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Anschuldigungen gegen Mohammed widerlegt

leonope am 20. Januar 2008 · 19 Kommentare

Die österreichische FPÜ-Politikerin Susanne Winter hat sich jetzt bei allen Muslimen offiziell entschuldigt und ihre Behauptung, dass Mohammed ein Kinderschänder gewesen sei, zurückgenommen. Als Grund dafür nannte sie ein Gutachten eines jüdischen Priesters, der schon vor Jahren nachgewiesen hatte, dass der Prophet homosexuell war und sich ausschliesslich mit Ahmed, dem Schneider der Burgeoisie, vergnügte.

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bis jetzt 19 Antworten ↓

  • 1 Christian in Wien am 20. Januar 2008 um 12:58

    also nichts gegen die juden, aber einem juden der ein gutachten über einen moslem anfertigt, dem glaub ich nicht mal soweit wie ich eine ratte spucken könnte.

    nönö, das gutachten erkenne ich nicht an.

  • 2 Paul am 20. Januar 2008 um 13:16

    Umgedreht genauso 😀

    Gefährliches Thema. Unabhängig von der allgemeinen Angst vor dem Islam und der „Wir müssen aufpassen was wir sagen“-Haltung finde ich es nicht korrekt, Mohammed durch den Kakao zu ziehen. Das würde mich bei Jesus auch stören, ich empfinde das als respektlos und auch als Affront gegen Menschen- in diesem Fall Muslime-, die einem aufgeklärten Islam nachleben, eher gemäßigt gestellt sind und die du mit sowas ebenfalls vor den Kopf stößt.

  • 3 Christian in Wien am 20. Januar 2008 um 13:19

    @ paul

    da gebe ich dir recht.

  • 4 Gucky am 20. Januar 2008 um 13:52

    Jesus war aber kein Prophet !
    Und wie alles wirklich war, wissen wir nicht, weiß keiner. Kann man nur glauben.
    Aber Glauben durch den „Kakao“ ziehen, finde ich auch nicht so gut !
    Fest steht nur, daß radikale Muslime in der Welt Angst, Schrecken und Tod verbreiten und ausgerottet gehören !
    Ich meine, wenn sie sich in die Luft sprengen wollen, können sie das gerne tun. Damit kämen sie ja meinem Wunsch entgegen 🙂
    Aber dann bitte nicht unschuldige Menschen, vielleicht sogar noch welche ihrer eigenen Religion „mitnehmen“ !

  • 5 leonope am 20. Januar 2008 um 14:12

    @Christian…wie weit kann eine Ratte denn spucken? 🙂

    @Paul…ich verstehe deine „Aufregung“ durchaus und teile auch bis zu einem gewissen Grad deine Einstellung. Was mir allerdings mehr als nur auf die Nerven geht, ist genau diese „Haltung“ wie Du sie bezeichnest. Dass ich mich nämlich in meinem eigenen Kulturkreis bereits in acht nehmen muss was ich sage und ob ich damit wen „verletzen“ könnte.

    Ich habe lange genug mit Muslimen zusammengelebt, in DEREN Ländern, und mich in ihrem Kulturkreis bewegt ohne mit ihnen Probleme zu haben. Und ich verkehre auch in Wien mit genug Muslimen und schätze viele von ihnen sehr. Ich kann es aber nicht ausstehen, wenn ich mich in einer gewissen Art und Weise „anpassen“ soll an ein System das nicht meines ist, mir aber permanent zeigt, dass es besser ist keinen „Wirbel“ zu machen.

    Von daher: Ich habe kein Problem mit Muslimen, überhaupt nicht. Ich habe nur ein Problem, dass meine Rede- und Meinungsfreiheit damit beschnitten wird. Und das tut sie bereits mehr als uns allen lieb ist. Religionsfreiheit alles schön und gut. Soll auch so sein und bin ich auch dafür. Sobald aber die Religion (noch dazu nicht unsere) sich in staatliche Dinge einmischt und diese beeinflusst wird´s unangenehm.

    Es hat sich übrigens noch kein Europäer darüber aufgeregt, dass er sich als „Ungläugiber“ bezeichnen lassen muss. Wir sind ja tolerant 😉

    @Gucky…Jesus war doch Zuhälter, hab ich geglaubt? 🙂 Ich ziehe auch nicht den „Glauben“ durch den Kakao. Jeder kann glauben an was und wen er will. Ich ziehe eher eine Debatte durch den Kakao, die traurig genug ist, dass sie überhaupt geführt wird. Oder werden muss.

  • 6 Christian in Wien am 20. Januar 2008 um 14:14

    @ leonope

    wie weit die ratte spucken kann ist irrelevant, wie weit ich die ratte spucken kann zählt 😉

  • 7 Paul am 20. Januar 2008 um 15:31

    Ich kann es aber nicht ausstehen, wenn ich mich in einer gewissen Art und Weise “anpassen“ soll an ein System das nicht meines ist, mir aber permanent zeigt, dass es besser ist keinen “Wirbel“ zu machen.

    Das unterschreib ich sofort. Und diese allgemeine Haltung kotzt mich ja genauso an. Ein gesundes Maß an Kritik, Berichterstattung, Satire muss erlaubt sein ohne dass da jemand droht, sich in die Luft zu sprengen.

  • 8 Christian in Wien am 20. Januar 2008 um 15:35

    @ paul

    sehe ich genauso.

  • 9 leonope am 20. Januar 2008 um 16:32

    @Paul…dann hast Du ja den Kern der Aussage und die damit verbundene Message doch richtig erfasst 😉 Um genau das geht es nämlich.

  • 10 Michael am 20. Januar 2008 um 16:46

    In Weißrussland wurde übrigens ein Journalist, der die Mohammed-Karikaturen abgedruckt hat, zu 3 Jahren (!!) Haft verurteilt. Das ist in meinen Augen völlig verrückt und unfassbar.

  • 11 leonope am 20. Januar 2008 um 17:57

    @Michael…trifft die Sache irgendwie genau auf den Kopf. Wer´s immer noch nicht kapiert hat wie der Hase läuft ist ein hoffnungsloser Realitätsverweigerer. Aber ein „toleranter“. Natürlich.

  • 12 Christian in Wien am 20. Januar 2008 um 18:03

    ich halte das auch für verrückt, das man sich so über sowas aufregt, aber auch das man sowas wie die fpö politikerin sagt.

  • 13 Schmetterling am 20. Januar 2008 um 18:21

    …. ( upps, Du traust Dich was :?? )

    … ich bin immer dafür, dass die Wahrheit ans Licht kommt, … jedoch es gibt VIELE (böse) , die wollen das nicht! Also pass auf, was Du so schreibst!!!!!! Ich habe da Erfahrung!

  • 14 leonope am 20. Januar 2008 um 19:12

    @Christian…ich halte die ganze Sache für verrückt. Weissrussland hin, FPÖ her.

    @Schmetterling…ich finde das hat nichts mit „trauen“ zu tun. Ich kann meine Klappe halten und mich anpassen. So wie es ja gewünscht wird. Oder ich sag was ich mir denke und lasse mich nicht an die Kette legen.

  • 15 Michael am 20. Januar 2008 um 23:43

    @leonope…ich kann Schmetterling da gut verstehen. Gerade in der heutigen Zeit, in der man de facto immer „durchsichtiger“ wird und auch im Internet seine persönlichen Daten (Telefonnummer, Adresse, …) angeben muss, überlegt man eben lieber zwei Mal, ob man nun (in diesem Fall) eine islamkritische Aussage veröffentlicht, oder sich lieber „Ketten anlegen“ lässt. Ich persönlich hätte da auch meine Bedenken, auf Morddrohungen steh´ ich nämlich nicht, dazu ist mir meine (auch psychische) Gesundheit zu wichtig.

    Und seien es auch nur „harmlose“ kritische Aussagen, man fühlt sich in Glaubensfragen heute noch immer dermaßen stark angegriffen, dass man die Meinungsfreiheit manchmal besser nicht „ausschöpft“ und lieber den Schwanz einzieht. Meldungen wie „Journalist wegen Abdruck der Mohammed-Karikaturen zu drei Jahren Haft verurteilt“ stärken einen in dieser Sache ja auch nicht gerade. Letztendlich ist es ein Spiel mit der Angst und man ist oft nicht gewillt, den hohen Einsatz zu bezahlen. Die Frage, die in diesem Zusammenhang zu klären wäre, ist: Wie wird man dieser gefährlichen Entwicklung Herr?

    In der Politik erlebten wir jüngst dasselbe. Nach den entbehrlichen Aussagen der Frau Winter ging man vom einen Extrem prompt zum anderen über, indem von allen Seiten plötzlich der Islam getätschelt wurde und als die „Religion des Friedens“ verkauft wurde. Ein vernünftiger, aufgeklärter Humanist muss da eigentlich ganz baff sein, denn wer den Koran gelesen hat und etwas Ahnung von der Gründung bzw. Geschichte dieser Religion hat, der sieht darin alles andere als eine „Religion des Friedens“, genauso wie sie das Christentum nicht ist.

    Aus u. a. diesen Gründen erachte ich es auch als so elementar, dass den Religionen nicht mehr dieser Stellenwert eingeräumt wird. Langfristig wird durch einen „lockeren Umgang“ mit den Religionen, den wir ja auch heute beim Christentum in Europa pflegen UND einer weitestgehenden Verbannung aus der Öffentlichkeit (v.a. Schulen, aber auch Medien) ein komplett anderer – rationaler (!!) – Umgang möglich sein. Die derzeitige Entwicklung läuft da jedoch komplett in die falsche Richtung und hat Tendenzen zu der Zeit vor der Aufklärung.

  • 16 leonope am 20. Januar 2008 um 23:59

    @Michael…ich kann dir in keinem Punkt widersprechen. Beim besten Willen nicht. Leider Gottes hast Du mehr als nur recht mit dem was Du sagst. Was für mich ein Grund mehr ist NICHT meine Klappe zu halten. Denn damit würde ich mich zu all jenen reihen die das bereits tun. Und das will ich nicht, da ich mein Gesicht jeden Tag im Spiegel anschauen muss und mir dabei eingestehen müsste auch nur den Finger dann zu heben wenn es opportun ist, aber die Hand unten zu lassen wenn sie eigentlich oben sein sollte.

  • 17 Schmetterling am 21. Januar 2008 um 00:30

    … ja, das ist ja das!… dass es gut ist, ehrlich zu sein, aber ich habe mir vor lauter Ehrlichkeit schon ganz schön das“Maul verbrannt“ 😕

  • 18 Schmetterling am 21. Januar 2008 um 01:19

    … ich verstehe Dich soooo sehr gut!!! und ist auch lobenswert … aber … tja, wie soll ich es sagen? … bleib einbißchen „gesund egoistisch“, denn wenn Du/man weg ist, dann kann man garnichts mehr bewegen. Ich hoffe Du verstehst mich, wie ich es meine?!

  • 19 leonope am 21. Januar 2008 um 11:32

    @Schmetterling…ich versteh dich schon. Und wenn ich „weg“ bin, dann gibt´s wieder jemand anderen. Irgendwer reisst immer das Maul auf LOL

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