Leonope - was wäre...

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Ramadan und Revolution

leonope am 9. Februar 2008 · 24 Kommentare

Was wäre, wenn das Gesetz erlassen würde welches dir verbietet, im Fastenmonat Ramadan aus Rücksicht auf Muslime, in der Üffentlichkeit zu essen?

Würdest Du die „Volksvertreter“ fragen ob sie jetzt völlig durchgeknallt sind und ´ne Revolution anzetteln, oder hättest Du Verständnis dafür, dass man die religiösen Gefühle dieser Menschen nicht verletzt, selbst wenn man Riesenhunger hat? Würdest Du es als ´ne Frechheit anseh´n, dass Du dich an eine „Minderheit“ anpassen sollst die am besten Wege ist dein Leben zu beschneiden, oder würdest Du dir aus Protest ´nen fetten Burger reinziehen und so zeigen, dass Du noch immer das tust, was Du willst und nicht gewillt bist, dich einer Religion zu beugen, die nicht deine ist? Was wenn Du dann im Ramadan entspannt in einem Garten eines Restaurants sitzt und versuchst ein Schnitzel zu bestellen, doch was, wenn dir der Wirt sagt, dass es erst ab 5 was gibt, da man rücksichtsvoll ist und sich gerne an die Gepflogenheiten anderer „Kulturen“ anpasst?

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bis jetzt 24 Antworten ↓

  • 1 Schmetterling am 9. Februar 2008 um 00:07

    … nee, nee, nein und nochmal nein 🙁 Das geht garnicht! Religion hin oder her. Jeder kann machen, was er meint machen zu müssen. Aber ich esse, wenn ich Hunger habe und das bleibt auch so. Der Ramadan ist eh der Witz schlecht hin. Außerhalb der Zeiten, und das ist ungesunderweise nachts, hauen die sich so den Ranzen voll, dass sie fast platzen und reden dann vom Fasten. Ich will ja niemanden verletzen, aber ich finde das voll daneben und hat nichts mit fasten zu tun 😕

  • 2 ChiefJudy am 9. Februar 2008 um 00:53

    Yep. Ich weiß, abgedroschene Diskussion. Aber wer in ein fremdes Land kommt hat sich dessen Gepflogenheiten anzupassen. Was nicht heißt, daß die Muslime keinen Ramadan feiern dürfen. Aber sie dürfen NICHT erwarten, daß WIR uns auch daran halten… Wenn ich als Frau nach Saudi Arabien gehe muß ich mich auch verschleiern und darf nicht Autofahren etc. – und muß mich deren Gepflogenheiten anpassen. Obwohl ich keine Muslima bin… So any more comments necessary??

  • 3 Paul am 9. Februar 2008 um 01:22

    Beim Essen hört der Spaß auf… Ich würd auf die Straße gehen!

  • 4 flow am 9. Februar 2008 um 02:08

    @ChiefJudy: aus der Seele gesprochen

    no more comment

  • 5 luckyjack42 am 9. Februar 2008 um 07:26

    Nix da! Leben und leben lassen!

    Jeder kann seiner Passion und seinem Glauben nachgehen, aber meine eigene Überzeugung soll meine Nachbarn nicht einschränken, im Zweifelsfall passe ich mich als Gast den Gepflogenheiten meines Aufenthaltlandes an und nicht umgekehrt. So bin ich als Urlauber überall gern gesehen und so halte ich es mit jedem Fremden aus.

    Die Welt könnte doch so einfach sein – oder?

  • 6 Christian in Wien am 9. Februar 2008 um 08:22

    Als gast oder meinetwegen auch als bewohner passt man sich den gepflogenheiten des gastlandes an, von daher wäre ich dagegen das das so gehandhabt wird. als nächstes will einer ziegen schlachten auf offener straße und das wird zum gesetz.

    aber interessant ist das mein partner und arbeitskollege ein muslime ist, und wir schon eine diskusion darüber hatten, und er der selben meinung ist.

  • 7 Michael am 9. Februar 2008 um 10:18

    Da geht´s ja weniger um die Ausländer, die sich anpassen sollen, sondern um die Religion an sich. Ich würde mich ja auch nicht beugen, wenn das alteingesessene Christentum mit so einem „Gesetzesvorschlag“ käme.

    Und selbstverständlich würde ich weiterhin in der Öffentlichkeit vertilgen, wonach mir lüstet. Im Notfall könnte man ja den Wirt wechseln oder sich selbst mit Jause eindecken und an öffentlichen Plätzen genussvoll sein Brötchen verschlingen, auf dass jeder vorbeigehende gläubige Asket in seinem Mundwasser ertrinkt.

  • 8 leonope am 9. Februar 2008 um 12:14

    @Schmetterling…kann ich dir nur zustimmen.

    @ChiefJudy…dem habe ich nichts hinzu zu fügen. Stimmt genau. Leider sind wir aber am Weg dorthin. Langsam, aber sicher.

    @Paul…ja, klar. Wenn´s ums Futter geht wird „gebissen“ LOL

    @luckyjack…könnte, ist sie aber nicht. Leider.

    @Christian…welcher Meinung ist er?

    @Michael…Du sagst es. Leider wird aber in Europa stellenweise bereits soweit zurückgesteckt, dass sich der Europäer anpasst und nicht umgekehrt. Was am Ende nicht mehr verwundert warum viele Menschen einfach „Angst“ haben und immer mehr aufgebracht sind.

  • 9 Christian in Wien am 9. Februar 2008 um 13:59

    @leonope

    Er ist meiner Meinung, das man sich an die Gepflogenheiten des Gastlandes entweder anzupassen hat oder sie zu respektieren hat, und das man die Sprache des Gastlandes zumindest soweit können sollte das man sich dort vernünftig verständigen kann. Er schickt deshalb seine Frau jetzt auf nen gar nicht billigen Integrationskurs. Andersrum dürfen wir aber den Gästen oder eingewanderten nicht vorschreiben was sie zu Glauben, zu Denken oder zu tun haben, vor allem nicht in ihren 4 Wänden.

  • 10 Michael am 9. Februar 2008 um 15:51

    „Sich an die Gepflogenheiten des Gastlandes anpassen bzw. sie respektieren“ ist mir zu allgemein. Eine weißrussische Bekannte stellte mir diese Frage einmal und meinte daraufhin, ob sie sich an die typisch österreichischen Faulenzer oder Nörgler anpassen sollte, oder es den jungen Menschen hier in Punkto Alkoholkonsum gleichtun sollte. Ich war erst etwas perplex, riet ihr aber dann, sie solle am Besten so bleiben, wie sie ist.

    Ansonsten hat das rüpelhafte Verhalten vieler Einwanderer sehr viel (aber natürlich nicht nur) mit der Religion zu tun. Respektlosigkeit den Frauen gegenüber, Missgunst und Aggression gegenüber Anders- und Nichtgläubigen etc.pp. kommen ja nicht von irgendwo. Wer den Koran aufschlägt, findet z. B. dutzende Stellen, in denen zur Nichtakzeptanz und Gewalt gegenüber Ungläubigen (also alle, die nicht an die „einzig richtige Religion“ glauben sind Ungläubige) aufgerufen wird. Leider gelingt es der Politik, dies nicht zu bemerken und dieses „Werk“ sogar noch lobzupreisen. Das einzige „Mittel“ dagegen ist wohl die Säkularisierung der Menschen.

  • 11 leonope am 9. Februar 2008 um 18:58

    @Christian…alles klar.

    @Michael…coole Geschichte 🙂 Tja, vor lauter „Toleranz und Verständnis und Liberalität“ werden wir am Ende als die Blöden dastehen und uns fragen „wie das alles nur passieren konnte“. Ich würde echt liebend gerne heute schon die Welt in fünfzig Jahren sehen. Das Bild das ich heute bereits im Kopf habe ist jedoch kein schönes.

  • 12 Gucky am 9. Februar 2008 um 19:39

    Vielleicht können sie ja dann auch gleich ein Gesetz erlassen, daß der Islam Staatsreligion in D wird ? 😈
    Würde ich mich NICHT dran halten !
    Ich bin tolerant gegenüber anderen Religionen, möchte mich aber nicht – und schon garnicht „zwangsweise“ – von ihnen vereinnahmen lassen !
    Wenn jemand meint, aus Glaubensgründen nur nachts essen zu dürfen, kann er das gerne tun, aber bitte ohne mich.

  • 13 Moncho am 9. Februar 2008 um 20:08

    Ich ess eh viel lieber zu Hause =)

  • 14 leonope am 9. Februar 2008 um 20:19

    @Gucky…seh ich auch so. Irgendwo ist schluss mit lustig.

    @Moncho…so kann man es natürlich auch sehen 🙂

  • 15 sfh am 11. Februar 2008 um 17:54

    Grill auspacken und und nen schönes fettes Schweinekottlett drauf haufen und bruzeln,dazu noch lecker Bratwurst und Kartoffelsalat und ab geht das Schlemmen.

  • 16 leonope am 11. Februar 2008 um 17:55

    @sfh…ruf mich an wenn es soweit ist. Ich komm dann vorbei und hol mir ein dickes Steak 🙂

  • 17 Christian in Wien am 11. Februar 2008 um 19:45

    @ sfh

    mir bitte auch bescheid sagen 🙂

  • 18 sfh am 12. Februar 2008 um 07:14

    kein problem 😉

  • 19 gazelle am 12. Februar 2008 um 09:58

    nachdem ja die Muslime selbst bei Ihrem Ramadam Ausnahmen machen: für Kinder, ältere und kranke Menschen und auch für schwangere Frauen, da werden wir wohl nicht muslimischer werden als die!!!!
    Das ist ja wie die Kopftuchgeschichte, hier in Deutschland wird seit Jahren über das Tragen von Kopftüchern in Schulen diskutiert wobei das in der Türkei gar nicht erlaubt war bis letzte Woche (da gings um Universitäten)
    Wir Deutschen sind wirklich Weltmeister in jedem alles Recht machen zu wollen.
    Wer hilft den Christen die Fastenzeit zu überstehen?
    Wann werden andere Religionen zur Pflicht? Die Leute die gerne Ramadan machen könnten ja alternativ zu Hause bleiben 😉

  • 20 leonope am 12. Februar 2008 um 12:04

    @gazelle…da hast Du recht. In dieser Beziehung sind die Deutschen echt Weltmeister. Nur nirgendwo anecken, immer alles schön „korrekt“ machen und nur nicht den Finger heben. Ein wahrer Jammer das alles zu beobachten. Ach ja, und keinen Fall zu vergessen nie damit aufzuhören, die Geschichte „aufzuarbeiten“. Auch die, die man gar nicht hatte 🙂

  • 21 Christian in Wien am 12. Februar 2008 um 12:41

    es wird ihnen ja ständig so vogebetet von anderen ländern und den juden das sie ihre geschichte aufarbeiten müssen, dabei haben jene die das fordern selbst genug dreck am stecken.

  • 22 rasi am 20. August 2009 um 23:15

    hallo du kannst ein schwein fressen bist du stirbst den kein moslem wirt neidich auf dich sein ingegenteil die wörden dich bemittleiden den du hast ein opfa des teufel

  • 23 rasi am 20. August 2009 um 23:17

    hallo du kannst ein schwein fressen bist du stirbst den kein moslem wirt neidich auf dich sein ingegenteil die wörden dich bemittleiden den du bist ein opfa des teufel

  • 24 NRj_66 am 21. August 2009 um 11:43

    @Rasi #22
    Wieso. Ich habe mir da schon vor langer Zeit mal Gedanken drüber gemacht. Kann es nicht sein das „Schweine“ als dreckig gelten oder wie auch immer, weil es damals in den warmen Ländern wo deine Religion entstand (nehme mal an du bist Moslem) vor allem die Kinder und Alten durch Salmonellenvergiftung und dadurch Austrocknung wegen Durchfall und Brehen starben ?
    Hier soetwas liest man öfters:
    „Und Jesus blickte den jungen Mann liebevoll an und sprach zu ihm: Du hast ein gutes Herz, und Gott wird dich erleuchten; aber weißt du nicht, dass Gott am Anfang dem Menschen die Früchte der Erde zur Nahrung gab und ihn dadurch nicht geringer machte als den Affen oder den Ochsen oder das Pferd oder das Schaf, dass er seine Mitgeschöpfe tötet und ihr Fleisch und Blut verzehrt?«
    Ich sehe uns ja mehr als Raubtier und vom Gebiss her als Allesfresser und fresse zur Zeit auch noch alles, was mir schmeckt. Und ein Opfer des Teufels bin ich allerhöchstens wenn ich Nahrung wegschmeiße, während andere verhungern.
    Da es damals ja wissenschaftlich auf diesem Gebiet noch nicht so weit war und es keine Kühlschränke, höchstens Erdlöcher und Höhlen gab, wäre das doch eine Erklärung. Einer hat das halt bemerkt das die Krankheit nach dem Verzehr von Schweinefall auftritt.
    Heutzutage sehe ich das nur noch als religiöse Tradition. Ist mir egal wer was für ein Fleisch ist und eigentlich müßte man dann eh Vegetarier sein, wenn man es genau nimmt.

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