufen bringt nichts, erstens weil man nicht weiß in welche richtung, zeitens ist der Hurrican normalerweise schneller, dtittens tun das schon die anderen die anderen die zu doof sind zum leben und dadurch sind alle straßen eh verstopft und viertens ist man sicher tot wenn einen der Hurrican im offenen gelände, also draußen erwischt.

  • 5 Michael am 16. Februar 2008 um 10:23

    Würde ich in einem Gebiet leben, in dem häufig mit Hurricans zu rechnen ist, so hätte ich mir wahrscheinlich einen persönlichen Schutzbunker eingerichtet. Mit Notstromgenerator und Verbindungen zur Außenwelt. Das Häuschen über mir wär vielleicht futsch, dafür bin ich aber dann noch an einem Stück. 🙂

  • 6 Paul am 16. Februar 2008 um 10:32

    Ich schließ mich da Christian an. Bude verrammeln und meine Spiritualität neu entdecken.

  • 7 Christian in Wien am 16. Februar 2008 um 11:26

    @ michael

    das sehe ich auch so, wenn ich in so einem gebiet wohnen würde hätte ich auch den keller entsprechend ausgebaut und es wären ständig vorräte vorhanden.

    das interessante ist das man das generell tun sollte, egal wo man lebt. man sollte immer getränke und nahrungsmittel für etwa 2 wochen zuhause haben, es könnte immer mal schnell was passieren, sei es ein streik, sei es ein plötzlicher harter wintereinbruch oder das man ganz einfach krank ist und nicht raus kann.

  • 8 leonope am 16. Februar 2008 um 12:53

    @Schmetterling…tödlich kann es nur am Boden enden. ich will ja einmal mit den Hurricane Hunters hinein“fliegen“. Die machen das jedes mal wenn wieder einer daherkommt. Muss der absolute Wahnsinn sein. Würde ich ohne zu zögern sofort einsteigen und mitfliegen. Hier kannst Du es ja schon mal als „Trockenübung mitmachen Cyberflight into the eye of a hurricane 🙂

    @Christian…nun ja, was Du vorhast kannst Du vielleicht im Mittleren Westen machen wenn ein Tornado kommt. Aber in Florida wirst Du nur sehr wenige Häuser mit Keller finden. Mit dem Weglaufen hast Du recht. Wenn er erst mal da ist und wütet kannst Du das vergessen. Ich hatte das Vergnügen einen miterleben zu dürfen. Ein echter Horrortrip.

    @Michael…zu tief darfst Du aber in Florida nicht graben. Sonst landest Du im Aquifer System. Dann hilft dir nur mehr schwimmen LOL

    @Paul…Spiritualität ist immer gut 🙂

  • 9 Christian in Wien am 16. Februar 2008 um 13:01

    @ leonope

    zum einen hätte mein haus auch in Florida einen Keller, zum anderen kann man wenn das nciht möglich ist immer ncoh das haus so bauen das es im inneren einen Stabilen Kern aus Beton hat der als Sicherer raum Verwendung finden kann. Ausseredem gibt es eine Firma die in New Orleans jetzt Gebäude aus Holz baut die Hurrican sicher sind, sie werden zusätzlich verleimt und auf verstärkte Fundamente gesetzt so das der Wind keine Angriffsfläche hat. Wer in so einem Gebiet wohnt muss sich einfach um sein eigenes Überlebens willen Gedanken darüber machen was er im Falle des falles tut, und wie er sich am besten schützt.

  • 10 Christian in Wien am 16. Februar 2008 um 13:01

    P.S.

    und so nen Hurricanflug würde ich auch mitmachen 🙂

  • 11 Michael am 16. Februar 2008 um 13:46

    @leonope, so wäre wenigstens für ausreichend Trinkwasser während der Gefahrenzeit gesorgt. 🙂

  • 12 Gucky am 16. Februar 2008 um 14:27

    Also ich kann mir garkeine Vorstellung machen, was ein Hurrican der Stärke 5 bedeutet ? Sicher ist das schlimm ?
    Ich habe die Berichte über die Zerstörungen gesehen, die so ein Hurrican anrichtet und ich muß sagen, ich möchte dort nicht leben.
    Sollte ich allerdings dort leben (müssen), würde ich natürlich auch so bauen, daß man sich im Notfall schützen könnte.
    Schutzraum unter der Erdoberfläche halte ich auch für eine gute Idee.
    Oder massive Betonbauten ? Soviel ich weiß, bauen die Amis so Holzhäuser, die bei so einem Sturm wegknicken wie Streichhölzer.

  • 13 Christian in Wien am 16. Februar 2008 um 14:38

    @ gucky

    auch holzhäuser können sicher sein. der sturm kann ein haus nur dann zerlegen wenn er einen Angriffspunkt findet, also wenn er irgendwie ein loch hineinbringt. Das ist vergleichbar wenn du versuchst einen großen glatten karton vom boden wegzuheben der keine griffe hat, erst wenn du ihn irgendwie vom boden heben konntest kannst du ihn heben weil du die hände darunter bringst.

    genauso wist es beim hrrican, wenn das fundamant stabil ist, und das haus in ordnung, und die fenster vernagelt, dann kann er ihm nicht viel tun. Die fenster werden ja nicht vernagelt damit sie der sturm nicht zerbricht, sondern damit der sturm nicht in das haus kann. sobald der sturm eine öffnung findet durch die er in das gebäude kommt, baut sich im gebäude ein solcher überdruck auf das es das gebäude von ihnen her zerreißt, es platzt durch den überdruck einfach auf.

    und ein hurrican der stufe 5 hat windgeschwindigkeiten von mehr als 250 km/h, ich hab einen sturm erlebt mit 130 km/h, das reicht mir. so ein hurrican schiebt alles weg und bläst es weg, egal ob auto, lkw oder ein 100 tonnen schweres schiff. da ist man entweder in sicherheit oder tot. deswegen bringt weglaufen gar ncihts, entweder killt einen der sturm, oder man wird von den trümmern erschlagen die rumfliegen.

    man kann nur in deckung gehen, seinen arsch küssen und ihm lebwohl sagen und warten bis das ding darüber wieder weg ist, und dann aufräumen und sehen was überlebt hat.

  • 14 leonope am 16. Februar 2008 um 15:25

    @Christian…na dann wünsch ich dir gutes Gelingen wenn Du auf den Keys einen Keller ausheben willst 🙂

    @Gucky…nach einem 5er kannst Du dir auf jeden Fall schon mal neue Möbel und sonstigen Hausrat bestellen. Wirst Du ziemlich sicher brauchen 🙂

  • 15 ChiefJudy am 16. Februar 2008 um 15:37

    Ich hatte gottseidank noch nie das „Vergnügen“ sowas mitzuerleben, aber der Liebste. Zumindest ansatzweise. Muß nicht so arg prickelnd gewesen sein. Und meine Schwester wohnt momentan in Florida. Ich hoffe mal daß sich die Hurricanes zurückhalten, solange sie dort ist.
    Aber so ’nen Flug würde ich SOFORT mitmachen 🙂 !

  • 16 leonope am 16. Februar 2008 um 15:45

    @ChiefJudy…prickelnd ist es garantiert nicht 🙂 Cool, wo in Florida? Ich selbst hab in der Nähe von Tampa gelebt. Wieder hin muss, bald, ganz bald LOL

  • 17 ChiefJudy am 16. Februar 2008 um 15:52

    Jacksonville.
    Ich finde ja Kalifornien viel schöner… Aber eigentlich ist es egal. Beide Küsten sind gut 😉 . Nur im Mittleren Westen – da wollte ich wirklich nicht leben…

  • 18 leonope am 16. Februar 2008 um 16:00

    Cool. Atlantikküste hat was und Jacksonville ist ganz ok 🙂 Aber wie Du sagst, Kalifornien ist schöner. Florida ist halt mehr laid back und nicht so viel Trubel. Landschaftlich ist aber CA auf jeden Fall aufregender und vielfältiger. Und um eiiiiiiiniges grösser LOL

  • 19 Günter am 16. Februar 2008 um 16:31

    Hat ein Sturm die Stärke fünf
    ziehts dir aus die Hos und Strümpf
    Hat ein Sturm die Stärke vier
    lese bitte weiter hier
    Hat ein Sturm die Stärke drei
    hoffst du es wär bald vorbei
    Hat ein Sturm die Stärke zwei
    biste froh dass es nicht drei
    Hat der Sturm die Stärke one
    brauchst du laufen nicht davon
    Hat der Sturm ne Stärke nicht
    ist das das Ende der Geschicht

  • 20 Christian in Wien am 16. Februar 2008 um 18:01

    @leonope

    warumsoll das ni cht gehen. wir graben kilometerlange tunnel in granit, bauen tunnel unterwasser, wegen wasser? für sows gibst spundwände und pumpen, damit kannst du deinen keller mitten in der donau bauen wennst willst. wir bohren kilometertief nach öl, da sind 10 oder 15 m für ein wirklich sicheres fundament ein klacks.

    und zum anderen, es muß ja kein keller sein, es reicht ja wenn das haus stabil genug ist und über nen sicheren raum verfügt,und dazu benötigt man lediglich vernünftige fundamente.

  • 21 leonope am 16. Februar 2008 um 18:22

    @Günter…und wie geht die zweite Strophe des Gedichts? 🙂

    @Christian…klar geht alles. Allerdings bedeutet ein 15 Meter tiefer Aushub in Nordflorida Direkteinspritzung aus dem Aquifer System LOL Ist dann ein ziemlich nasser Keller 🙂 Vergiss nicht, dass Florida selbst grossteils Sumpfgebiet ist. Auch wenn man es nicht überall auf den ersten Blick sieht. Aber sicher kann man sich auch anders schützen, keine Frage.

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