Was wäre, wenn Du aufgrund von Raserei dran schuld wärst, dass dein Freund querschnittgelähmt und für immer an den Rollstuhl gefesselt wäre?
Würdest Du dich ewig schuldig fühlen und deshalb am liebsten abhau´n, oder würdest Du die Konsequenzen tragen und von nun an ihm sein „Pfleger“ sein und für alles sorgen was er braucht? Würdest Du dich jemals wieder hinters Steuer setzen ohne an den Crash zu denken, oder würdest Du in psychologische Behandlung geh´n, weil Du selbst nicht in der Lage bist mit dieser Schuld zu leben? Würdest Du noch fähig sein, deinem Freund in sein Gesicht zu sehen ohne depressiv zu werden, oder würdest Du versuchen, für dich und ihn einfach das Beste draus zu machen? Was wenn dein Freund dir ewig vorwirft, dass er ohne dich noch immer laufen könnte, doch was, wenn Du es nicht mehr hören kannst und ihn am liebsten einfach „abstell´n“ würdest?
bis jetzt 5 Antworten ↓
1 Geisty am 11. August 2007 um 00:15
Hm harte frage… wasn glück fahr ich kein auto :> , aber ich denke ich würde schaun das ich ihm soweit helfe das er das nötigste selbst hinbekommt. weil wenn menschen (gehe da mal von meinem alter aus) in dieser lage sind ist das „bemuttern“ als pfleger glaube mit das wenigste was man möchte. autofahren würde ich denke schon noch weil wie soll man ihn sonst mal eben von a nach b schaffen ? ob er noch mitfahren will is was anderes. Und naja das ich halt dran schuld bin, wenn er mit fährt und nicht das vertraun hat das ich auch bei raserei die kontrolle behalte soltle er sich beschweren das ich zuschnell fahre oder sich jmd anders suchen zum mitfahren. und wenn er wie du oben so schön beschreibst mir jeden tag damit in den ohren liegt das ich an allem unglück in seinem lebenschuld bin, dann wäre ich stark dafür den kontakt abzubrechen komme was wolle. egal wie übelst ich danach beschimpft werde oder von anderen verachtet. in solchen lagen bin ich der meinung, dass man egoistisch sein sollte. weil sich selbst kaput machen um „schuld“ zu begleichen ist keine lösung. und vorallem wenn er ein echter freund ist, würde er einem nie die schuld dafür zuschieben weil er wissen/fühlen würde das man selbst hart damit zukämpfen hat. (falls das alles etwas wirsch geworden is sry. kann etn pennen aber etwas durchn wind )
2 Paul am 11. August 2007 um 11:22
Mhm… Ich würd mich um ihn kümmern, dass steht schonmal fest. Zum Rest kann ich mich nicht äußern :/
3 leonope am 11. August 2007 um 11:34
@Geisty…interessante Meinung und auch durchaus nachvollziehbar. Irgendwo muss man, so hart es auch klingt, einen Strich ziehen um sich selbst zu „schützen“. Klingt plausibel.
@Paul…schwierige Frage, nicht wahr?
4 Frau Apfelkomplott am 11. August 2007 um 20:25
Das Beste für ihn und mich daraus machen, mich aber dabei nicht versklaven lassen! Wie schaut das Beste aus? Keine Ahnung, ich hoffe ich muss mir im wahren Leben nie (!) Gedanken darüber machen.
5 leonope am 11. August 2007 um 20:48
@Frau Apfelkomplott … Hört sich vernünftig und nachvollziehbar an. Und klar, dass sich das niemand wünscht jemals in diese Lage zu komen.
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