Was wäre, wenn man dir offenbaren würde, dass Du bei der Geburt verwechselt wurdest und Du in Wirklichkeit das Kind steinreicher Eltern bist?
Würdest Du mal ganz tief atmen und versuchen das alles in den Kopf zu kriegen, oder würdest Du sofort die Koffer packen und dem Ruf des schnöden Mammons folgen? Würdest Du die Eltern die Du jahrelang als „deine“ Eltern glaubtest nun verlassen und nur mehr deinem neuen Leben frönen, oder würdest Du bei ihnen bleiben und die entgang´nen Millionen vom Spital einklagen? Würdest Du deine richtigen Erzeuger sehen wollen und wissen, was dir all die Jahre da entgangen ist oder wär´ es dir egal, weil Du aus Geld dir sowieso nichts machst? Was wenn der echte Vater ein grosser Ülbaron wär´und dich als seinen Nachfolger ernennen möchte, doch was, wenn Du von dieser Sorte Mensch nichts hältst und vom Geschäft auch keine Ahnung hättest?
bis jetzt 19 Antworten ↓
1 Paul am 2. Juni 2007 um 00:05
Von den steinreichen Eltern Kohle abgreifen und dann zu den Menschen zurück, die mich großgezogen haben.
2 leonope am 2. Juni 2007 um 00:07
@Paul…bist Du sicher, dass das SO einfach wäre?
3 konna am 2. Juni 2007 um 00:07
Ich kenn die nicht, ich will mit denen nichts zu tun haben, ich mag die Eltern, die ich jetzt habe. Auch wenn das Geld vielleicht lockt, die wollen sicher, dass ich die ständig besuche und dazu hab ich nicht unbedingt Lust – auch wenn sie nichts dafür können, da die Verwechslung ja anderweitig verschuldet ist. Also ich würds nicht ausnutzen oder so. Bin so erzogen worden, dass Geld etwas ist, dass man nicht als zentralen Lebenszweck ansehen soll, sondern (leider) nur als Mittel zum Zweck.
4 Paul am 2. Juni 2007 um 00:34
Och, ich weiß nicht. Wenns mit der Kohle nicht klappt, lern ich sie halt so kennen, und wenns nette Menschen sind kann man vielleicht was miteinander anfangen.
Wollte mehr zum Ausdruck bringen, dass meine Familie die Menschen sind, die mich aufgezogen haben. Da würde auch die Tatsache, das ich adoptiert oder verwechselt bin, nichts dran ändern.
5 Wolf am 2. Juni 2007 um 00:41
Jedenfalls sollte man das für einen Trick seitens zu sparsam besuchter Eltern halten 😉
6 Schmetterling am 2. Juni 2007 um 00:43
… na schon eine komische Situation!
Da ich mir nichts aus Geld mache, da ich eh nie Eines habe 😉 erstmal abklären, wie die so drauf sind und vor allem WIESO sie so steinreich sind. Falls es ok. ist, dann wie Paul schon sagte, einbißschen davon abholen und zu denen zurückkehren, die mich groß gekriegt haben, … falls ich überhaupt noch Eltern brauche.
Aber am Besten, GANZ VIEL Geld abholen und endlich auf Weltreise gehen 🙂
7 leonope am 2. Juni 2007 um 00:48
@konna…Nun, dass Du „so“ erzogen bist, ist ja an sich recht schön und gut. Nur ob das so einfach „wegzustecken“ oder zu verdrängen wäre, bin ich mir nicht so sicher. Nur weil Du sie nicht kennst zu sagen, dass Du nichts mit ihnen zu tun haben willst finde ich etwas hart. Immerhin sind es ja deine leiblichen Eltern, auch wenn Du deine die Du jetzt hast um kein Geld der Welt eintauschen möchtest. Einfach zu sagen „blöd gelaufen“ ist denke ich nicht so einfach wie man sich das vorstellt 🙂
@Paul…dann hast Du das vorher aber so gebracht, dass man es nur missverstehen kann. Kohle „abgreifen“ ist ja nicht gerade die feine englische Art 🙂 Ich weiss aber schon was Du meinst. Ist sicher nicht so einfach zu verdauen so eine Nachricht. Und ich kann mir vorstellen, dass man erst einmal überhaupt nichts denken kann 🙂
@Wolf…ist es schon so spät oder steh ich jetzt vollkommen auf der Leitung? WAS meinst Du?
@Schmetterling…das kannst Du laut sagen 🙂 Ist immer wieder interessant, dass alle hier beim „Geld abholen“ immer wieder einer Meinung sind. Und keine Skrupel haben dann wieder abzuhauen…hmm. Wenn sie mich nicht interessieren brauche ich die Kohle auch nicht. Entweder, oder…oder hab ICH ein Problem? Aber auf die Weltreise komme ich mit 🙂
8 Schmetterling am 2. Juni 2007 um 01:02
… ich nimm Dich sofort mit, aber nur wenn Du Dein Labtop mitnimmst 😉
9 MuGo am 2. Juni 2007 um 02:41
Wenn ich verwechselt worden bin, heißt das doch im Endeffekt, dass die steinreichen Eltern auch irgendeinen verzogenes Gör vorzuweisen hat. Sei es ihm doch gegönnt, dass er das viele Geld hat und ein materiell gesichertes Leben. Mir selbst geht es gut genug, dass das Geld keinerlei Anreiz darstellt. Aber ich würde die Leute schon treffen wollen. Ich könnte sie wohl kaum als Eltern akzeptieren, aber wenn es nette Leute sind könnten sie väterliche (bzw. mütterliche) Freunde werden. Warum denn nicht? Man kann nie genug Familie haben. Denn dann hat man immer einen Plan B in der Hinterhand, wenn man irgendwann dann doch nach Ecuador will…
10 monsieur fischer am 2. Juni 2007 um 03:00
das wäre mir sowas von egal. sollen die steinreichen eltern bleiben wo sie die letzten 36 jahre auch waren. im pfefferland!
11 Christian in Wien am 2. Juni 2007 um 08:00
Tja, ich würde bei den Eltern bleiben die mich großgezogen haben, alles andere wäre für mich mehr als unanständig. Zudem würde ich weder zu den reichen Eltern passen noch in deren Gesellschaft. Wenn sie mir ne Million oder zwei geben wollen bitte, und wenn nicht auch gut, Geld kann man eh nicht essen.
12 leonope am 2. Juni 2007 um 11:05
@Schmetterling…da kann ich dich beruhigen. Ohne mein Notebook gehe ich sowieso nirgends hin 🙂
@MuGo…deine „Vermutung“ ist natürlich nicht so unrichtig.Wäre dann auch wohl noch entzückend wenn die kleine „Gör“ umwerfend hübsch wäre und sich in dich verknallen würde 😉 Das wäre wohl der Idealfall von „Familienzusammenführung *lol* Ihr könnt ja dann beide nach Ecuador und womöglich weiter auf die Galapagos 😉
@monsieur fischer…naja, ist etwas hart. Die haben das ja auch nicht gewusst. Die „Eltern“, welche auch immer, sind ja dafür wohl am wenigsten schuldig zu sprechen, oder?
@Christian in Wien…man kann überall „reinwachsen“, glaub mir 🙂 Geht schneller als man sich vorstellen kann. Klar, ein nettes „Handgeld“ würde einiges erleichtern 🙂
Ist auf jeden Fall interessant, dass sich bis jetzt keiner am Krankenhaus für dieses „Missgeschick“ schadlos halten will.
13 Lucky#Slevin am 2. Juni 2007 um 13:24
Joah, ich würd direkt zu meinen echten Alten gehen, bisschen Kohle abgreifen (weil ich ja durch die Verwechslung total geschädigt bin, ’ne, psychisch und so) und mich wieder zu meinen unechten Alten zurück machen, wobei, das kommt dann aber auch noch mal drauf an.
Aber ich würd’s auch nicht wirklich glauben, ich sehe aus wie meine Eltern. Irgendwie konnte ich mir noch nie Einbilden, adoptiert zu sein (außer wenn der Bruder meines Vaters mit der Schwester meiner Mutter… dann schon, weil die sehen sich dann auch jeweils ähnlich).
14 leonope am 2. Juni 2007 um 14:44
@Lucky#…klar, Kohle ausfassen und dann ab in die Südsee. Weiss schon 🙂 psychische Schäden kurzfristig im Flieger auskurieren und für den Rest des Lebens Party unter Palmen, ne? 🙂
15 MuGo am 3. Juni 2007 um 01:58
Uii, ’ne schöne „Adoptivschwester“…
Aber zuerst würden es auch weniger schwierige Verwandschaftsverhältnisse machen.^^
16 Wolf am 3. Juni 2007 um 04:49
Verbessere auf: zu sparsam besuchter kinderloser Leute – also quasi Nicht-Eltern… (Kinderlose Leute: zuviel Zeit mit Geldscheffeln hingebracht – nix Kinder – anderer Eltern Kinder beanspruchen.)
Okayokay, der war um zweidreiviertel Ecken…
Und außerdem paranoid 🙂
17 leonope am 3. Juni 2007 um 11:26
@MuGo…naja, könnte ja sein. Wohl aber besser wenn dem nicht so wäre, dann gäbe es weniger Komplikationen, nicht wahr? 🙂
@Wolf…jetzt versteh es sogar ich 🙂
18 sanja am 4. Juni 2007 um 18:46
huch… also ich würde mich nach wie vor immer noch mit meinen eltern verbunden fühlen.
geld ist nicht alles, obwohl es lässig wäre keine solchen sorgen mehr zu haben.. würde mich umschauen ob mir das geschäft zusagt..
19 leonope am 4. Juni 2007 um 18:51
@sanja…auf jeden Fall ziemlich objektiv und ehrlich betrachtet. Wäre sicher eine Entscheidung, die man so einfach nicht über nacht treffen könnte und würde einiges im Leben wohl so ziemlich über den Haufen werfen 🙂
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