Leonope - was wäre...

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Als ich einmal tot war…

leonope am 9. Mai 2007 · 23 Kommentare

Was wäre, wenn Du bereits klinisch tot gewesen wärst und man dich dank der Technik wieder ins Leben zurückbefördert hätte?

Würdest Du nur fluchen wenn Du wieder munter wärst weil es da „drüben“ doch so schön war oder würdest Du vor Freude alle nur umarmen wollen? Würdest Du den Ärzten ewig dankbar sein, dass Du am Leben bleiben durftest oder wäre die Verlockung schon sehr gross gewesen, im Land der süssen Träume zu verbleiben? Wär´ es tragisch wenn Du wüsstest, dass dein „reales“ Leben niemals das sein kann, was Du im Jenseits jetzt gesehen hast oder würdest Du die Tage zählen bis Du endlich wieder „rüber“ darfst? Was wenn dir keiner glauben würde, dass dieser „Tunnel“ einen Ausgang hat und was, wenn alle meinen, dass alles reine Hirngespinste sind? Was wenn Du aber merkst, dass grosses „Heimweh“ dich nun plagt und was, wenn Du erkennen würdest, dass dieses Leben keinen Wert mehr hätte?

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bis jetzt 23 Antworten ↓

  • 1 Paul am 9. Mai 2007 um 00:05

    Würd T-Shirts an meine Freunde verteilen, auf denen steht „Mein Freund war klinisch tot, und alles was er aus dem Jenseits mitbrachte, war dieses lausige T-Shirt!“

    Hrhrhrhrhrhrhr.

    Nein. Ich denk mal, wenn ich danach ohne Beeinträchtigung normal leben könnte, sollte ich versuchen, froh drüber zu sein. Wem wird schon ein zweites Leben geschenkt…

    Was soll sonst sein? Keine Ahnung. Was passiert nach dem Tod?
    Ich glaube nicht wirklich daran, dass überhaupt etwas passiert. Dem Organismus ist das Licht abgedreht, das wars. Und an sowas wie eine unsterbliche Seele glaube ich nicht, das sind doch nur Methoden um die Gläubigen als bessere Wesen darzustellen als die Heiden (so ganz früher, in biblischen Zeiten), bzw. das Menschengeschlecht als den Tieren überlegen.

  • 2 konna am 9. Mai 2007 um 00:06

    Das kommt ganz darauf an, wie es denn „drüben“ war. Aber soweit ich weiß kann man sich daran ja nicht erinnern, deshalb wäre ich wohl froh, noch eine Chance zu haben.
    Wenn ichs doch sehen würde und es schön ist, muss ich wenigstens keine Angst mehr vor dem Tod haben 🙂

  • 3 leonope am 9. Mai 2007 um 00:15

    @Paul…das mit dem T-Shirt hat was. Auf meinem würd´ nur stehen „da bin ich wieder“ 🙂 Nun, nur weil´s finster ist heisst das aber noch nicht, dass man deswegen nichts sehen kann 😉 Das Spannende ist auf jeden Fall das „Nicht“-Wissen um diese Sache und somit das Unvorstellbare daran.

    @konna…Du meinst wenn genug Party wäre würdest Du es dir überlegen? :)Wer aber sagt, dass es keine Erinnerung daran gibt?

  • 4 Paul am 9. Mai 2007 um 00:19

    Mysterium Tod.
    Es ist alles Einredung… Biologisch gesehen sterben Menschen nicht anders als Tiere oder Pflanzen, als Organismen.
    Vielleicht nimmt ein Mensch den Tod bewusster wahr, was ich allerdings auch nicht glaube, wenn ich immer wieder höre dass Tiere allein in einsame Höhlen kriechen um dort in Ruhe zu sterben.

    Dieses ganze „nach dem Tod“-Gerede.. na, da halt ich nicht viel von.

  • 5 konna am 9. Mai 2007 um 00:20

    Wie viele Leute wurden schon wiederbelebt? Die haben doch auch keine Ahnung, wie es ist, tot zu sein, oder?

    Und wo Party ist, ists immer gut 😀

  • 6 Schmetterling am 9. Mai 2007 um 00:22

    … oh eh, leonope… was schon wieder für eine Frage! Ich habe mich SEHR lange mit dem Tod und mit dem, was danach kommt, befasst.
    Konna hat es schön beschrieben. Ist nichts hinzu zu setzen.
    Hätte ich ein zweite Chance, wäre ich sehr dankbar dafür und würde mir die Zeit nehmen, zu verstehen, warum ich diese Möglichkeit bekommen habe. Irgentetwas ist noch „zu tun“!

  • 7 dolce am 9. Mai 2007 um 00:27

    @Paul… das mit dem T-Shirt hat was 😆

  • 8 leonope am 9. Mai 2007 um 00:32

    @Paul…was weiss ich? Ob es Einredung ist oder nicht werden wir erst wissen, wenn wir dran sind 🙂 Auf jeden Fall ist es aber schöner sich einzureden, dass Energie nicht fähig ist zu sterben als die Vorstellung von Würmern gefressen zu werden. Da schwirr ich doch lieber als Gaswolke durch die Gegend 🙂 Aber eines kann ich sagen: Tiere „wissen“ wann es soweit ist.

    @konna…alter Partytiger 🙂 Nun, es wurden schon viele wieder zurückgeholt. Und viele hatten was zu erzählen. Ob´s stimmt oder nicht…wie schon zu Paul gesagt: Werden wir erst sicher wissen wenn es soweit ist. Und für manche war bereits einmal so weit…

    @schmetterling…hab ja gewusst, dass Du zu diesem Thema rein flatterst 😉 Nun, wie heisst es so schön? „Irgendwas ist immer noch tun, befiehlt die Eitelkeit“. Die Frage ist nur, was? Es gibt Menschen, da nützt auch eine dritte Chance nichts 😉 Ich denke aber vor dem Tod muss niemand Angst haben, nur vorm Sterben.

    @dolce…wie viele willst Du? Ich übernehme den Vertrieb LOL

  • 9 Schmetterling am 9. Mai 2007 um 00:41

    … schön, das Du mich schon so kennst 😉
    Ja, das ist richtig, nicht der Tod, sondern das Sterben ist Sch…
    … aber ich lasse mir immer den schönen Gedanken im Hintergrund, dass ich alle meine Lieben, die ich schon verloren habe, sei es Mensch oder Tier, auf eine Art, die wir noch nicht kennen, wiedersehen werde.

  • 10 leonope am 9. Mai 2007 um 00:52

    @schmetterling…naja, man bemüht sich halt 😉 Also wenn ich alle wieder sehe, die sich vorzeitig „aus dem Staub“ gemacht haben, dann gibt es echt eine Riesen-Party 🙂

  • 11 Schmetterling am 9. Mai 2007 um 01:13

    … na, das will ich doch schwer hoffen, dass es da ne Riesen- Party gibt Ob`s dann Manna, Met oder Panzerbenzin gibt, da lassen wir uns uberraschen 😉

  • 12 leonope am 9. Mai 2007 um 13:07

    @schmetterling…also Met lass ich auf jeden Fall aus. Da ist Panzerbenzin schon grooviger;)

  • 13 Florian am 9. Mai 2007 um 13:07

    irgendwie erinnert mich das ein wenig an den Nexus aus Star Trek: Generations.

  • 14 leonope am 9. Mai 2007 um 13:39

    @Florian…jetzt hast Du mich am falschen Bein erwischt…die Star Trek Sache ist an mir völlig spurlos vorübergezogen. Dafür kenne ich aber den Lexus 😉

  • 15 konna am 9. Mai 2007 um 14:22

    Dann nehm ich den Met mit 😉
    Aber in den Nexus zu gelangen wär schon ne feine Sache … aber da drinnen ist man ja nicht wirklich tot, oder hab ich das falsch in Erinnerung?

  • 16 vera chimscholli am 9. Mai 2007 um 18:16

    Wenn ich hier reinschaue, ist meist schon alles gesagt. Muss wohl irgendwie meinen Leserhythmus ändern.
    Vielleicht ein ganz gutes Stichwort; ich denke, wer zurückgeholt worden ist, lebt plötzlich in einem veränderten Rhythmus. Falls der Defi am Werk war ohnehin, aber auch in den anderen Fällen.
    Egal, was man während dieser Zeit nun gesehen oder nicht gesehen hat, ich glaube, es ist wichtig, aus diesem nächsten Moment hier dann etwas zu machen, von dem sich dann, wenn’s so weit ist, sagen lässt: Das hatte eben noch gefehlt.

  • 17 leonope am 9. Mai 2007 um 19:23

    @vera…nun ja, der Rhythmus macht schon vieles aus 🙂 Doch trotzdem bleibt noch Platz für Improvisation und vor allem für „Erkenntnis“. Daraus etwas zu machen bleibt aber denen vorbehalten, die verstanden haben, dass da noch mehr ist, für das es sich zu leben lohnt.

  • 18 Jessi am 9. Mai 2007 um 21:21

    würde mich auf jeden Fall erst einmal riesig freuen, wäre aber auch geschockt denke ich.
    Enttäuscht weil es im Jenseits so viel schöner war?? Hm vllt, aber wenn dem so wäre, würde ich versuchen mein Leben so gut wie möglich zu verbringen, vielen Leuten gutes zu tun und hoffen, dass ich wenn ich sterbe wieder zurück an den schönen Ort darf =)

  • 19 leonope am 9. Mai 2007 um 21:36

    @Jessi…mit einem Wort: Du wüsstest nicht was Du wirklich davon halten sollst 🙂 So wie es sich anhört, würdest Du aber zumindest einiges in deinem Leben überdenken und versuchen Dinge besser oder anders zu machen. Was ja durchaus Sinn machen könnte. Man weiss ja nie wofür es mal gut ist 😉

  • 20 Blondes Alien am 9. Mai 2007 um 22:23

    Hm, auch hierzu fällt mir eine kleine Geschichte aus meinem, öh, reichen Erfahrungsschatz ein (Katja, die alte Oma, erzählt:).

    Also, der Vater meiner Freundin hatte nen Herzanfall, Sanitäter kamen, haben alles versucht, ihn für tot erklärt und wollten abdüsen. Die Mutter, eine Krankenschwester, hat gesagt, nein, das kann nicht sein, den krieg ich wieder her. Hat also Wiederbelebungsversuche gemacht und siehe da, sie hat es nach ner Weile tatsächlich geschafft.

    Und jetzt, Überraschung: War der Vater KEIN bißchen dankbar, im Gegenteil, hat er seine Frau dafür gehasst. Und nicht, weil er davor schon keinen Bock mehr aufs Leben hatte, nö, einfach aus heiterem Himmel. Allerdings dauerte dieser Hass nur ein Jahr. Danach empfand er tiefe Dankbarkeit.

    Ich kann also nicht sagen, wie ich reagieren würde. Vielleicht spielt es auch eine Rolle, wie lange bzw. WIE tot man ist.

    Weder der Vater meiner Freundin noch mein Zombie-Freund Emil, der schon zweimal tot war, haben einen Tunnel oder Licht gesehen. Soviel dazu.

    Aber möglicherweise haben wir auch so unsere Zeit. Und vielleicht is es dann gar nicht so gut, wenn dem Schicksal ins Handwerk gepfuscht wird.

  • 21 ChliiTierChnübler am 9. Mai 2007 um 23:01

    Da wacht man auf und merkt, dass die Seele bereits im Nirwana ist. Doch eigentlich merkt man das ja gar nicht, denn es gäbe ja keine Hirnstromwellen mehr im ElektroEncephaloGramm und damit auch kein Denken und kein Bewusstsein also gar kein Erwachen und damit gehen wir über zur nächsten Frage von Leonope. Bis Morgen.

  • 22 leonope am 9. Mai 2007 um 23:57

    @Blondes Alien…nun, es wäre interessant zu wissen, „warum“ er sie gehasst hat und was passiert ist, dass er heute dankbar ist. Ich denke darüber hat er jedoch nie gesprochen…?

    @ChliiTierChnübler…so bezeichnet man wohl einen „geschlossenen Kreislauf“. Und morgen geht´s von vorne los 🙂

  • 23 prinzzess am 10. Mai 2007 um 21:07

    heutzutage gibt es ja die möglichkeit, sich mit einer patientenverfügung vor der apparatemedizin zu schützen.
    die sollte man sich allerdings auf die brust tätowieren, denn ohne diese verfügung ist jeder arzt verpflichtet zu reanimieren.

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