Leonope - was wäre...

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Versuchskaninchen für die Pharmazie

leonope am 15. Juni 2007 · 22 Kommentare

Was wäre, wenn ein Pharmaunternehmen dich fragen würde, ob Du zu medizinischen Versuchen als Proband bereit wärst?

Würdest Du erst fragen wie viel Geld dabei herausspringt und wie gefährlich diese ganze Sache ist, oder würdest Du von vornherein das niemals tun, weil Du dieser Branche absolut nicht traust? Würdest Du dich informieren wollen was genau dir da verabreicht werden soll, oder würdest Du blind unterschreiben und meinen „wird schon passen, die wissen was sie tun“? Würdest Du das, was Du zu schlucken hättest furchtlos tun und auf deren Wort vertrauen, oder wäre dir schon mulmig weil Du nicht weisst, was dann in deinem Körper abgeht? Was wenn man dir nur sagen würde, dass genaue Informationen nicht bekanntgegeben werden dürfen, weil alles streng geheim ist, doch was, wenn Du beim Test dann draufkommst, dass einige vor dir bereits das Zeitliche gesegnet hat?

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bis jetzt 22 Antworten ↓

  • 1 Paul am 15. Juni 2007 um 00:03

    Mein erster Impuls war, ja zu sagen, solange das Geld stimmt. Aber bevor es mir ergeht wie den Typen in England vor einiger Zeit, die bei einer eigentlich harmlosen, genauer gesagt als harmlos gedachten Forschung plötzlich übelste Probleme hatten, sage ich nein und verzichte auf das Geld. Körperliche Unversehrtheit ist mir dann doch wichtiger.

  • 2 leonope am 15. Juni 2007 um 00:06

    @Paul…rechtzeitig noch eingefallen was da los war, hm? 🙂 Wenn man bedenkt, dass es Menschen gibt die das „beruflich“ ausüben um sich über Wasser zu halten…

  • 3 Paul am 15. Juni 2007 um 00:07

    Jau, so siehts aus. Bin halt keine käufliche Hure^^
    Gewisse Dinge sind einfach wichtiger als alles Geld der Welt 😉

    Und die Menschen, die das „beruflich“ ausüben, na ich weiß ja nicht was die ihren Kindern sagen wenn die drei Augen und sieben Finger haben…

  • 4 leonope am 15. Juni 2007 um 00:10

    @Paul…geb ich dir völlig recht. Geld ist nicht alles. Nun, was werden sie denen schon sagen? „Oops, da ist wohl was daneben gegangen“ 🙂

  • 5 Paul am 15. Juni 2007 um 00:12

    So in etwa. Wo isn der Rest der Meute? Ich fühl mich ja fast alleine… Nur gut, dass du da bist 🙂

  • 6 leonope am 15. Juni 2007 um 00:15

    @Paul…kommt wohl später? Einer schmollt und die anderen…hmm…hab ich dann morgen in der Früh wieder. Tja, so bin ich halt. Immer da. Und auch nicht 🙂

  • 7 Paul am 15. Juni 2007 um 00:20

    Wer schmollt denn? Der Konna? 😀

  • 8 leonope am 15. Juni 2007 um 00:25

    Sieht so aus. Man bestraft mich mit Nichtbeachtung und Kommentarverweigerung 🙂

  • 9 florian am 15. Juni 2007 um 00:42

    Wenn einige draufgegangen sind, wäre es doch höchst illegal, die Versuche weiterzuführen. Ansonsten sollte man sich etwas ein Bild machen von der Angelegenheit. Wenn ich sowieso totkrank bin und sie an mir gerne noch ein Medikament testen würden (und es seriös ist), glaub ich nicht, dass ich ablehnen würde. Und solang ich gesund bin… ich müsste einfach von der Seriosität und relativen Gefahrlosigkeit überzeugt sein.

    P.S.: Leute, die das professionell machen, sind ein riesen Problem für die Forschung, da einerseits der Mix von Chemikalien (vom letzten Versuch) zu unerwarteten Reaktionen führt, andrerseits ihr Körper sich an gewisse Mechanismen gewöhnt hat und gar nicht mehr drauf reagiert.

  • 10 verschwender am 15. Juni 2007 um 00:43

    Ich würde nur an Tests zum Thema Röntgenblick, Unsichtbarkeit oder Fliegen teilnehmen. Ganz klar, da muß man ein gewisses Risiko eingehen. Habe für den Fall der Fälle schon ein paar Superheldenkostüme im Schrank hängen. Ich warte leider immer noch auf den Anruf von Professor Hubert J. Farnsworth, aber ich kann warten…

  • 11 Paul am 15. Juni 2007 um 09:07

    Hm, das was Florian erzählt, hat was wahres. Ich denke, wenn ich eine tödliche Krankheit hätte, würd ichs auch machen. Vielleicht hilft das ja ner Menge Menschen.

  • 12 leonope am 15. Juni 2007 um 10:56

    @florian…die Frage ist halt nur wie man selbst beurteilen kann, was den nun „seriös“ ist. Man kann sich eigentlich nur auf Aussagen verlassen und sich dem mehr oder weniger ergeben. Dass sich bei Profiprobanden ein gewisser Gewöhnungseffekt einstellt, kann ich mir durchaus vorstellen.

    @verschwender…da hat sich wohl einer nur die Rosinen rausgepickt, hm? 🙂

    @Paul…ich würde es zumindest davon abhängig machen, wenn ich schon todkrank wäre, wie lange ich noch zu leben hätte. Ist ja auch blöd, wenn es noch 10 Jahre wären und man dann bereits nach 2 den Abgang macht 🙂

  • 13 Paul am 15. Juni 2007 um 11:07

    Vielleicht leidet man ja weniger in der Zeit als dann am Ende nach 10 Jahren vor sich hinzusiechen..

  • 14 leonope am 15. Juni 2007 um 11:08

    @Paul…ist natürlich auch gut möglich.

  • 15 Lucky#Slevin am 15. Juni 2007 um 13:16

    Naja, wenn ich daran weder sterbe noch körperliche Leiden ertragen muss würde ich das auch für einen Hungerlohn machen.

  • 16 leonope am 15. Juni 2007 um 13:34

    @Lucky#…jetzt stellt sich dann nur mehr die Frage „was“ Du unter einem Hungerlohn verstehst 🙂

  • 17 mcmarcdeluxe am 15. Juni 2007 um 16:46

    lieber nicht, solange es keine Cannabisprodukte sind die ich testen soll, kann ich noch darauf verzichten. (:

  • 18 leonope am 15. Juni 2007 um 17:17

    @mcmarcdeluxe…hab ich mir fast gedacht. Wär wohl besser die engagieren dich als „Erntehelfer“ in Kolumbien. Oder als „Rasenmäher“ in Afghanistan 🙂

  • 19 monsieur fischer am 15. Juni 2007 um 22:59

    da würde ich aber sowas von nein sagen. ok, ich bin durchaus – wie man bestimmt schon gemerkt hat – käuflich, aber ne. da würde ich dankend verzichten.

  • 20 leonope am 15. Juni 2007 um 23:15

    @monsieur fischer…klare Ansage. Nicht alles ist mit Geld käuflich, oder?

  • 21 Boje am 17. Juni 2007 um 11:32

    „Was wäre wenn…?“
    Sind wir nicht alle Probanten in der Matrix der Pharmaunternehmen?

  • 22 leonope am 17. Juni 2007 um 14:35

    @Boje…diese Frage ist durchaus berechtigt und wahrscheinlich sogar bis zu einem gewissen Punkt zutreffend.

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