Was wäre, wenn eine Gruppe betrunkener Teenager dich in der U-Bahn/S-Bahnstation blöd anmachen und dir Prügel androhen würde?
Würdest Du in aller Ruhe hingeh´n und verlauten, dass der Erste der sich bei dir abreibt sterben wird, oder würdest Du versuchen diese „Zone“ ohne Schläge zu verlassen? Würdest Du dich verbal wehren und diese Typen wissen lassen, dass sie nur ´ne Horde dummer Affen sind, oder würdest Du schon lieber still sein und so tun als würdest Du nicht hören was sie sagen? Würdest Du auf Konfrontation geh´n und mal zeigen was es heisst alleine gegen fünf zu stehen, oder würdest Du den Bahnsteig wechseln und hoffen weg von diesem Mob zu kommen? Was wenn ein so´n oberbl der Typ sich anschickt dich zu attackieren und mit Drohgebärden angibt und was, wenn Du der Einzige am Bahnsteig bist und an Hilfe in den nächsten fünf Minuten nicht zu denken ist?
bis jetzt 23 Antworten ↓
1 Paul am 9. November 2007 um 00:11
Möglichst gelassen bleiben, wenns ne Gruppe ist hab ich am Ende eh keine Chance. Also das ganze möglichst kleinreden, auch wenn ich dafür die Fresse halten muss und einstecken darf. Aber lieber einen verletzten Stolz als einen geschundenen Körper.
Und wenns dann doch hart auf hart kommt und einer es wissen will, den möglichst schnell außer Gefecht setzen. Also dahin schlagen, wo es wirklich weh tut, auch wenns nicht fein ist. Aber in solchen Notwehrsituationen ist die Fairness dann auch egal.
Vielleicht könnte ich aber auch versuchen, da jemanden herbeizuschreien. Ist ja meist auch spät in der Nacht Bahnpersonal anwesend.
2 Michael am 9. November 2007 um 00:18
Betrunkene und aggressive Teenager sind unberechenbar, auf einen Nahkampf würde ich mich also auf keinen Fall einlassen. Womöglich endet die Auseinandersetzung ehe man sich versieht mit einem Messer in der Brust.
Sollte eine Fluchtmöglichkeit bestehen, würde ich das Weite suchen. Draußen ist es um diese Jahreszeit eisig kalt und etwas Bewegung tut mir ohnehin gut und taut mich auf. 🙂 Falls keine Fluchtmöglichkeit besteht, weil mich die „Promillenz“ womöglich umzingelt hat, wird der Pöbel mit etwas Kleingeld ruhig gestellt. Wie anders wird man einer solchen Situation gewaltlos Herr, als Geld für neuen Alk „rüberwachsen“ zu lassen?
3 Christian in Wien am 9. November 2007 um 06:02
Ich muss sagen sowohl die Variante von Paul als die von Michael kämen für mich in Frage, je nach Situation halt.
4 blub am 9. November 2007 um 10:23
Ich würde mit meinem großen Bruder drohen!
5 leonope am 9. November 2007 um 10:40
@Paul…nun, ich denke das hat wenig mit Stolz zu tun der verletzt werden kann. Ich würde eher meinen es ist vernünftig und klüger. Nur wer klug ist weiss, dass Stolz ein falscher Ratgeber ist 😉 Also Du würdest den glatt in die **** treten? Tsss…recht hast Du. Würd ich auch tun LOL
@Michael…hast nicht unrecht damit. Wer weiss was denen einfällt und mit welchen Waffen die kämpfen. Im Ernstfall ist eine Flucht natürlich auch kein Grund zur Schande. Man muss ja nicht jede Schlacht mitmachen.
@Christian in Wien…verständlich. Und sicher nicht feige.
@blub…auf DEN werden die Typen auch sicher warten LOL
6 Thrillhouse am 9. November 2007 um 11:13
Die Jungs würde ich ausschimpfen.
Neee…im Ernst: Ick würde rennen. Bin ein guter Sprinter, also haben die keine Chance!
Aber im Ernstfall ist meine Agressivität gepaart mit einer ungehemmten Brutalität durchaus konkurrenzfähig bezogen auf ein paar Teenies.
7 clever2 am 9. November 2007 um 12:56
Also ich bin zwar neu hier, aber Senf habe ich trotzdem: Such dir den Anführer aus und bums eins in die Magengrube, wenn er sich krümmt, zack Knie hochziehen. Danach fängt die Memme eh zu heulen und der Rest der Poser trollt sich. Sollte dieser geniale Plan(!) nicht aufgehen, geht immer noch Plan B (siehe Thrillhouse). Aber nie vergessen noch was unflätiges zurückzubrüllen…
8 leonope am 9. November 2007 um 13:05
@Thrillhosue…hörst dich ja richtig geföööhrlich an 🙂
@clever2…na dann erstmal herzlich willkommen in der Welt des Wahnsinns 🙂 Poser klingt gut. Viel heisse Luft und wenn der erste Typ eine abkriegt hauen die anderen eh ab. Oder Du halt, wenn es dann tatsächlich eng werden sollte. Und noch schnell schimpfen ist ganz wichtig 🙂
9 Sara am 9. November 2007 um 13:31
Ich würd denen was auf Arabisch erzählen, dann hören die schon auf. Meistens weil die ja keine Landsleute verprügeln.
(gahaha.. und, wer rafft’s?)
10 leonope am 9. November 2007 um 13:41
@Sara…LOL…ich möcht nicht wissen WAS Du denen erzählst.
11 sfh am 9. November 2007 um 14:21
Wenn einer auf mich zukommen würde gibt es 2 Fragen die ich ihm stellen würde die erste währe „Schonmal bekanntschaft mit Cs-Gas oder pferfferspray gemacht?“ und wenn das ncht helfen sollte würde Frage 2 kommen “ Rennst du jetzt freiwillig mit deinem Kinn in mein Knie oder soll ich nachhelfen?“. Währe natürlich ideal ,wenn man da gerade den Leitrüden vor sich hat ,weil der rest des rudels dann meisten klein laut den Schwanz einkneift und winselt nach ihren leithündinen jaulen ( im Fachjaggon auch Mütter genannt 🙂 )
12 sfh am 9. November 2007 um 14:23
Sorry da hat wohl jemand ein paar Tasten von meiner Tastertur geklaut und teilweise die Umschalttaste blockiert *sich shcnell auf die Suche machen nach dem Schuldigen * 😉
13 leonope am 9. November 2007 um 14:37
@sfh…das mit dem Leithammel stimmt meistens. Winselt der, rennen die anderen. Wie halt immer verlassen die Ratten dann das sinkende Schiff 🙂 Ich würde aber trotzdem vermeiden mit diesem Pack anzuecken. Man weiss ja wirklich mit welchen Dingern die auf einen losgehen.
Und schieb nicht alles auf die Tastatur LOL
14 sfh am 9. November 2007 um 14:39
Ja gut sobald erkennbar ist das die nicht „nur“ ihr fäuste dabei haben würde ich auch zusehen das ich wenn möglich genug land zwischen mir und die bringe. ich weiss nicht warum aber ich hänge doch manchmal man meinem Leben 😉
15 leonope am 9. November 2007 um 15:03
@sfh, ich denke jeder vernünftige Mensch hängt irgendwie am Leben 🙂 Wenn man sich anschaut weswegen heute schon Leute abgestochen werden kann man nur mehr die Panik kriegen. Und immer eine schwere Kette mitschleppen ist auch nicht das Wahre 🙂
16 canela am 9. November 2007 um 15:51
ich habe mal 14 jahre karate gemacht. kann aber heute, 20 jahre später, gar nichts mehr. also ich bin keine schläger-maus oder so 😉
was wir aber als karatekas – so heissen die bruce lees oder brucelines – lernten war: die beste art einen kampf zu gewinnen, ist nicht dort zu sein!
also beine in die arme und ab durch die mitte.
17 leonope am 9. November 2007 um 16:12
@canela…ja ja, der Körper schenkt einem – und vor allem, verzeiht einem nichts 🙂 Ist aber eine sehr schöne Umschreibung für FLUCHT 🙂
18 sfh am 9. November 2007 um 23:21
Stimmt haben sie uns beim Judo auch beigebracht . Einen Kampf den man dadurch gewinnen könnte, das man es kann erst garnicht entstehen zulassen. Aber ich könnte es noch, obwohl ich auch schon mehr als eine Dekade raus bin aus dem Sport 😉
19 leonope am 9. November 2007 um 23:59
@sfh…ein Judoka also? Lauter Kampfsportler hier heute. Da gibt´s ja dann nichts mehr zu befürchten 🙂
20 sanja am 10. November 2007 um 23:35
was heißt was wäre wenn? entweder bin ich viel zu häufig in wien unterwegs oder… ja, mehr fällt mir auch nicht ein
21 leonope am 10. November 2007 um 23:50
@sanja…so arg? Passiert dir das öfter im „schönen“ Wien? 🙂
22 luckyjack42 am 12. November 2007 um 15:55
Dank einiger Jahre Kung Fu Training habe ich sicher nicht gerade eine Opferhaltung(wonach diese Typen ja meistens suchen). Dennoch würde ich kein Messer in der Brust riskieren, sondern mich mit der Gewißheit, dass wenn ich nicht schnell genug renne wenigstens ein paar Nasen oder Knochen auch bei denen zu Bruch gehen, aus dem Staub machen.
23 leonope am 12. November 2007 um 16:57
@luckyjack42…hört sich auf jeden Fall vernünftiger an als zu „bluten“.
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