Was wäre, wenn man dir 50 000 Euro bieten würde, wenn Du dein Konto – ohne Fragen – für eine Transaktion einer unbekannten Firma zur Verfügung stellst?
Würdest Du nicht lange überlegen und dir diese Kohle rasch verdienen wollen, oder würdest Du auf keinen Fall zustimmen, weil Du nicht weisst um welche Art von Geld es dabei geht? Würdest Du die 50 000 nehmen und nach der „Überweisung“ dieses Konto kündigen, oder hättest Du bedenken, dass es sich um Blutgeld handelt und Du damit Waffenschieber unterstützt? Würdest Du versuchen alle Spuren zu verwischen wenn Du erst die Kohle hättest, oder würdest Du auf keinen Fall dran denken dich auf diesen Deal da einzulassen? Was wenn man dir versichert, dass alles voll in Ordnung ist mit dieser Transaktion und absolut kein Risiko für dich besteht, doch was, wenn Du es machst und dann am Tag der „Überweisung“ ungewöhnlich viele Polizisten vor der Bank sind und ganz „unauffällig“ ihren Dienst versehen?
bis jetzt 19 Antworten ↓
1 Paul am 13. Januar 2008 um 00:08
Nein danke. Ich will nicht an solchen Sachen wie Geldwäsche, Schutzgeld- oder Lösegeldzahlungen beteiligt sein. Im nachhinein wär ich doch nur der dumme, weil die Bank Kontobewegungen ab einem bestimmten Betrag eh überprüfen muss…
2 ChiefJudy am 13. Januar 2008 um 00:11
Sobald ich die Kohle habe – Konto kündigen. Und aus! 🙂
3 leonope am 13. Januar 2008 um 01:43
@Paul…könnte passieren, dass man dich „hops“ nimmt wenn Du dich drauf einlässt, klar 🙂
@ChiefJudy…Nerven aus Stahl, oder wie? 🙂
4 Gucky am 13. Januar 2008 um 03:17
Kann ich aucn nur sagen: Finger weg… eine Anklage wg. Geldwäsche dürfte noch das Geringste sein.
5 leonope am 13. Januar 2008 um 03:38
@Gucky…könntest Du fast recht damit haben 🙂
6 Christian in Wien am 13. Januar 2008 um 07:17
solche angebote bekomme ich mindestens drei mal in der woche per mail.
absolutes nein, man wird als geldzwischenlager verwendet, und da die spuren zu dem eigenen konto führen ist man für alle beträge die darüber gelaufen sind voll haftbar und auch rückzahlungspflichtig. zudem kommt das bei solchen beträgen die bank hundertprozentig meldung macht bei den behörden (muss sie sogar, ist gesetzlich geregelt) wegen des verdachtes auf geldwäsche, und automatisch erst mal gegen einen ermittelt wird.
7 Paul am 13. Januar 2008 um 09:37
@Christian: Genau so isses. Von daher sollte man sich nicht drauf einlassen, man wird mit einer 100%igen Sicherheit erwischt und belangt. Das isses einfach nicht wert.
8 leonope am 13. Januar 2008 um 12:41
@Christian…bekomme ich auch regelmässig. Sind immer lustig diese Mails. Bin jedesmal wieder geneigt dazu den armen Seelen zu helfen, damit sie an ihre „vergessenen“ Gelder kommen 🙂
@Paul…Du sagst es.
9 saripari am 13. Januar 2008 um 20:00
Ich weiß nicht wie das gerichtilch aussieht, ob man dafür belangt werden kann, ein Geldgeschenk „angenommen“ zu haben ohne direkt zu wissen, warum…
Ein guter Anwalt haut mich da bestimmt raus, fragt sich nur, wie viel dann von meiner Kohle übrig bleibt.
10 leonope am 13. Januar 2008 um 20:04
@saripari…ist so ähnlich wie mit Hehlerei. Wenn Du davon ausgehen musst – aufgrund einer vorhandenen „Restintelligenz“ -, dass es sich hierbei um Betrug, Geldwäsche, etc. handeln könnte, bist Du dran. Auch mit einem netten Zwinkern und einem guten Anwalt 🙂
11 Christian in Wien am 13. Januar 2008 um 20:34
@ saripari
soweit ich weiß steht im vertrag mit der bank das man das konto niemandem zugänglich macht oder zur verfügung stellt ohne enverständniss der bank, somit ist man das konto schon mal los. dazu kommt die beihilfe zur geldwäsche (es ist ja nicht das eigene geld) steuerhinterziehung (man hat das geld nicht als einkommen angegeben), beihilfe zum betrug (auch wenn man es nicht „weiß“ muss jedem klar sein das das kein ordentliches geschäft sein kann aus dem das geld stammt), usw. und man ist den ursprünlgichen geldbesitzern schadensersatzpflichtig weil man ja nutznießer war.
12 Schmetterling am 13. Januar 2008 um 21:13
… hmm ……………….. Geld ist eine Scheiß- Erfindung!!! Schön wäre es, wenn wir wie früher Naturalien tauschen könnten, … aber das ist leider vorbei!
… und was sind schon 50 000 € , tut mir leid, aber das ist GARNICHTS
Ich glaub, ich muss aufhören zu schreiben, bin super scheiße drauf!!! 🙁
Bis später 🙂
13 leonope am 13. Januar 2008 um 21:16
@Christian…wer braucht DA noch Wikipedia? Du solltest ein Büro als Ombudsmann eröffnen und Geld dafür verlangen 🙂
@Schmetterling…und wenn Du dann nichts zu tauschen hast, kannst dich gleich an der Palme aufhängen. Oder dich mit einer Kokosnuss erschlagen 🙂
Tief durchatmen, lang ausatmen und LAUUUUT schreien! LOL
14 Schmetterling am 13. Januar 2008 um 21:41
…la mati su oder laut schreien … ich werd schon wieder 🙂
15 leonope am 13. Januar 2008 um 21:48
Na das will ich doch stark hoffen 🙂
16 Schmetterling am 13. Januar 2008 um 22:03
… ich weiß ja auch nicht, was in der Luft hängt? Ich bin super Scheiße drauf und hoffe, dass das bald vergeht! Ich kenne mich ja mit den Sternen aus und die Sterne machen uns es gerade nicht einfach, aber das wird ja hoffentlich vergehen… 🙂
17 Ray am 13. Januar 2008 um 22:04
Also diese Deals funktionieren anders. Bisher sehe ich hier nur was, über die erste Stufe. Weil die zweite Stufe (wenn jemand so dämlich ist und da mitmacht) ist die, dass der Zaster vor des Opfer’s Nase gewedelt wird und im LETZTEN MOMENT geht etwas leicht schief und jemand sollte z.B. EUR 5000.00 irgendwohin überweisen, weil das Geldtransferkosten seien. Angesichts des drohenden Verlusts des Deals (vermutlich ist das neue Auto auch schon bestellt) zahlt das Opfer die EUR 5000.00 und der Deal endet hier.
Bei keinem dieser Angebote geht es jemals um Geldwäscherei.
Es geht um die 5000 Euronen von den Deppen. 🙂
18 leonope am 13. Januar 2008 um 22:19
@Schmetterling…pfeif auf die Sterne. Bei der Bewölkung siehst Du sowieso keine und der MOnd ist auch erst im Zunehmen 🙂
@Ray…in bezug auf die Spam-Mails aus Nigeria, Kongo, Lateinamerica, etc. hast Du natürlich recht. Das ist eine eigene „Industrie“, die trotz aller Warnungen in den Medien usw. diesen „Organisationen“ jährlich ca. 3 MILLIARDEN Dollar einbringen. Was wieder beweist, wieviele Deppen es wirklich gibt auf diesem Planeten LOL Zum anderen gibt es aber auch echte Angebote, die tatsäschlich nur der Geldwäsche oder einer sonstigen Transaktion dienen, bei der man sich dann wirklich strafbar macht. Aber im Grunde hast Du recht. Ich sage immer, wer sich auf solche Deals einlässt, der gehört auch „gestraft“. Am Besten mit dem Verlust seiner Kohle. Denn wer so dumm ist solche Sachen zu glauben, der verdient es auch nicht anders 🙂
19 Schmetterling am 13. Januar 2008 um 22:30
… 😉 hast Recht! Ich geh jetzt mit meinem Tiger raus und genieße frische Luft. Das wird helfen 🙂
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