Leonope - was wäre...

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Töte mich, in Gottes Namen!

leonope am 3. Mai 2007 · 56 Kommentare

Was wäre, wenn Deine beste Freundin ein Kind gebären müsste, das schwer behindert und keinen Monat lebensfähig wäre, doch das Gesetz verbietet, abzutreiben?

Würdest Du verstehen wenn Sie ins Ausland gehen würde und das Ungeborene auf diesem Weg „entsorgt“ oder wär´ es keine Frage, dass sie es auszutragen hätte? Würdest Du versuchen, ihr Hoffnung einzureden obwohl es feststeht, dass dieses „Kind“ nicht lebensfähig wäre oder würdest Du sie unterstützen und zur Not mit ihr Gesetze brechen? Was wenn sie beweisen müsste, dass sie damit nicht leben kann doch was, wenn die Behörde stur ist und einen Abbruch strikt verbietet? Was wenn deine Freundin in der Kirche Rat sucht, doch diese dann nur meint, sie müsse stark sein und ihr Schicksal akzeptieren?

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bis jetzt 56 Antworten ↓

  • 1 dolce am 3. Mai 2007 um 00:50

    Also erstens muss man jede Entscheidung der Mutter akzeptieren, denn nur sie hat das Recht zu entscheiden. Das Gesetz sielt dabei keine Rolle! Zweitens sollte man aber sehr vorsichtig sein mit Aussagen wie: „keinen Monat lebensfähig“. Insbesondere die Mediziner sind schnell falsch verstanden! Schlechte Berater (inkl. Kirche) verstärken das Ganze! Ganz provokativ: Wenn das Menschlein eh nur einen Monat lebt kann man es auch lebend gebären, um sicher zu gehen, oder? (Hintergrund: Ab einem bestimmten Schwangerschaftsfortschritt wird immer normal geboren. Tot oder lebend!) Vielleicht lebt es ja 10 Jahre und das macht dem Kind richtig Spaß! Aber wie gesagt: Einzig die Entscheidung der Mutter zählt.

  • 2 Gucky am 3. Mai 2007 um 01:17

    Ja, ich finde auch, die Mutter hat alleine das Recht, zu entscheiden. Wenn ich der Vater wäre, würde ich natürlich mit ihr reden, damit sie die Entscheidung nicht alleine treffen muß.
    Alles was nötig ist, diese Entscheidung umzusetzen, würde ich tun und dabei würde ich auch Gesetze übertreten und/oder brechen, die dem entgegenstehen.
    Jegliche Art von Sekten (Kirchen) hätten da kein Mitspracherecht !
    Mehr als „weise“ Sprüche haben die auch nicht zu bieten.

  • 3 Matthias am 3. Mai 2007 um 03:54

    Also erstens muss man jede Entscheidung der Mutter akzeptieren, denn nur sie hat das Recht zu entscheiden.

    Ja, ich finde auch, die Mutter hat alleine das Recht, zu entscheiden.

    Warum??

    Was wäre wenn.. ( 🙂 ) sich die Ärzte irren würden, wenn es heilbar wäre, hat das Kind kein Recht zu leben, selbst wenn es nur ein Monat wäre?
    Was wäre wenn man plötzlich eine Heilmethode findet…

    ey ey auf die Antworten bin ich ja gespannt, das wird sicher so interessant wie bei der Todesstrafe letztens…

    lg

  • 4 dolce am 3. Mai 2007 um 07:52

    Eine Behinderung ist keine Krankheit sondern eine Behinderung, daher auch nicht heilbar. Oder glaubst du man kann eine Chromosomenanomalie behandeln? Was es tatsächlich gibt sind Herzoperationen des Ungeborenen usw. aber das war glaube ich nicht gemeint.

    Zum Warum: Auch wenn das Ungeborene nicht behindert oder krank ist liegt die Entscheidung ob das Kind auf die Welt gebracht wird bei der Mutter.

  • 5 Jenni am 3. Mai 2007 um 09:33

    Mag ich grad nicht drüber nachdenken… eine „normale“ Abtreibung ist schon schlimm genug…Ich würde ihre Entscheidung wohl akzeptieren und so gut ich kann als Freundin zur Seite stehen… Nur irgendwo hat auch Freundschaft Grenzen, (nicht dass ich sie beenden würde) aber es kommt der Punkt an dem man seinen Freunden nicht mehr helfen kann, sonst geht man selber dran kaputt…

  • 6 Paul am 3. Mai 2007 um 10:22

    Schwere Frage. Ich weigere mich aber zu sagen, dass nur die Mutter entscheiden darf. Was ist mit dem Erzeuger/Vater des Kindes? Der hats gemacht, der wird ebenfalls mitbestimmen dürfen! Die beiden müssen sich halt einigen…

    Und zur Frage: Eigentlich tendiere ich ja dahin, die beste Freundin das entscheiden zu lassen und sie dann in jedem Fall zu unterstützen, komme was wolle. Ich als nur bester Freund habe kein Recht, sie bei einer derart tiefgreifenden Entscheidung zu beeinflussen.
    Natürlich würde ich zu verhindern versuchen, dass sie sich an die (katholische) Kirche wendet oder an irgendwelche Sekten. Sie muss die Entscheidung allein fällen (also mit Partner ;)), ohne Beeinflussung von außen.
    Und wenn sie dann die Gesetzte brechen möchte und will, soll sie das machen. Ich fahr sie auch über die Grenze in Länder, wo es erlaubt sein sollte.

    Mir stellt sich hier nur eine Frage: Ab wann ist neues Leben Leben? Ab wann ist das Ding im Mutterbauch schützenswert? Ab wann kann das, was da heranwächst, als Kind gesehen werden? Da können sich Gegner und Befürworter von Abtreibungen nicht einigen…

    Ich für meinen Teil würde ihr dann vielleicht doch dazu raten, Abzutreiben. Allerdings nur, wenn das Kind noch nicht fertig entwickelt ist. Hintergrund ist folgender: Wenn das Baby dann auf die Welt gekommen ist, hat es ein Gesicht. Dann ist es ein süßes kleines Speckbaby, das bald sterben wird. Wenn es im Bauch ist, hat die Frau zwar Gefühle für das Kind, aber vielleicht noch nicht so krasse wie wenn es geschlüpft ist… Und natürlich muss man wirklich überzeugt sein, dass der Arzt die Wahrheit sagt und es in den nächsten Wochen kein Heilmittel geben wird.
    Is auf alle Fälle eine verdammt schwierige Frage :/

  • 7 leonope am 3. Mai 2007 um 11:08

    @dolce…also Du kannst schon davon ausgehen, dass es bei dem Monat bleibt und die Behinderung dementsprechend drastisch ist, um die Frage so in den Raum zu stellen. Man kann das sehr wohl bereits VOR der Geburt feststellen.

    Und Du hast natürlich recht mit deiner Antwort an Matthias. Es geht um eine Behinderung und nicht um eine Krankheit.

    @Gucky…klare Ansage! Das ist ein Standpunkt.

    @Matthias…wieder mal auf dem Beobachtungsposten 😉 Würde mich interessieren was DU für eine Meinung dazu hast.

    @Jenni…ich verstehe sehr gut was Du meinst damit. Irgendwann fährt das „Selbstschutz“-Programm hoch, was auch OK ist und völlig normal, denke ich.

    @Paul…auf jeden Fall eine sehr interessante und auch plausible Ausführung. Mit einer im Grunde genommen klaren Ansage. Dass sich dabei zwei Gruppen noch längere Zeit nicht einigen werden können ist auch klar. Nur das mit dem Heilmittel wird nix, wie schon von dolce bemerkt. Es ist eine Behinderung und keine Krankheit 😉 Aber ich denke Du wärst ihr eine wahre Stütze und auch Hilfe.

  • 8 Matthias am 3. Mai 2007 um 11:17

    @Matthias…wieder mal auf dem Beobachtungsposten 😉 Würde mich interessieren was DU für eine Meinung dazu hast.

    Ich hab schon oft mit meiner Freundin über sowas gesprochen, da Sie eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin macht und ich selber eine schwerst mehrfach behinderte Schwester habe.

    Ich würde mich gegen eine Abtreibung entscheiden, allein aus dem Grund, bei meiner Schwester haben Sie gesagt ( die behinderung haben sie mit einem halben Jahr festgestellt ) das sie nicht älter als 4 wird – inzwischen ist sie 13 jahre alt und wenn es ne harte Zeit war ( auch für mich als großer Bruder und meine Mum, bereue ich es nicht…

    und die Erfahrung würde mich immer wieder dazu bringen für das Kind zu entscheiden.
    Und noch etwas, ein Mensch mit Behinderung empfindet seine „besonderen Merkmale“ meist nicht so wie wir. Soll heissen er hat kein Leid und Kummer. Und sein Leben ist für Ihn lebenswert, darin täuschen sich nämlich viele menschen. Und ich denke das auch ein mensch mit Behinderung es verdient hat zu leben und wenn es nur 1 jahr ist….

  • 9 Paul am 3. Mai 2007 um 11:18

    Nun ja, aber dank moderner Gen- und Nanotechnologie… Wer weiß was da alles noch möglich wird.

    Gut, zur Zeit gibts noch nichts.

    Dann kläre ich meine eigene Aussage noch auf: Ich würd dann zu einer Abtreibung raten. Lieber ein geliebtes, aber noch mehr oder weniger formloses Wesen verlieren als ein Baby, das Augen, Ohren, Nase, Kopf, Hände, Finger und den ganzen Rest hat.

  • 10 dolce am 3. Mai 2007 um 11:21

    @leonope…Ja, ich weiss Nackenfalte, Fruchtwasser… pränatale Diagnostik nennt sich das und ist in den letzten Jahren sehr gut vorangekommen so dass man Down, offener Rücken usw. schon am Ultraschall erkennen kann. Ob das alles hilfreich ist?

    Ich möchte nicht entscheiden, was eine „dementsprechend drastische“ Behinderung ist. Da liegt man immer falsch.

    Es bleibt die Entscheidung der Mutter!

  • 11 Paul am 3. Mai 2007 um 11:22

    Und des Vaters!

  • 12 dolce am 3. Mai 2007 um 11:22

    @Paul…. Nein Nein Nein, wenn bei der ersten Zellteilung etwas schief geht dann ist es halt so. PUNKT!

  • 13 dolce am 3. Mai 2007 um 11:23

    @Paul… der Vater kann nichts entscheiden, wenn dann beraten, lieben und unterstützen.

  • 14 Paul am 3. Mai 2007 um 11:49

    Falsch. Der Vater hat das Kind gemacht, also hat er das gleiche Recht, mitzuentscheiden, was damit passiert.

  • 15 dolce am 3. Mai 2007 um 12:01

    Ich weiss was du meinst, aber jetzt stell dir mal vor der Mann sagt: Behalten! Die Mutter sagt: Nö! Dann geht sie zum Arzt und läst das Kind wegmachen! Welche Entscheidungsgewalt hatte nun der Vater?

  • 16 leonope am 3. Mai 2007 um 12:03

    @Matthias…das erklärt natürlich deinen Standpunkt und lässt einen verstehen warum Du so denkst. Auf jeden Fall schön zu hören, dass Du da bist für deine Schwester. Ist nicht für jeden selbstverständlich…

    @Paul…kann sehr gut nachvollziehen was Du meinst damit. Es ist sehr schwer hier die Grenze zu finden. Wie Du sagst: Jetzt sieht „es“ noch SO aus (und ist trotzdem bereits Leben) und dann….ja, dann. Auf jeden Fall würdest Du aber eine Entscheidung treffen. Und DAS ist ja auch was. Ob sie richtig oder falsch ist…werden wir hier sowieso nicht klären und wird wohl auch nie wirklich geklärt werden können.

    @dolce…das ist die Frage. Ab wann ist es drastisch? Sieht natürlich jeder anders. Womit der eine leben kann ist für den anderen die reinste Katastrophe.

    Ich verstehe aber auch Paul und denke, dass er nicht gerade meint, das ER jetzt ja oder nein sagen will sondern dass er MITentscheiden will und gemeinsam eine Lösung versucht zu finden, welche er dann aber auch voll unterstützt.

  • 17 Paul am 3. Mai 2007 um 12:20

    Genau. Ich rede davon, dass beide das entscheiden müssen, und nicht einer für sich.

    MITeinander 🙂

  • 18 leonope am 3. Mai 2007 um 12:21

    @dolce…mit einem hast Du natürlich recht: Wenn „Frau“ nicht will, kannst Du dich als „Mann“ auf den Kopf stellen. In dem Fall bist Du immer der Verlierer.

  • 19 Paul am 3. Mai 2007 um 12:39

    Ist man als Mann doch sowieso >_

  • 20 leonope am 3. Mai 2007 um 13:23

    @Paul…das musste ja kommen von dir 🙂

  • 21 florian am 3. Mai 2007 um 13:32

    jetzt kommen die ganz schwierigen Fragen. Prinzipiell muss ich dazu sagen, dass ich kein Freund praenataler Diagnostik bin. Ganz einfach aus dem Grund, dass sie sich (zurecht) mit dem Vorwurf der Eugenik abfinden muss. Ob man das will (wie zum Beispiel die Raelisten) oder nicht, sollte man beantworten, bevor man vor vollendete Tatsachen gestellt wird.

    Wenn die Diagnose bereits gestellt ist, so ist es Sache der Betroffenen im Rahmen der Gesetze selbst zu entscheiden. Und ich moechte an dieser Paul unterstuetzen, dass auch der Mann mitentscheiden soll, da er die Entscheidung schlussendlich ja auch mittragen muss. Und wenn frau ueber den Kopf von man hinweg bestimmt, so sollte es fuer man auch moeglich sein, sich aus der Affaire zu ziehen.

  • 22 leonope am 3. Mai 2007 um 14:04

    @florian…zu:

    „…jetzt kommen die ganz schwierigen Fragen.“

    Hast Du dich bis jetzt durch die „einfachen“ gepflügt? Zum Aufwärmen, sozusagen?“ LOL

    Zu deiner Antwort: Nun, das ganze unter dem Aspekt der „Rassenhygiene“ zu sehen, ist natürlich etwas hart, wenn auch zulässig und wirft sicher noch mehr Fragen auf. Die sicher noch viel weitreichender sind als das, was hier zur Debatte steht 🙂 Ist echt ´ne „Hammer“-Vorlage, aber gut!

    BTW: Ein „Alien“ haben wir hier schon 😉

    Und sonst finde ich es schön, dass Du Paul dabei unterstützt. Ich denke, es ist in so einer Situation für keinen leicht und es ist allemal besser, gemeinsam was zu „unternehmen“, als einfach über den Kopf eines anderen hinweg zu entscheiden.

  • 23 Lucky#Slevin am 3. Mai 2007 um 15:59

    Wer nicht bereit ist, eine solche Hürde in Kauf zu nehmen, weil man selbst weiß, dass das einem das Leben wirklich versauen könnte- dem gönne ich es tatsächlich, sich einer Abtreibung zu unterziehen.

    Denn bevor ich mein Kind durch meine fehlende Zuneigung quäle, ihm das Leben durch Wutausbrüche erschwere und mir dann auch noch Vorwürfe machen muss, dass mein Leben im Arsch ist – und das Leben des Kindes ebenso, weil es keine normalen Aktivitäten verfolgen kann (wobei es natürlich auch auf den Grad und die Härte der Behinderung kommt), lass ich es lieber abtreiben.

    Und diesen Ratschlag würde ich auch meiner Freundin geben. Natürlich ist es schwer, und ich würde ihr die ganze Zeit beistehen wollen, denn ich wüsste, dass es nicht „freiwillig“ ist. Aber man muss sich seinen eigenen Grenzen stellen, und einsehen, dass man nicht Superman ist, vor allem, wenn es hier um Leben geht. Lieber so als noch beschissener.

    Ich sag mal so: Wir sollten DANKBAR sein, dass wir die Möglichkeiten haben, so etwas früh zu erkennen. Dann kann man nämlich auch was tun, therapieren, operieren, was auch immer es ist. Und wenn es wirklich eine Erbfunktionalestörung ist, wie im Falle einer Chromosommutation, dann muss man eben entweder mit den Konsequenzen leben oder mit einem „schlechten“ Gewissen, obwohl ich nicht mal wüsste, warum es in diesem Fall schlecht sein müsste. Es geht nicht um „Rassenhygiene“. Ich respektiere jeden, der es schafft und verkraftet, ein behindertes Kind mit Liebe und Zuneigung zu erziehen, ohne vielleicht Unterschiede zu anderen Kindern zu machen, geschweige denn zu den anderen. Aber ich weiß auch, dass ICH nicht dazu in der Lage wäre. Warum also der Stress? Und warum die Moral über meine Handlungen bestimmen lassen? Deshalb wäre mein Ratschlag an meine Freundin, genau das zu tun, was sie sich wünscht und sich von niemandem einreden zu lassen, dass es falsch wäre. Das wäre es nämlich nur nach irgendwelchen Normen gemessen, die absolut nicht gelten.

  • 24 Lucky#Slevin am 3. Mai 2007 um 16:01

    Ach, und was die Entscheidungsgewalt des Vaters betrifft: Natürlich hat er ein Recht auf Mitbestimmung. Aber wenn er unbedingt das Kind behalten möchte, während die Mutter weiß, dass das sie nicht glücklich machen würde (und ja, es geht hier um persönliches Glück und Befriedigung), dann hat er meiner Meinung nach nichts mehr zu melden, da es sich hier auch um krasse psychische Belastung handeln könnte, die weder die Beziehung noch das Kind auf lange Dauer ertragen können. Und obwohl ich weder Vater noch Mutter bin, empfinde ich das Mitspracherecht des Vaters genauso als Beratung, da IHM nicht der Arsch aufplatzen muss damit da ein Speckbaby rausploppt. Okay.

  • 25 Paul am 3. Mai 2007 um 16:18

    Na und? Er hats gemacht und wird, genau wie die Mutter, die kommenden Jahre für das Baby da sein! Und nur weil ihr Frauen die Viecher austragt und sie auch noch gebären müsst, habt ihr nicht mehr recht darüber als der Mann, der es gezeugt hat! Das ist ne gemeinsame Sache, und da darf niemand/hat niemand das Recht, ganz allein ohne Partner eine Entscheidung zu fällen!

    Und ich schrieb ja, dass sie sich im Vorfeld über die Abtreibung einigen müssen… Und kein Mann, der seine Frau kennt und liebt und im Besitz seines gesunden Menschenverstandes ist, wird gegen eine Abtreibung sein, wenn die Frau vorher schon weiß das sie daran zerbrechen wird.

    Abgesehen davon geht es hier auch „nur“ um einen Monat, nicht um ein ganzes Leben.

  • 26 leonope am 3. Mai 2007 um 16:18

    @Lucky#…was ich wieder mal beeindruckt einfach so stehen lasse.

    @Paul…wobei sich aber immer wieder zeigt, dass Männer sich dann nach einer gewissen Zeit ganz gerne „absentieren“. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel!

  • 27 Paul am 3. Mai 2007 um 16:27

    Pf… Wusste nicht, dass du es nötig hast, zu pauschalisieren.

  • 28 leonope am 3. Mai 2007 um 16:37

    @Paul…nichts liegt mir ferner als zu pauschalieren. Was ich auch nicht tue. Leider ist es aber oft so und wie ja gesagt: Ausnahmen bestätigen die Regel, oder wie heisst das jetzt nochmal? 🙂

  • 29 Paul am 3. Mai 2007 um 16:40

    Regeln bestätigen natürlich die Ausnahme!

    Wenns nach dir geht, so^^

    Schon klar, aber ich find deses Getue von wegen „die meisten Männer sind Schweine die ihre Frau bei schweren Entscheidungen im Stich lassen“ nicht sonderlich toll…

    Anyway, egal.

  • 30 leonope am 3. Mai 2007 um 16:43

    @Paul…davon hat auch keiner was davon gesagt hier.

  • 31 Paul am 3. Mai 2007 um 16:55

    @Paul…wobei sich aber immer wieder zeigt, dass Männer sich dann nach einer gewissen Zeit ganz gerne “absentieren“. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel!

    Dann hab ich das falsch verstanden. I´m sorry 🙂

  • 32 florian am 3. Mai 2007 um 17:07

    @Lucky#Slevin: natuerlich kann man mit praenataler Diagnostik heere Ziele verfolgen, wie zum Beispiel praenatale Therapien oder so. Ich rede bei Eugenik nicht primaer von Behinderten, sondern von einer genetischen Selektion hin zum Ideal. Ob man das will oder nicht muss man heute entscheiden, ansonsten kommt es einfach. Und das dies geschehen wird, kann keiner Verneinen. Bereits findet es statt in Teilen dieser Welt bei den Geschlechtern (Indien, China, …). Das dies bei uns noch nicht so ist, haengt einfach damit zusammen, dass es keinen so starkes Wertgefaelle zwischen Mann und Frau gibt. Aber was wenn man z.B. dann gleich die zu erwartende Beinlaenge mitgeliefert bekommt bei der Analyse… werden dann auch bei uns vermehrt „kurzbeinige Frauen“ abgetrieben? Oder „schmalbruestige Maenner“?

  • 33 dolce am 3. Mai 2007 um 17:22

    @Lucky#Slevin:

    du schreibst:

    Dann kann man nämlich auch was tun, therapieren, operieren, was auch immer es ist. Und wenn es wirklich eine Erbfunktionalestörung ist, wie im Falle einer Chromosommutation, dann muss man eben entweder mit den Konsequenzen leben oder mit einem “schlechten“ Gewissen, obwohl ich nicht mal wüsste, warum es in diesem Fall schlecht sein müsste.

    Heisst das, dass Menschen mit Chrosomenveränderung weniger wert sind als „normale“ Menschen? Ungefähr soviel wie ein junger Hund, den man ins Klo schmeisst, wenn bei der Geburt etwas nicht in Orndung war. Deswegen brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben! Solche Leute hatten wir in Deutschland schon mal DANKE!

  • 34 konna am 3. Mai 2007 um 17:22

    Oh man, hier gehts ja ganz schön zur Sache und das an einem so schönen sonnigen Tag 🙂

    Also was das MItspracherecht des Mannes angeht, bin ich mir nicht so sicher. Natürlich wäre es sehr wünschenswert, wenn die Frau mit dem Vater in den Dialog tritt und man gemeinsam zu einer Lösung kommt, klar.

    Sind sie sich nicht einig, gibt es ja zwei Konstellationen. Die Einfachere ist sicherlich die, wenn die Mutter das Kind behalten will, der Vater aber für eine Abtreibung ist. Denn da eine Abtreibung ein operativer Eingriff ist und die Frau allein sich dem unterziehen muss, kann man(n) sie dazu nicht zwingen. Es ist schließlich ihr Körper.

    Wenn nun die Frau abtreiben lassen will und der Mann dagegen ist, ist das schon schwieriger. Da aber auch das körperlich nur die Frau trifft, würde ich das auch ihr überlassen.
    Wie gesagt, es sollte aber in jedem Fall ein Dialog stattgefunden haben, bevor eine Entscheidung fällt.

    Nun zur Hauptfrage:

    Also wenn es wirklich felsenfest stände, dass das Kind nicht länger als einen Monat überlebt und selbigen völlig unbewusst und gar unter Schmerzen, dann spricht wohl nichts gegen eine Abtreibung. Das ist einfacher für die Mutter und dem Kind wird das Leiden erspart.

    Wenn doch eine Chance auf Überleben besteht, muss man abwägen. Kommen die Eltern nicht damit klar, ist eine Abtreibung vertretbar, denke ich. Man sollte sich das nur rechtzeitig überlegen und nicht erst im siebten oder achten Monat.

    Für den Fall, dass ein Kind gar keine Behinderung hat, finde ich Abtreibungen nur unter ganz bestimmten Ausnahmefällen vertretbar. Die wären eine Schwangerschaft als Folge einer Vergewaltigung und eine ungewollte Schwangerschaft bis zu einem gewissen Alter, welches ich vielleicht so circa bis 20 Jahre setzen würde, da eine Schwangerschaft dort noch nachteilig für die Entwicklung sein kann.
    Für alle anderen gilt: Wenn man das Kind nicht haben will und man beim Verhüten nicht aufgepasst hat, gibt es immernoch den Weg, ein Kind zur Adoption freizugeben, was in meinen Augen allemal eine bessere Lösung ist als eine Abtreibung.

    So, das dazu. Weiterhin:
    1.) Ich würde meiner besten Freundin absolut jegliche Unterstützung zukommen lassen, die sie braucht, sei es beratend oder aktiv als Fahrer über die Grenze etc. – aber das ist allgemein so: Wenn Freunde Hilfe brauchen, dann sollte man als wahrer Freund auch Hilfe leisten nach den eigenen Möglichkeiten.
    2.) Von der Kirche sollte man sich mal gar nichts sagen lassen.
    3.)Und noch @ leonope im speziellen: Wenn die Männer sich aus dem Staub machen, dann ist das ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass Frau sich den falschen ausgesucht hat. Warum sich überhaupt erst von dem schwängern lassen?

  • 35 florian am 3. Mai 2007 um 17:26

    @konna: „3.)Und noch @ leonope im speziellen: Wenn die Männer sich aus dem Staub machen, dann ist das ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass Frau sich den falschen ausgesucht hat. Warum sich überhaupt erst von dem schwängern lassen?“

    ich kenne mindestens 10 Gruende, warum sich 90% der Frauen von solche Typen schwaengern lassen. :-/

  • 36 Paul am 3. Mai 2007 um 17:28

    @dolce: Ja ne, is klar. Sie is ne ganz böse Faschistin, weißte… Man kanns auch übertreiben.

    Sie sagte nichts davon, dass behinderte Menschen weniger wert sind als gesunde, sondern sie sprach davon, dass das Großziehen eines solchen Kindes mit Sicherheit mehr an körperlicher und geistiger Kraft erfordert, als das eines normalen Menschen. Und das glaub ich sofort.

    Von daher einfach n Gang runterschalten, ich kann solche Vorwürfe langsam nicht mehr hören-.-

  • 37 Paul am 3. Mai 2007 um 17:29

    @florian: Kennen wir doch alle 😉 Das ist aber wohl ein anderes Gebiet…

  • 38 dolce am 3. Mai 2007 um 17:35

    Lucky sagte, dass man bei der Abtreibung eines chromosomengeschädigten Menschen kein schlechtes Gewissen haben muss. Das hat mich aufgebracht. Und das war auch in der Zeit der dunklen Herrschaft das Argument! Und ich wollte aktiv und provokant darauf hinweisen. Insofern möchte ich das nicht vollständig zurücknehmen!

  • 39 konna am 3. Mai 2007 um 17:37

    Kennen wir alle, aber verstehen ist vielleicht was anderes 🙂

    By the way: Die Faschismus-Vorwürfe find ich auch eindeutig zu übertrieben. Sie hat ja auch deutlich klar gemacht, dass es ihr eben nicht darum geht und das nicht ihre Ansicht ist. Also immer schön ruhig 😉

  • 40 dolce am 3. Mai 2007 um 17:41

    @konna.. wo hat sie das klar gemacht? ich sehe das nicht?

  • 41 konna am 3. Mai 2007 um 18:01

    Ich zitiere:

    „Es geht nicht um “Rassenhygiene“. Ich respektiere jeden, der es schafft und verkraftet, ein behindertes Kind mit Liebe und Zuneigung zu erziehen, ohne vielleicht Unterschiede zu anderen Kindern zu machen, geschweige denn zu den anderen.“

    Das macht für mich zumindest den Punkt klar.

  • 42 dolce am 3. Mai 2007 um 18:12

    >>> oder mit einem “schlechten“ Gewissen, obwohl ich nicht mal wüsste, warum es in diesem Fall schlecht sein müsste.

  • 43 dolce am 3. Mai 2007 um 18:14

    oops da fehlt die Hälfte wegen der spitzen Klammern

    http://www.trisomie21.de/euthanasie.html

    ich gebe zu, dass ich sehr heftig reagiert habe! @Lucky: Entschuldigung!

  • 44 Christian in Wien am 3. Mai 2007 um 18:21

    Es wäre ihre entscheidung, ihre allein, aber egal wie sie sie fällen würde, ich würde sie so gut es geht unterstützen.

  • 45 leonope am 3. Mai 2007 um 18:23

    Ja hallooooo, was geht denn da ab? Kaum ist man eine halbe Stunde draussen was einkaufen, geht hier die Post ab 🙂

    OK, ganz zuerst @ Paul zu #31: Es braucht dir nichts leid tun. Wer auch immer noch nie was falsch verstanden hat, der möge aufzeigen. Sonst soll er schweigen, die nächsten 10 Minuten 🙂 Alles klar hier!

    @florian…hab ich doch gewusst, dass das zu dem führt, wo wir sind 🙂 Ich kann deinem Gedankengang natürlich folgen und weiss wo Du hinwillst. Und ich gebe dir insoferne auch recht, dass wir, oder spätestens die übernächste Generation, sich damit rumschlagen wird müssen. Die Wissenschaft IST am arbeiten und es wird ohne Zweifel gewisse Gruppen geben, die DAS herbeisehnen und mit den nötigen Mitteln fördern werden. War aber denke ich nicht das was Lucky# im konkreten gemeint hat.

    @dolce…wie schon oberhalb zu florian gesagt. Ich denke das war nicht das, was Lucky# sagen wollte damit. Auch wenn Du, wie Du unten sagst, damit polarisieren willst, was ich ja im Grunde genommen OK und legitim finde, sollte es nicht den Anschein erwecken, dass Lucky# oder irgend jemand anderer hier auf diesem Blog, dieses Gedankengut in sich trägt bzw. gut heisst.

    @konna…auf jeden Fall eine interessante Sicht der Dinge und auch in vielen Punkten nachvollziehbar und verständlich.

    Bis auf den letzten Punkt 3 deines Kommentars #34. Den möchte ich SO auf keinen Fall so stehen lassen.

    Dass Mann UND Frau an den oder die Falschen/n kommen können ist unweigerliches Faktum. Dass man sich das selbst aussucht, ist auch manchmal richtig. Dass man es aber bewusst macht, bezweifle ich trotz aller Dummheit, die uns umgibt. Und das mit dem Schwängern ist dann eine eigene Sache. Nicht jedes Kind ist ein Wunschkind und nicht jeder verhütet, wie auch immer. Von daher „passieren“ mehr Kinder als gewünscht sind und deshalb nehme ich da mal die Frauen in Schutz, die wirklich einem Arschloch aufgesessen sind, verteidige aber auch jene Männer, die von Frauen „benutzt“ wurden, damit diese zum Mutterglück kommen. Alles hat wie üblich zwei Seiten und bei vielen Menschen merkt man halt den wahren Charakter erst dann, wenn es zu spät ist.

    @dolce…alles klar am Schiff, schöner Zug von dir! 😉

    @Christian in Wien…die Aussenstelle schaltet sich ein 🙂 Auf jeden Fall schön zu hören, dass Du „da“ wärst für sie!

  • 46 Gucky am 3. Mai 2007 um 20:16

    Na, zwar bewegt sich meine Antwort etwas weg vom ursprünglichen Thema.
    Aber Frauen, die von einem Mann geschwängert werden, der sich jeder Verantwortung entzieht und sei es „nur“ unter Belastung, haben sich bestimmt mehr von dem Mann versprochen oder er hat eine Täuschung aufgebaut.
    Sie lassen sich bestimmt nicht schwängern um hinterher abzutreiben. Aber dafür gibt es auch genug Gründe.
    Aber das war auch nicht die ursprüngliche Frage, sondern in der ging es darum, ein durch medizinische Feststellung nicht lebensfähiges Kind garnicht erst „auf die Welt“ zu lassen, aus welchen Gründen auch immer.
    Und diese begrenzte Lebensfähigkeit erstreckte sich über einen ganz kurzen Zeitraum von nicht mal einem Monat.
    Und dafür bleibe ich bei meiner Aussage !
    Die letzte Entscheidung liegt bei der Mutter, wobei ein evtl. Partner natürlich ein Mitspracherecht hätte. Bei gegenteiligen Ansichten ist allein die Entscheidung der Frau maßgebend. Wie gesagt, meine Ansicht !

  • 47 Gucky am 3. Mai 2007 um 20:21

    jene Männer, die von Frauen “benutzt“ wurden, damit diese zum Mutterglück kommen

    Also ich lasse mich gerne benutzen… 🙂 wenn da irgendwie Bedarf besteht ?

  • 48 konna am 3. Mai 2007 um 21:22

    Nur, um nicht missverstanden worden zu sein. Ich meinte nicht, dass sich die Frauen absichtlich die falschen aussuschen, das ist genausowenig richtig wie die Behauptung, dass alle Männer Arschlöcher sind o.ä.

    Ich denke nur, dass man in einem Industrieland wie Deutschland so aufgeklärt sein sollte, dass man weiß, wie man richtig verhütet. Da sollte man auch nichts dem Zufall überlassen. Und wenn Mann oder Frau es dann doch nicht macht, sollte man zumindest den Partner schon so gut kennen, dass einschätzbar ist, wie er sich in einer solchen Situation verhalten würde.

    Naja, vermutlich denk ich aber um zu viele Ecken und zu altmodisch. Für mich gehört zum Sex einfach Liebe dazu und richtige Liebe entsteht nicht in ein paar Tagen. Man sollte zumindest einschätzen können, wie der Partner tickt. Kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand so gut verstellen kann, dass man nach längerer Zeit noh nix merkt. Also dieses Spaß-an-der-Freude-Gepimper (sorry für den Ausdruck!) mit jeder/jedem x-beliebigen ist nix für mich. Ich muss schon wissen, woran ich bin.

  • 49 leonope am 3. Mai 2007 um 21:50

    @Gucky…jaaaa, Du lässt dich gerne benutzen. Und was bekommen wir dann? Familie Biberzahn? 🙂 Grossartig…Gucky, der Sperminator LOL

    @konna…hab dich schon nicht missverstanden. Hab das nur klargestellt 😉 Zu deiner Ansicht, was die Dinge betrifft, weiss ich nicht ob das „altmodisch“ ist wie Du es sagst. Ich weiss auch nicht ob es als konservativ gilt oder was auch immer. Ich denke es sind einfach gewisse Werte, die deine Einstellung ausmachen und das ist auch schwer in Ordnung so. Leider leben wir aber in einer Zeit, in der Werte immer mehr in den Hintergrund gedrängt sind und wo vieles nur mehr ohne „Tiefgang“ passiert. Wobei ich aber zugeben muss, dass es nichts Schlechtes oder Verwerfliches ist, wenn man einmal nur „rumpimpert“, wie Du es bezeichnest. *rofl* Muss aber zugeben, dass das Objekt der „Begierde“ in diesem Falle schon eine gewisse Attraktivität und ein gewisses Niveau mitbringen sollte 😉

  • 50 Schmetterling am 3. Mai 2007 um 22:16

    … ich finde es sehr schade, dass es den Frauen vorbehalten ist, die Kinder zu gebären. Wie schön und auch gerecht wäre es, wenn beide Geschlechter Kinder zu Welt bringen könnten.

    Aber Deine Frage ist ja eine andere und geht noch viel tiefer. Ein, nicht lebensfähiges Kind, gebären oder abtreiben?… ich denke, auch wenn es nur ein paar Tage sind, sollte man es dem Kind und auch sich selber „ermöglichen“. Alles hat seinen Sinn! auch wenn es sehr schwierig ist.
    Vor ein paar Jahren, hatte ich ein Problem mit einer Arbeitskollegin, sie war super arrogant, eingebildet, überheblich und was es halt sonst noch so an negativen und unsympatischen gibt. – Tja, und dann wurde sie schwanger, …das Kind konnte schon frühzeitig als mongoloit und mit einem Herzfehler erkannt werden. Ihr wurde von verschiedensten „Freund(innen)“ und sogar vom Arzt selber geraten abzutreiben. Sie hat sich aber FÜR das Kind entschieden, auch obwohl sich der Vater des Kindes aus diesem Grund ganz schnell aus dem Staub gemacht hat.
    Und sehe da, als das Kind da war, verwandelte sich diese Frau in eine liebenswerte, aufopferndere und herzliche Mutter. Sie entwickelte so einen Ehrgeiz für ihr krankes, geliebtes Kind, dass sie einen Kindergarten, genau für diese Art von Erkrankung, einrichtete. Ihr Kind ist leider gestorben, aber der Kindergarten lebt weiter und hilft vielen behinderten und kranken Kindern und macht es den betroffenen Eltern leichter und gibt Hoffnung. …somit besser keine Abtreibung, alles hat seinen Sinn.
    … jedoch, wenn sich meine Freundin wirklich dazu entschlossen hat abzutreiben, würde ich ihr auf jeden Fall helfen. Kein Gesetz der Welt dürfte darüber bestimmen. Das bleibt ganz alleine die Entscheidung von Mutter und Vater.

  • 51 Wiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii am 4. Mai 2007 um 09:19

    Hi,

    mach gerade ne reasearch über bloggs….Ihr seid eindeutig zu gebildet!
    also weiter so…

    W

  • 52 leonope am 4. Mai 2007 um 12:21

    @schmetterling…eine schöne Geschichte, auf jeden Fall. Natürlich kann es einen Menschen ändern. Das ist keine Frage. Aber wie auch Du sagst, sollte es die Entscheidung beider bleiben.

    @Wii..mit zu vielen i´s 🙂 Meinst Du? Was „researcht“ Du denn?

  • 53 Lucky#Slevin am 4. Mai 2007 um 16:43

    Also.. ich hatte mir irgendwie noch mal überlegen wollen, ob ich antworte, deshalb die Verzögerung.

    @Dolce: Ich verstehe, was du sagen willst, und ich verstehe auch, dass meine Aussage eventuell scheisse rübergekommen ist. Das ein behinderter Mensch weniger wert ist stand hier nie zur Debatte, scheisse Mann, ich hab doch selber ’ne Behinderung, wenn auch vielleicht nicht im herkömmlichen Sinne. Was ich sagen wollte, ist dass sich keine Frau auf dieser Welt irgendjemandem gegenüber rechtfertigen muss, wenn sie einfach weiß, dass sie es NICHT SCHAFFT EIN BEHINDERTES KIND ZU ERZIEHEN. Wenn sie nicht die Kraft hat, wenn sie nicht die Umstände dafür hat, wenn sie nachts weint wenn sie sich vorstellt dass sie leider Gottes niemals mit ihrem Kind normal spielen kann. Wenn es sie psychisch mitnimmt und kaputt macht. Ich weiß, ich wäre so ein Mensch, aber ich weiß auch, dass es Menschen gibt, die trotz Bedenken und Zweifel lieber selbst unter’m Zug lägen als ihr Kind – behindert oder nicht – abzutreiben, weil sie es bedingungslos lieben und sich durch nichts, durch keinerlei Anstrenung davon abhalten und auch nie die Geduld verlieren.

    Das war alles, was ich sagen wollte. Vielleicht kommt’s jetzt an.

  • 54 dolce am 4. Mai 2007 um 16:58

    Mit Abstand von 24h sehe ich das auch differentierter. Danke! Das hier ist übrigens mein Sohn http://isarblick.net/wp-content/uploads/2007/05/ali.jpg 😉

  • 55 dolce am 4. Mai 2007 um 16:59

    @loenope…Würdes du bitte den link irgendwann wieder löschen? Kinderphotos im Netz mach ich nur selten! Danke!

  • 56 leonope am 4. Mai 2007 um 17:21

    @Lucky# & dolce … find ich toll wie ihr das „entschärft“ 🙂 Ich möchte dazu eigentlich nur sagen, dass ich es von Anfang an so verstanden habe, wie Lucky# es hier und jetzt beschrieben hat. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich von ihrem Blog noch viel „härteres“ gewohnt bin 😉

    @dolce…kein Problem, sag mir einfach wann ich es tun soll und er verschwindet wieder. Klar doch!

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