Was wäre, wenn Du aufgrund einer nachweislichen Fehlinformation eines Ministeriums 125 000 Euro verloren hättest, weil Du für dein Produkt falsche Atteste und Gutachten hast machen lassen ?
Würdest Du mit einer Knarre in das Amt gehen und den Idioten der dich „angepisst“ hat direkt ins Nirvana schiessen, oder würdest Du vor lauter Schock erst gar nicht wissen was Du jetzt als Nächstes tun sollst? Würdest Du versuchen über eine Klage dir dein „Recht“ zu holen und drauf hoffen, dass du nicht ein Opfer der Korruption wirst, oder würdest Du nur Amok laufen und am Schluss dich auch noch richten? Würdest Du verstehen können, warum es Menschen gibt die einfach durchdreh´n und nur eine Blutspur hinterlassen, oder würdest Du trotz allem noch versuchen irgendwas zu retten wo nichts mehr da ist was man retten könnte? Was wenn man dir im Ministerium nur lapidar sagt, dass man diesen Irrtum schwer bedaure und sich auch entschuldigt und was, wenn man dir sagt, dass man für solche Sachen leider keine Haftung übernehmen kann?
bis jetzt 24 Antworten ↓
1 Christian in Wien am 3. November 2007 um 09:02
wenn ich einen nachweis habe, dann ist das ein beweis, und das bedeutet ich werde sie verklagen auf schadensersatz, ich werde das veröffentlichen in der presse wenn möglich usw.
wenn ich mit gewalt vorgehen würde, würde ich dem ministerium doch nur eine steilvorlage dafür liefern das sie mich wegsperren und alles vertuschen.
2 leonope am 3. November 2007 um 11:27
@Christian in Wien…wenn Du nur eine „nachweisliche“ fassche informationen bekommen hast die dir bei deinen Erkundigungen mündlich gegeben wurden, hast Du „gar nichts“ in der Hand. Von daher kannst Du klagen bis Du schwarz wirst 😉
3 Christian in Wien am 3. November 2007 um 13:01
„Nachweislich“ ist für mich eine fundierte Aussage die entweder durch mehrere Zeugen belegt ist oder aber schriftlich vorliegt.
4 leonope am 3. November 2007 um 13:34
@Christian in Wien…an sich hast Du ja recht. Es gibt aber auch mündliche „Verträge“ and die sich dann eine Parte partout nicht mehr erinnern kann 😉
5 Christian in Wien am 3. November 2007 um 13:38
wenn 125.000 euro drann hängen gibt es keine mündlichen verträge, zumindest für mich.
6 leonope am 3. November 2007 um 13:46
@Christian in Wien…ist nicht unrichtig. Wenn Du aber trotzdem von einem „kompetenten“ Beamten ins Nirvana geschickt wirst kannst Du auch nichts dagegen machen. Klag mal gegen die EU, viel Spass dabei 🙂
7 Christian in Wien am 3. November 2007 um 13:52
ohne schriftliche aussage so eines beamten würde ich so eine summe gar nicht einsetzen, also kann er mich nicht ins nirvana schicken.
man baut kein haus ohne genehmigten bauplan, genau so halte ich es auch mit anderen dingen.
8 leonope am 3. November 2007 um 14:01
@Christian in Wien…ganz so ist das nicht. Du setzt ja nicht die gesamte Kohle auf diese Aussage ein, es ist nur die generelle Summe die Du aufgrund von Fehlinformationen über die ganze Zeit investiert und damit in den Sand gesetzt hast 🙂 Da hängt ja lange eine Kette dran wo ein Glied ins andere greift. Oder gegriffen hat. Das mit den Bauplänen kann man drehen, soviel ich weiss 😉
9 Schmetterling am 3. November 2007 um 20:43
… viel gibst´s da nicht zu machen, da „Die“ am längerem Hebel sitzen, egal ob sie im Recht sind oder nicht. Wir wissen doch, wie es bei Denen korrupt abgeht … hmm, vielleicht mit den eigenen Waffen schlagen, die ich jetzt hier aber unmöglich schildern kann/möchte, sonst klingelt es bald an der Türe und ich werde abgeholt 😉
10 leonope am 3. November 2007 um 20:59
@Schmetterling…hast Du recht damit. Abgesehen davon was es kosten würde es auf einen Prozess ankommen zu lassen. Besser gar nicht dran denken 🙂
11 Schmetterling am 3. November 2007 um 21:19
… genau so, das meine ich!!! besser lassen, da hat mein keine Chance. Vielleicht ein Bom… in dieses ganze Pack schmeißen, aber das ist ja auch nicht das Wahre 😕 und man trifft am Schluss noch Unschuldige.
12 leonope am 3. November 2007 um 21:45
@Schmetterling…wolltest Du Bombe sagen? 🙂 Naja, ein paar Unschuldige trifft´s halt immer. Nennt man dann Kollateralschäden, tsss 🙂
13 Schmetterling am 3. November 2007 um 21:54
… ich wollte gar nichts sagen , vielleicht aus Versehen laut gedacht 😉 … aber schön, habe mal wieder ein neues Fremdwort gelernt. 🙂 … und, Du kennst mich ja, mir liegt die Gewalt nicht! 🙂
14 leonope am 3. November 2007 um 22:40
Mir auch nicht. Aber wenn´s sein muss dann muss es sein. Könnte ja für die Zukunft was verändern.
15 Schmetterling am 3. November 2007 um 23:08
… das schon, aber nicht mit Mord und Totschlag. Da muss man andere Wege finden.
16 leonope am 3. November 2007 um 23:36
Gift? ROFL
17 Schmetterling am 3. November 2007 um 23:53
… LOL, kannst es nicht lassen, … nein, das geht auch nicht! Muss irgendwie humaner abgehen. 🙂 Mal sehen, … hmm …vielleicht verhexen 😉
18 leonope am 3. November 2007 um 23:59
Klar, ich liebe Giftmorde 🙂 Aber wenn das auch nicht geht, dann vielleicht….hmm…wie wär´s mit Sauerstoffentzug? Da wird keiner verletzt dabei? 🙂
19 Schmetterling am 4. November 2007 um 00:17
… nicht direkt verletzt, nur noch schlimmer, elendlich verrecken, geht auch nicht. Ich denke eher an ganz konservative Aufklärung 😉 und dabei belassen wir es jetzt, bevor sich hier noch irgnd welche falschen Fantasien verirren 😉
20 leonope am 4. November 2007 um 04:23
Ich mag „konservative“ Aufklärung nicht. Ich bin für Arsen 🙂
21 Paul am 6. November 2007 um 10:37
Ich halts da wie Christian (wie so oft in letzter Zeit). Würde mir doch nur alles schriftlich geben lassen, und dann hätt ich auch Beweise und könnte die anzeigen.
Auch wenn ich nicht glaube, damit durchzukommen.
22 leonope am 6. November 2007 um 12:44
@Paul…geb Euch Beiden ja recht. Nur „Informationen“ kriegst Du selten schriftlich. Eben um nachher nicht haftbar gemacht werden zu können. Und wenn Du einer Auskunft eines Ministerialbeamten nicht mehr glauben kannst, dann weisst Du was dieses Land von dir hält 🙂
23 Paul am 6. November 2007 um 13:52
Aber nachweisliche Fehlinformationen schon. Oder in einer anderen als Beweis zulässigen Form.
24 leonope am 6. November 2007 um 14:01
Ja ich weis, das nachweislich hört sich so endgültig, so sicher an. Auch wenn dem so ist, hörst Du bestenfalls, dass man da halt nichts machen könne und entschuldigt sich, im besten Fall.
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