Was wäre, wenn Du jede Nacht aufs Neue von den schlimmsten und entsetzlichsten Albträumen geplagt würdest?
Würdest Du vor lauter Angst das Schlafen einstellen oder würdest Du mit Pillen probieren, der Dämonen Herr zu werden? Würdest Du versuchen die Träume zu analysieren oder wär es dir egal, Hauptsache sie geh´n weg? Würdest Du verrückt und aggro werden vor lauter Müdigkeit oder hättest Du die nightmares absolut im Griff? Was, wenn dich die Träume in den Wahnsinn treiben und Du keinen Ausweg aus dem Horror findest und was, wenn jede Nacht der Todesengel dir erscheint? Was, wenn immer wieder alles völlig aus dem Ruder laufen würde und was, wenn Du am Morgen nicht mehr weisst, ob alles wirklich nur ein Traum war?
bis jetzt 30 Antworten ↓
1 pipollina am 27. April 2007 um 01:12
Ich hatte einmal eine Phase, wo ich immer pures Chaos, Horror und Anarchie geträumt habe. Irgendwann hat’s aufgehört, als ich das Schlafmittel gewechselt habe. Und danach konnte ich auch wieder ruhig und beruhigt einschlafen und letztlich das Schlafmittel wegschmeissen. Man fühlt sich wirklich „worn out“, wenn man nicht richtig schlafen kann.
Da es für mich so wichtig ist, genügend erholsamen Schlaf zu haben, würde ich versuchen, etwas in meinem Leben zu ändern, damit ich wieder ruhig schlafen kann (hallo Baldrian und Orangenblütentee).
2 Caipi am 27. April 2007 um 01:42
Wieso was wäre wenn?
3 Jenni am 27. April 2007 um 07:27
Ich würde verzweifelt alles ausprobieren damit es aufhört. Hallo Therapeutische Notfallsitzung *g*
4 dolce am 27. April 2007 um 08:34
Wenn ich den Körper in die Waagerechte bewege schlaf ich schon. Ich glaube es ist sehr schlimm aber ich kann darüber nichts schreiben. Selig sind die die schlafen können!
5 konna am 27. April 2007 um 08:56
Hmm, ich würde wahrscheinlich wie Jenni alles mögliche ausprobieren, damit es aufhört. Irgendwas in die Träume hineindeuten würde ich nicht, davon halte ich wenig bis gar nichts.
6 Alexander stritt am 27. April 2007 um 09:04
Ich hatte dieses Problem mit meiner jetzigen Freundin.
Bin mit ihr 2 Jahre zusammen und von denen hat sie einandhalb jahre fast jeden Tag einen alptraum gehabt.
Es war eine sehr anstrengende Zeit für uns beide.
Doch dann haben wir uns das beste gekauft was man in seinem Leben kaufen kann:
Ein: Wasserbett.
Eine Woche drin geschlafen und die träume waren gewichen, unzwar den schönen Träumen gewichen.
von dem her: was wäre wenn, trifft bei mir leider nicht zu, dieser Kommentar ist eher ein kleiner Erfahrungsbericht.
Alexander Stritt
7 leonope am 27. April 2007 um 10:09
@pipollina…tja, man kann sich schon durch den Wolf gedreht fühlen – ich muss dazu nicht mal schlecht schlafen 🙂 Aber wie Du sagst, etwas in seinem Leben zu ändern kann fallweise auch schon zu einer besseren Lebensqualität führen.
@caipi…ist so?
@Jenni…fragt sich nur was Du mit „alles“ meinst 🙂
@dolce…Du gehörst eindeutig zu den Gesegneten 🙂 Aber manchmal kann ich das auch. Nur leider nicht immer.
@konna…naja, oft ist es aber doch so, dass man vieles aus dem Alltag oder auch „nicht Verarbeitetes“ in den Schlaf mit hinein nimmt und somit schlecht träumen kann.
@stritty…nun, Albträume können einem das Leben schon ganz schön vermiesen. Umso schöner wenn es bei Euch jetzt wieder passt. Ob es allerdings nur am Wasserbett liegt bezweifle ich. Ich bin sicher Deine Freundin ist eine Meerjungfrau und wollte einfach nicht mehr länger nur im „Trockenen“ liegen 😉
8 vera chimscholli am 27. April 2007 um 10:32
Über etwa zehn Jahre hatte ich immer wieder den gleichen Traum. Eine Szene wiederholte sich unaufhörlich. Irgendwann kannte ich ihn ja, wachte auf, schüttelte mich, drehte mich um und schlief erneut ein. Dann war wieder einige Tage, manchmal Wochen, Ruhe. Alles war erst vorbei, nachdem ich die Szenen aus dem Traum im echten Leben exakt so erlebt hatte. Danach habe ich ihn nie wieder geträumt. Allerdings hat das meine Einstellung zu Träumen verändert.
9 Caipi am 27. April 2007 um 10:53
@Vera Chimscholli: Das kenn ich auch. Ich träum auch ab und an Sachen, die sich in echt dann ganz genau so wiederholen.
@Leonope: Nein, isses nicht. Wäre aber eigentlich sone typische Caipi/Paul-Antwort gewesen^^
Würde, wenn das gar nicht weggeht, vermutlich irgendwann vonner Brücke springen… Und davor alles probieren, damit es nicht jede Nacht passiert.
10 leonope am 27. April 2007 um 11:00
@vera chimscholli…das hört sich äusserst interessant, fast schon „beängstigend“ an. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass die Einstellung zu Träumen vorher mehr oder weniger „Träume sind Schäume“ war? 😉
@caipi…wäre es gewesen, richtig 🙂 Naja, muss ja nicht gleich der Sprung sein. Alles mögliche ausprobieren hilft glaub ich auch irgendwie 😉
11 Caipi am 27. April 2007 um 11:43
Ach Leonope? Das is nu sicherlich seltsam. Aber kannst du dir meinen letzten Beitrag angucken und irgendwie mithelfen? Ich weiß mehr oder weniger nicht weiter :/
PW ist inner Mailbox…
12 leonope am 27. April 2007 um 12:18
@caipi…keine Frage, klar mach ich das. Mail an Dich ist bereits unterwegs 🙂
13 vera chimscholli am 27. April 2007 um 14:31
@ leonope
Wohl eher nicht. Bis dahin war ich mehr in Richtung Symbolik unterwegs und fand C.G. Jung recht plausibel. Dieses Ereignis jedoch brachte mich eher dazu, über eine Art Prophetie in manchen dieser nächtlichen Hirnfeuerwerke nachzudenken.
14 Lucky#Slevin am 27. April 2007 um 17:10
Hmm, auch wenn Caipi das schon gebracht hat: Wieso „wenn“? Leider ist es bei mir (zumindest meistens) wirklich so, dass ich von Albträumen geplagt bin. Meistens muss ich mich noch nicht mal daran erinnern, ich wach einfach auf und weiß: OH man, das war kein wirklich erholsamer Schlaf. Wirklich gut schlafe ich nur, wenn ich ganz lange nicht geschlafen habe. Am schlimmsten ist es, wenn ich nur „döse“, also Mittagsschlaf halte zum Beispiel. Das geht gar nicht…
15 leonope am 27. April 2007 um 17:19
@vera chimscholli…geh ich dann richtig in der Annahme, dass Du hierbei auf die Archetypen anspielst? Nun, es ist für mich im Moment etwas schwer hier in Worten das zu sagen, was ich in Gedanken aber sehr wohl nachvollziehen kann…geht dann auf jeden Fall ins religiöse rein und wenn ich damit richtig liege, kann ich mir die „Feuerwerke“ ganz gut ausmalen, denke ich.
16 leonope am 27. April 2007 um 17:27
@Lucky#…und noch jemand der nicht schlafen kann …. wunderbar. Das was Du allerdings als „gut schlafen“ bezeichnest ist nichts anderes als der totale Erschöpfungsschlaf. Und der bringt Dich auf Dauer um. Das mit dem „Dösen“ kenn ich…da wieder raus zu kommen ist nicht grade leicht, wenn man grad so schön am „fliegen“ war 🙂 Mal power-napping probieren….so blöd es klingt, wenn man will, dann funktioniert das perfekt.
17 Schmetterling am 27. April 2007 um 19:19
… Alpträume können schon heftig sein, aber wirklich schützen kann man sich nicht davor. Besser freunde Dich damit an, nimm`s wie nie Achterbahen und dreh den Spieß um und hab Spaß dabei 😉
18 Jessi am 27. April 2007 um 20:14
Tja mit Albträumen kenne ich mich gut aus. Hab sehr oft welche, generell träume ich sehr viel. In manchen Phasen wo es mir nicht gut geht, Träume ich besonders schlecht und auch oft.
So wie ich mich kenne würde ich versuchen die Träume zu analysieren.. Aber wenn man Morgens nach dem Aufwachen nicht mehr weiß, was Traum und Realität ist, dann sollte man da echt was gegen machen, denn sowas wäre ja schon nicht mehr normal.
Würde versuchen mich an einen Arzt zu wenden, vllt könnte der herrausfinden, was die Träume evtl. zu bedeuten haben, vor was ich Angst habe etc.
19 leonope am 27. April 2007 um 20:36
@schmetterling…naja, man kann schon einiges dagegen machen. Hey, wo ist Deine esoterische Adre geblieben? 🙂 Mein ganzes Leben ist ´ne Achterbahn, da muss ich nicht träumen auch noch davon LOL
@Jessi…siehst aus als wärst Du schwer beschäftigt in der Nacht? 😉 Aber wie Du sagst…wenn ich am Morgen nicht mehr weiss, was was ist, dann wird´s bedenklich. Lies mal Kommentar 8 und 13 von vera. Könnte vielleicht interessant für Dich sein?
20 Blondes Alien am 27. April 2007 um 21:10
Ich hatte mal eine, na sagen wir, nächtliche Begegnung mit einem sehr realen, hm, Alien (?). Die Folge war, daß ich ca. 2 Wochen am Stück praktisch überhaupt nicht geschlafen habe, danach langsam wieder dazu gefunden habe. Aber, obwohl das gut 5 Jahre her is, wenn ich alleine bin, brennt Licht, anders kann ich nicht einschlafen.
Heute weiß ich, was damals passiert ist, nennt man Schlaflähmung. Temporäre Schlaflähmung. Das fühlt sich an wie ein Alptraum, eigentlich sogar schlimmer, weil Du bist wach und hast Halluzinationen, die scheiß-real wirken und kannst Dich gleichzeitig null bewegen. Daher ja Lähmung *g. Dabei fühlst Du echte Todesangst. Fucking-Todesangst, also wirklich (mehr als bei meiner Krankheit, jedenfalls viel akuter).
Man kann lernen damit umzugehen, in dem man sich, den Traum oder die Halluzination steuert. Wirklich, das KANN man lernen. Und wenn ich denn mal einen popeligen Alptraum habe, dann wechsle ich einfach in die Gottperspektive und dreh alles so, wie es mir passt. Bei Träumen funktioniert das mittlerweile wunderbar, aber bei der Schlaflähmung, naja. Hatte das zum Glück nur 3 Mal bisher und, bitte bitte, will ich NIIIIEEE wieder haben. Die Steuerung fällt da nämlich ca. millionenmal schwerer, da Du Dich ja in einer realen Situation glaubst und weil Dich in sekundenschnelle Panik überfällt.
Natürlich auch möglich, daß ich belogen wurde, gar nicht unter Schlaflähmung leide und die nächtlichen Alien-Besuche tatsächlich real waren *lol*. DAS würde immerhin VIELES erklären. Zumindest meinen Namen, den ich ja nicht von ungefähr seit genau jener Nacht trage 😉
21 Jessi am 27. April 2007 um 21:11
@vera, das is ja echt heftig oO und auch sehr beängstigend teilweise, da bekomm ich glad Gänsehaut
22 leonope am 27. April 2007 um 21:52
@Blondes Alien…nachdem es ja bei Dir nicht immer gerade leicht ist zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden … da da da …:)
Also die Schlaflähmung möchte ich nicht geschenkt haben. Ich hab genug eigene Phantasie mir auszumalen was da abgeht. Kann natürlich auch ein ganz banaler aber genialer Trip sein, auf dem man sich befindet 😉 Who knows? Aber ich nehme das mal als Faktum. Und frag nicht weiter…
Lernen kann man sicher damit umzugehen, jedoch denke ich, hängt das unmittelbar mit der eigenen Persönlichkeit und der eigenen „mentalen“ Stärke zusammen ob man das schafft oder nicht. Ich bin überzeugt es gibt mehrere, die deswegen einfach aus dem zehnten Stock gesprungen sind.
However, dass möglicherweise ein richtiges Alien mit im Spiel war…nichts genaues weiss man nicht. Auf jeden Fall war „dieses“ dann nicht blond 😉
@Jessi…Gänsehaut einfahren und relaxen 🙂 Aber ich denke Vera könnt ein guter „Anker“ sein 😉
23 MC Winkel am 28. April 2007 um 14:58
Also ich glaub‘, ich würd einfach noch’n Holsten trinken und mich dann umdrehen. Wieso?
24 leonope am 28. April 2007 um 15:03
@MC Winkel..ein herzliches Hallo 🙂 Könnte natürlich helfen…hast Du denn ´ne Kiste neben dem Bett stehen ? 🙂
25 andreschneider am 29. April 2007 um 18:36
Kann man etwas gegen Träume tun? Schlaftabletten, ja. Kiffen, okay. Aber irgendwie nicht so wirklich befriedigend, oder? Alpträume verpuffen irgendwann. Meine Erfahrung. Ich hatte jahrelang immer dieselben wiederkehrenden Alpträume…
26 leonope am 29. April 2007 um 18:44
@andreschneider…somti wieder alles im „grünen Bereich“ ? 🙂 Aber es kann schon hart sein, wenn man immer wieder die gleichen bösen Träume hat…ob kiffen oder Pulver helfen, weiss ich nicht. Ich träum nicht schlecht…ausser den normalen Wahnisnn 🙂
27 neko am 11. August 2008 um 14:52
Nya… ich hab seit 3 Jahren Schlafstörungen und hatte darunter auch eine Phase mit Albträumen. Ungefähr n halbes Jahr lang.
Erst einmal die Woche ein Albtraum, dann zweimal, dann jede Nacht. Irgendwann stumpft man so ab, dass man aufschreckt, erkennt, dass es nur ein Traum war und weiterschlafen will.
Und als ich soweit war, begann der Horrortrip: Nach ca 4 h Schlaf wachte ich aus dem ersten Traum auf, schlief direkt wieder ein und wachte keine 5 Minuten aus dem zweiten, noch schrecklicheren Traum auf. Und dann war an Schlafen nicht mehr zu denken.
Nach 2 Monaten ungefähr hatte ich die Reaktionsgeschwindigkeit einer Schnecke, hab ständig die einfachsten Dinge vergessen, konnte nicht mehr scharf sehen, war dauernd deprimiert und reizbar, soweit, dass ich jeden Moment kurz vorm Heulen war…
Schlaftabletten wollte ich nicht, wg der Abhängigkeitsgefahr. Dann hab ich angefangen, dauernd bei Freunden zu schlafen oder meinen Freund bei mir schlafen zu lassen. Anfangs war ich sehr misstrauisch im Schlaf, hab quasi mit einem offenem Auge geschlafen (wortwörtlich!), aber nach einiger Zeit ging es dann viel besser.
Ich hab zwar leider immer noch nicht meine frühere Schlafqualität zurück, aber wenigstens bin ich kein Wrack mehr ^^
28 leonope am 11. August 2008 um 16:43
@neko…herzlich willkommen. Woher auch immer Du kommen mögest 🙂 Hört sich echt schlimm an, was Du da durchgemacht hast. Hoffe, dass es wenigstens jetzt etwas besser ist. So krass kenne ich es zwar nicht, aber ich hatte auch schon Phasen der Schlaflosigkeit wo ich nicht mehr wusste, wie ich mich über den Tag rette. Kann das sehr gut nachvollziehen. Viel Spass noch hier!
29 Judy am 11. August 2008 um 18:24
Der Witz bei meinen Träumen – egal ob schön oder schrecklich: Ich weiß IMMER, daß es nur ein Traum ist. Zu jedem Zeitpunkt. Das ist ganz komisch, aber daher hab ich mich noch nie geängstigt. Immer, wenn es beängstigend wurde kam da die Erkenntnis – Du träumst nur. Im Schlaf.
Zumindest war das bisher immer so.
30 leonope am 11. August 2008 um 18:46
Kenn ich. Mich haben sie schon gefragt ob ich übergeschnappt bin weil ich behauptet habe, dass ich weiterträumen und auch auf „repeat“ stellen kann.
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