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Funk is like a boomerang…

leonope am 25. Juni 2007 · 4 Kommentare

Hier sind wir wieder. Live von der Waterfront und mit den letzten News vom Donauinselfest 2007 in Wien. Was für eine Party kann ich nur sagen. Wer noch nicht hier war sollte sich das Spektakel nächstes Jahr auf keinen Fall entgehen lassen. Schon alleine deswegen weil es das 25-jährige Bestehen des Donauinselfestes zu feiern gibt.

Soeben haben wir auch die offiziellen Zahlen erhalten und wenn man sich diese auf der Zunge zergehen lässt, wird einem schon leicht schwindelig. Am Samstag waren 1,2 Millionen Menschen auf der Insel, alleine beim Konzert von Rainhard Fendrich waren 200 000 Besucher auf dem Areal vor der Radio Wien Bühne. Ein Wahnsinn! Und gestern, Sonntag, waren es immerhin auch nochmals stolze 800 000 Besucher. Insgesamt waren seit Freitag, so die offiziellen Zahlen des Donauinsel-Managements, beeindruckende 2,6 Millionen Besucher am Fest. Und das Schönste daran: Es gab keine Zwischenfälle und alles lief komplett friedlich ab. DAS ist heutzutage schon fast ein Kunststück.

Donauinsel WienFestbühne DonauinselMTV Bühne DonauinselÜ3 Bühne Donauinsel

So, aber nun genug der Zahlendreherei. Was war los? Nun, wir sind aufgrund der Hitze erst etwas später auf die Insel gefahren, was uns noch einen kurzen „Abstecher“ in die Stadt erlaubt hat. Hätten wir uns sparen können, da wir, ich, leider geblitzt worden bin und wieder mal eine „Sondersteuer“ zahlen darf. Na ja, soll nichts schlimmeres passieren.

Wir hatten uns dabei für gestern vorgenommen am Abend das Konzert von Rock-Röhre Gianna Nannini zu besuchen, zu welchem dann am Ende auch wieder ca. 150 000 Besucher gekommen waren. Es kam nur wieder mal alles anders, wie üblich.

Bühnen und Gigs wohin man sah, eine Affenhitze und hunderttausende Menschen machten eine höchst interessante Mischung aus und so gaben wir uns den einen oder anderen Act und schlenderten dann weiter zum Nächsten. Ohne Plan – auch wie üblich – und einfach immer drauf los. Wir hörten Hip Hop, Techno und Tribes genauso wie auch Weltmusik und Jazz und wir gingen so weit uns unsere Füsse zu tragen gewillt waren. Dass dies am Ende wieder satt über zehn Kilometer waren, war mitverantwortlich, dass unsere Fusohlen f rmlich „brannten“ und wir völlig darauf vergassen, mal etwas zum Essen zu organisieren. Was sich dann aber am Ende als DAS Glück herausstellte.

Gummiadlerindische PfannengerichteNotdurftMillenium Tower

Nachdem wir uns ziemlich am Ende der Insel auf einer kleinen Bühne eingefunden hatten und endlich etwas zwischen die Zähne bekamen, sowohl in fester wie auch in flüssiger Form, lauschten wir mal was da wohl kommen würde. Wir sind zwar an den tollsten Leckereien vorbei gekommen, hatten uns aber immer wieder entschlossen, dann doch erst beim nächsten Stand „zuzuschlagen“. Was dann aber erst am Ende der Insel endgültig in die Tat umgesetzt wurde.

DönerspiessJack Sparrow in WienSteckerlfischHeiss und fettigschöne Körper

Eigentlich wollten wir uns jedoch nach dem schwerst verdienten Imbiss sofort ans andere Ende der Insel begeben um noch rechtzeitig zum Nannini Gig zu kommen. Als jedoch die Gruppe dann auf der kleinen Bühne ihren Soundcheck machte, beschlossen wir aufgrund dessen was wir da zu hören bekamen, einfach hier zu bleiben und uns überraschen zu lassen. Und wir wurden nicht enttäuscht. Im Gegenteil. Was hier die nächsten 90 Minuten abging, war allerfeinste Sahne und fast unglaublich, aber dennoch wahr. Die österreichische Funk-Formation „Hot Pants Road Club“ liess die Gitarren brennen und die Bläser mit Trombone, Sax und Horn liessen die Bretter wackeln. Funk der absoluten Spitzenklasse, auf internationalem Niveau und ein Groove, der einen zum „Bewegen“ förmlich zwang.

Hot Pants Road ClubHot Pants Road ClubBass Akrobatik auf der RiggHot Pants Road Club Zugabe

Am Ende hatten wir noch das Vergnügen die Jungs persönlich kennenlernen zu dürfen, nachdem wir kurzerhand ALLE CD´s von ihnen gekauft hatten 🙂 Absolut natürliche Typen, kein Stargehabe, freundlich und in keinster Weise genervt wirkend nach dem Gig, waren sie alle gerne bereit uns die CD´s zu signieren und sich mit uns und auch den vielen anderen Fans zu unterhalten. Dabei haben wir uns spontan dazu entschlossen, sie auf leonope etwas zu „unterstützen“, was ihr ab heute für die nächste Zeit hier in der Sidebar sehen und auch hören könnt. Im Gegenzug haben wir freundlicherweise die Rechte bekommen, jenen Song veröffentlich zu dürfen, der uns alle förmlich „weggeblasen“ hat. Der Song heisst „Boomerang“ und ist sprichwörtlich mit voller Wucht immer wieder zurückgekommen. Deshalb auch der Titel dieses Beitrags, der dem Refrain entnommen wurde: Funk is like a boomerang, you can throw it away, it comes back next day. Und genau so ist es auch!

Hot Pants Road Club - Boomerang

Das Schöne an diesem Deal war dann noch, dass er mit einem Handschlag besiegelt wurde, was auch wieder nur die Gelassenheit der Band widerspiegelte. Geben und Nehmen, und das Leben kann so einfach sein. Mit dem richtigen Funk dazu, natürlich 😉

Wir hoffen die Jungs bald wieder wo zu hören und ich hoffe auch, dass es euch ebenso Spass gemacht hat mit uns die letzten Tage „online“ am Donauinselfest gewesen zu sein.

Am Heimweg machten wir dann noch einen kurzen Zwischenstop bei der Weltmusik-Bühne, die auf einem alten Frachtkahn installiert war. Auf dieser spielte noch Hubert von Goisern der seine mit diesem Tage beginnende Tournee, welche ihn in den nächsten sechs Monaten bis ans Schwarze Meer führen wird, ankündigte.

Hubert von Goisern SchiffHubert auf der VidiwallU6 - HandelskaiStrassenbahn Wien

Danach machten wir uns endgültig auf den Weg nach Hause. Was natürlich wieder nicht funktionierte und wir uns irgendwann mitten in der Nacht an einem Wiener Würstelstand Cholesterin der Spitzenklasse in Form einer „Käsekrainer“ zwischen die Kiemen schoben. Was soll´s? Man lebt nur einmal 🙂

Würstelstand in WienDie KäsekrainerChef bei der Arbeites ist angerichtet

Den kleinen „Absturz“ der danach kam, blende ich hier mal lieber aus. Man muss ja nicht alles bis ins Letzte ausschlachten. Mit etwas Phantasie kann man sich in der kurzen, der nächtens verfassten Meldung, sicher sein Bild machen 😉

Hope to see you all soon again und ab morgen geht das Leben wieder „normal“ weiter. Ich für meinen Teil habe beschlossen noch ein paar Tage in Wien zu bleiben und werde mal schauen wann ich dann wieder heimfahre.

Das wars vom 24. Donauinselfest 2007 in Wien und so wie es aussieht, werden wir nächstes Jahr auf jeden Fall wieder hier sein. Und dann sicher schon mit „echter“ Online-Berichterstattung“.

Make it funky 😉

Lesezeichen Tags: Unterwegs


bis jetzt 4 Antworten ↓

  • 1 Paul am 25. Juni 2007 um 19:36

    Klingt mal wieder nach viel Spaß 🙂
    Und was sind Käsekrainer? Sehen aus wie Bratwürste…

  • 2 leonope am 25. Juni 2007 um 19:41

    @Paul…DEN hatten wir, da kannst Du wetten drauf. Käsekrainer sind in Österreich auch besser bekannt als „Eitrige“ und sind Burenwürste mit Käsefüllung drin. Schmecken köstlich, haben ungefähr 7856 Kalorien, pushen deinen Cholesterinspiegel in 3 Sekunden in den roten Bereich und sind einfach „lebensnotwendig“ nach ungefähr 76 Bieren um 2 in der Früh. Können Leben retten oder Leben vernichten. Aber was solls. Hat geschmeckt 🙂

  • 3 Paul am 25. Juni 2007 um 20:02

    Also Würste mit Käsefüllung. Und was haben die mit den Buren zu tun? oO

    Würd außerdem nie was essen, dass den Beinamen „Eitrige“ hat^^

  • 4 leonope am 25. Juni 2007 um 20:30

    Mit den Buren gar nichts, meines bescheidenen Wissens nach 🙂 Na ja, wenn dann der Käse so rausrinnt hat das schon was perverses an sich *lol* Schmeckt aber aber echt lecker und ist sehr zu empfehlen.

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