Leonope - was wäre...

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Gefangen in der Tiefkühltruhe

leonope am 6. Dezember 2007 · 15 Kommentare

Was wäre, wenn Du mit deinem Freund auf einer hochalpinen Skitour unglücklicherweise in eine Gletscherspalte gefallen wärst?

Würdest Du den zweiten Anorak auspacken und dich drauf einstell´n, dass es in der nächsten Zeit dann kälter wird, oder würdest Du mit deinem Freund versuchen die 30 Meter hohe Eiswand irgendwie hinaufzukommen? Würdest Du dich mit ihm streiten weil der Depp doch glatt die Leuchtpatronen vergessen hat, oder würdet ihr versuchen Kraft zu sparen und drauf hoffen, dass man euch vermisst und man so rasch wie möglich einen Suchtrupp losschickt? Würdest Du nach zwei, drei Tagen in der Tiefkühltruhe zweifeln, dass Du jemals wieder lebend rauskommst, oder würdest Du laut schreien, in der Hoffnung, dass vielleicht doch jemand draussen ist der deine Hilferufe hören könnte? Was wenn dein Freund sich langsam aufgibt und sich echt aufs Sterben vorbereitet und was, wenn sogar Du merkst, dass die Kälte an den Knochen nagt und Du nur schwer mehr auf den Beinen bleiben kannst?

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bis jetzt 15 Antworten ↓

  • 1 Paul am 6. Dezember 2007 um 08:54

    Erstmal hoffen und checken, dass ich unverletzt bin. Anscheinend umgucken, um Hilfe schreien und weiterhoffen, dass ich gerettet werde.
    Und ich würd mich bewegen, soviel wie möglich bewegen um halbwegs warm zu bleiben. Und das so lange durchhalte wies geht, und selbst wenn mir kalt wird und ich müde werde: wachbleiben, weiter bewegen. Und natürlich immer wieder um Hilfe rufen.

  • 2 luckyjack42 am 6. Dezember 2007 um 09:02

    Ich bin zwar kein Skifahrer, aber auch als Wanderer habe ich immer eine den Atem sparende Not-Signalpfeife ang am Körper bei mir (zu ihrem Leidwesen auch die Kinder). Die würde ich in regelmäßigen Abständen benutzen und hoffen, dass mich jemand hört, wärend ich einen Ausweg (ja, notfalls auch klettern) suche.

    Btw.: Das mit der Pfeife habe ich von einem Bekannten, der bei „Globetrotter“ arbeitet. Der ist mal von der Piste abgekommen und lag mit gebrochenem Bein hinter ein paar Büschen. Zum Rufen reicht in solchen Fällen die Puste nur zu kurzfristig und ohne die Pfeife wäre er möglicherweise erfroren. Kann einem natürlich auch beim Wandern, Klettern u.ä. passieren. Deshalb …

  • 3 Thrillhouse am 6. Dezember 2007 um 09:27

    Wat is mitm Handy?
    SMS und zur Not Klingeltöne checken 😉

  • 4 luckyjack42 am 6. Dezember 2007 um 09:34

    @Thrillhouse: Wenn Du meinst, dass Du in einer 30 Meter tiefen Spalte Empfang hast? Einen Versuch wär’s zumindest wert.

  • 5 leonope am 6. Dezember 2007 um 11:13

    @Paul…erfreulich zu sehen, dass Du keine Minute Zeit an deinen Kumpel verschwenden würdest. Aber bewegen ist sicher mal ein gutes Mittel 🙂

    @luckyjack42…das mit der Pfeife könnte helfen. Vielleicht hast Du ja genug Zeit um ein ganzes Lied zu komponieren 🙂

    @Thrillhouse…geht eigentlich irgendwer noch irgendwo ohne dieses Sch***Ding hin? 🙂

  • 6 Thrillhouse am 6. Dezember 2007 um 12:24

    @leo: Nein. Sklaven müssen immer erreichbar sein.

  • 7 leonope am 6. Dezember 2007 um 16:59

    In diesem Fall ist es natürlich genhemigt. Hab ich vollstes Verständnis dafür 😉

  • 8 Christian in Wien am 6. Dezember 2007 um 17:09

    das mit der pfeife ist gut, war früher ein bestandteil von rettungsboten oder der überlebensausrüstung auf schiffen.

    ich würde auch versuchen so lange wie möglich am leben zu bleiben, aber die chancen stehen schlecht, ich glaube nciht das man selbst unverletzt länger als 24 stunden überleben kann.

    und bei einem 30 meter sturz, selbst wenn er gut verläuft, denke ich nciht das man länger als ein paar stunden hat, der schock und die verletzungen werden einen schnell umbringen.

  • 9 leonope am 6. Dezember 2007 um 17:55

    @Christian…na ja, kommt drauf an wie man gestürzt ist. Kann ja auch eine geile Rutschpartie gewesen sein 🙂 Zeitmässig bin ich überfragt. Ich wär wahrscheinlich bereits nach 5 Stunden ein Eiszapfen 🙂

  • 10 heartman am 6. Dezember 2007 um 19:07

    aaalso… das mit dem Handy kann man knicken, so weit unter Eis hilft nur eine Antennenverlängerung, oder ein GPS Pieper… …und wenn ich mich nicht mehr auf den Beinen halten kann… …setz ich mich hin 🙂

  • 11 leonope am 6. Dezember 2007 um 20:10

    @heartman…bist wohl ein kleiner nachrichtentechniker, oder wie? Einen Vorteil hat es da unten dann übrigens: Der mitgenommene Schnaps wird nicht warm 🙂

  • 12 Sara am 6. Dezember 2007 um 22:00

    Naja, irgendwann krieg ich Hunger, dann muss mein Kumpel dran glauben.

  • 13 leonope am 6. Dezember 2007 um 22:14

    @Sara…na endlich! Genau auf diese Antwort hab ich schon den ganzen Tag gewartet 🙂

  • 14 Moncho am 6. Dezember 2007 um 22:30

    „Herr Soundso, sie waren 30 Jahre in einem Kuehlschrank eingesperrt. jetzt die Frage, die uns alle brennend interessiert: Geht das Licht auch aus, wenn die Tuer zu ist?“
    „Darauf hab ich jetzt gar nicht geachtet…“

  • 15 leonope am 6. Dezember 2007 um 22:42

    @Moncho…Du würdest darauf antworten ohne vorher ein Honorar vereinbart zu haben? 🙂

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